Montag, 16. Dezember 2019

Welt-Klimakonferenz in Madrid geht ohne konkrete Ergebnisse zu Ende

Greenpeace: Angriff auf Herz des Pariser Abkommens

Wie man lesen konnte, gab es im Vorfeld der Veranstaltung weltweit Klimaproteste. Trotzdem wurden bei der UN-Klimakonferenz in Madrid, an der, wie in deutschen Medien immer berichtet wird, rund 200 Staaten teilgenommen haben sollen obwohl bei den Vereinten Nationen nur 193 Staaten Mitglied sind, keine Fortschritte erzielt. Die Abschlusserklärung des Weltklimagipfels machte keine genauen Aussagen, die wichtigsten Punkte wurden vertagt oder nur als reine Absichtsbekundungen, ohne Verpflichtung, festgelegt.

Greenpeace-Deutschland-Geschäftsführer Martin Kaiser äußerte sich so: „Diese Klimaschutzkonferenz war ein Angriff auf das Herz des Pariser Abkommens. Sie verrät all jene Menschen, die weltweit längst unter den Folgen der Klimakrise leiden und nach schnellen Fortschritten rufen“.

Eigentlich soll nach dem Pariser Klimaschutzvertrag die Unterzeichnerstaaten ab 2020 neue, verbindliche Ziele im Kampf gegen den Klimawandel zusagen, die dann alle fünf Jahre verschärft würden. Wie Sprecher der Klimaschützer meinen, sei es sonst nicht möglich, die Erderwärmung unter zwei Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu halten.
Von Madrid war erwartet worden, dass erste Staaten bereits ihre klar definierten Ziele vorstellen würden. Dass stattdessen eine allgemeine Aussage zustande gekommen ist, enttäuschte Umweltverbände und Entwicklungshelfer doch sehr. Einige Staaten, allen voran Brasilien, Australien, Saudi-Arabien und die USA, hätten immer wieder Entscheidungen blockiert, rügten sie.

Und das Allerschlimmste: Die „Fridays for Future“-Bewegung ist geschockt.
Ob sie jetzt noch für den Klimaschutz hüpfen können, bleibt abzuwarten.

Quelle: WP 16.12.2019

» der Kommentar des Blogschreibers «

Gut das die Hysterie langsam nachlässt, dass auch andere Nationen anfangen ihre voreiligen Zusagen zu überdenken.
Was das unbedachte, vorschnelle Handeln einer ideologisierten Klimasekte dem Wirtschaftsstandort Deutschland bis jetzt schon angetan hat, ist noch gar nicht abzusehen.
Da wird von "Klimaleugnern" gefaselt, obwohl niemand das Klima leugnet. Ebenso leugnet niemand, dass das Klima sich verändert. Dass aber Deutschland dem Klimawandel gravierend Einhalt gebieten kann, das sollte erst bewiesen werden, bevor weitere Milliarden Euro für Nichts und wieder Nichts verbrannt werden.
Auffällig ist, dass gegen die größten Umweltverschmutzer, und dadurch natürlich auch Klimabeeinflusser, überhaupt nichts unternommen wird.
Das sind nämlich nicht die deutsche Autoindustrie oder deutsche Kraftwerke, das ist unter vielem Anderen das US-Militär mit seinen tausenden von Landfahrzeugen, Fluzeugen und Schiffen, verteilt über die ganze Welt.
Ist dagegen schon jemand gehüpft, oder gegen die Abholzung des Regenwaldes?

1 Kommentar :

  1. Sehr treffend formulierter Kommentar von Herrn Dietrich.

    Sehe ich auch so. Militär und Fracking Gas wird bewusst in den Medien verschwiegen.

    Wer immer noch nicht merkt, dass die Grünen die größten Heuchler sind und diese auch noch wählt, wird ein böses Erwachen erleben.

    Zur Unabhängigkeit des mdr im Fall Steimle, möchte ich verlinken zu
    https://publikumskonferenz.de/blog/author/maren/

    Und noch ein interessanter Link zur aktuellen Politik und die Rolle der Systemmedien in Bezug zu Demokratie, Wahrheit. Schlimmer war es bei den Nazis und in der DDR bestimmt auch nicht.
    Warum gehen die Leute diesbezüglich nicht auf die Straße?
    https://kenfm.de/kenfm-am-set-candles4julian-ken-jebsen/

    Angst oder Gleichgültigkeit? Ich weiß es nicht

    F. Köppel

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