Internationaler Frühschoppen |
Internationaler Frühschoppen - So. 01.12.2019 12.00 - 13.00 Uhr
An diesem Wochenende fällt endlich die Entscheidung, wer den Vorsitz der SPD übernehmen wird. Unabhängig vom Wahlergebnis steht fest: Die Partei aus ihrer historischen Krise zu führen, wird eine wahre Herausforderung. Mit ihrem Schicksal sind die Sozialdemokraten nicht alleine – nach vielen Jahren des gemeinsamen Regierens haben sowohl SPD, als auch CDU, mit Profilverlust und Personalquerelen zu kämpfen. Doch nicht nur in Deutschland stecken die klassischen Volksparteien in einem Dilemma: In ganz Europa ringen sie um ihre Existenz, Parteiensysteme zersplittern und populistische Kräfte gewinnen an Zustimmung. Und nicht nur Spanien zeigt: Wenn sie weiter regieren wollen, müssen sie Koalitionen eingehen, die ihnen ein Graus sind.
Während in Ungarn und Polen mit Fidesz/PiS (Recht und Gerechtigkeit) nationalkonservative Parteien das Ruder übernommen haben, kämpfen die Regierungsparteien in den Niederlanden weiterhin gegen ihren Bedeutungsverlust an. Und in Großbritannien wird selbst das althergebrachte Zweiparteiensystem durch den Brexit durcheinandergewirbelt.
Wieso gelingt es den Volksparteien immer seltener, das Volk zu überzeugen? Wie wichtig sind die klassischen Volksparteien überhaupt? Und wie gefährlich ist eine zunehmende Zersplitterung des Parteiensystems?
Helge Fuhst diskutiert mit vier Gästen aus vier Ländern:
Fotos: Screenshots
Hintergrundinformation
Der Internationale Frühschoppen ist die traditionsreichste Talkrunde im deutschen Fernsehen. Seit der Erstsendung am 30. August 1953 heißt der Leitspruch: Sechs Journalisten/innen aus fünf Ländern diskutieren das wichtigste politische Thema der Woche. Bis 1987 moderierte Werner Höfer die Sendung, danach trat der "Presseclub" am 27. Dezember 1987 die Nachfolge an.
Am 13. Oktober 2002 hat phoenix den Internationalen Frühschoppen mit dem ursprünglichen Konzept unter dem gewohnten Titel wieder belebt. Seitdem strahlt der Ereignis- und Dokumentationskanal die Talksendung immer an Sonntagen von 12.00 bis 13.00 Uhr aus, wenn der "Presseclub" im Ersten ausfällt.
In seinem Gesamterscheinungsbild hat sich der Frühschoppen seit seinen Anfängen kaum verändert. Zwar wurde vor allem die Studio-Dekoration immer an aktuelle Trends des Fernsehdesigns angepasst. Dafür blieb aber - auch in der Neuauflage bei PHOENIX - das ursprüngliche stilbildende Konzept der Zuschauerbeteiligung durchweg erhalten: Von 12.45 Uhr an haben die Zuschauer und Zuhörer Gelegenheit, sich in die Diskussion mit Fragen einzuschalten.
Der Internationale Frühschoppen setzt in der Themenwahl stets auf hohe Aktualität. Vor allem die Mischung aus deutschen Journalisten und ausländischen Korrespondenten mit ihrer zum Teil ganz speziellen Außenansicht der diskutierten Themen macht den einzigartigen Charakter der Sendung aus.
Während in Ungarn und Polen mit Fidesz/PiS (Recht und Gerechtigkeit) nationalkonservative Parteien das Ruder übernommen haben, kämpfen die Regierungsparteien in den Niederlanden weiterhin gegen ihren Bedeutungsverlust an. Und in Großbritannien wird selbst das althergebrachte Zweiparteiensystem durch den Brexit durcheinandergewirbelt.
Wieso gelingt es den Volksparteien immer seltener, das Volk zu überzeugen? Wie wichtig sind die klassischen Volksparteien überhaupt? Und wie gefährlich ist eine zunehmende Zersplitterung des Parteiensystems?
Helge Fuhst diskutiert mit vier Gästen aus vier Ländern:
Hintergrundinformation
Der Internationale Frühschoppen ist die traditionsreichste Talkrunde im deutschen Fernsehen. Seit der Erstsendung am 30. August 1953 heißt der Leitspruch: Sechs Journalisten/innen aus fünf Ländern diskutieren das wichtigste politische Thema der Woche. Bis 1987 moderierte Werner Höfer die Sendung, danach trat der "Presseclub" am 27. Dezember 1987 die Nachfolge an.
Am 13. Oktober 2002 hat phoenix den Internationalen Frühschoppen mit dem ursprünglichen Konzept unter dem gewohnten Titel wieder belebt. Seitdem strahlt der Ereignis- und Dokumentationskanal die Talksendung immer an Sonntagen von 12.00 bis 13.00 Uhr aus, wenn der "Presseclub" im Ersten ausfällt.
In seinem Gesamterscheinungsbild hat sich der Frühschoppen seit seinen Anfängen kaum verändert. Zwar wurde vor allem die Studio-Dekoration immer an aktuelle Trends des Fernsehdesigns angepasst. Dafür blieb aber - auch in der Neuauflage bei PHOENIX - das ursprüngliche stilbildende Konzept der Zuschauerbeteiligung durchweg erhalten: Von 12.45 Uhr an haben die Zuschauer und Zuhörer Gelegenheit, sich in die Diskussion mit Fragen einzuschalten.
Der Internationale Frühschoppen setzt in der Themenwahl stets auf hohe Aktualität. Vor allem die Mischung aus deutschen Journalisten und ausländischen Korrespondenten mit ihrer zum Teil ganz speziellen Außenansicht der diskutierten Themen macht den einzigartigen Charakter der Sendung aus.
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