So. 30. September 2018, 12.03 - 13.00 Uhr
wer setzt sich durch im Dieselstreit?
Bild: Screenshot
Moderation: Volker Herres Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen |
Manipulierte Software, Tricks bei den Verbrauchswerten, knallharter Lobbyismus gegen scharfe Grenzwerte. Jahrelang haben Teile der deutschen Autoindustrie die Politik vor sich hergetrieben und Verbraucher getäuscht. Ergebnis: Viele ältere Autos stoßen in der Realität mehr giftige Abgase aus als in Hochglanzkatalogen behauptet. Die Luft in manchen Innenstädten ist gesundheitsgefährdend - die Grenzwerte der EU für Stickoxide werden dort seit Jahren nicht eingehalten.
Bundeskanzlerin Merkel hat das Dieselthema zur Chefsache erklärt: Plötzlich soll alles ganz schnell gehen – und plötzlich soll viel mehr getan werden, um die Luft in den Innenstädten zu verbessern. Drohende Fahrverbote haben die Bundesregierung alarmiert. Wenn sich nichts ändert, dürfen Millionen Dieselfahrer ab kommenden Jahr manche Innenstadt nicht mehr ansteuern.
Erst jetzt hat der Diesel-Skandal auch in Deutschland weitreichende Folgen. Der Verkehrsminister setzt auf Prämien, die Dieselbesitzer zum Kauf eines neuen Autos bewegen sollen. Die Umweltministerin fordert Hardware-Nachrüstungen, mit denen ältere Diesel sauberer werden. Auch die Industrie deutet Zugeständnisse an: VW will einigen Kunden nun doch Umrüstungen anbieten.
Eingebrockt hat sich die Auto-Branche das Problem selbst: 2015 wurde der Betrug von VW öffentlich. Seither sind immer mehr Autobauer ins Visier von Staatsanwälten, Behörden und Verbraucherschützern geraten – auch Luxusmarken wie Daimler und BMW. VW-Chef Winterkorn musste gehen, Audi-Chef Stadler sitzt seit Monaten in Untersuchungshaft.
Umweltschützer hoffen, dass jetzt eine echte Verkehrswende in Gang kommt: weg vom Verbrennungsmotor, hin zu neuen Technologien und Mobilitätskonzepten. Vergangene Woche hat Porsche angekündigt, künftig keine Dieselfahrzeuge mehr zu produzieren.
Wie will die Regierung Dieselfahrern helfen? Sind die Fahrverbote noch zu verhindern? Setzt die Politik der Autoindustrie Grenzen? Und hat der Diesel noch eine Zukunft?
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Kommentare
Dirk schreibt am 30.09.2018, 14:58 Uhr :br />
Die etablierten Parteien (SPD, FDP, die sog. „C“-Parteien, auch die sog. „Grünen“) begünstigen auf Kosten der Verbraucher(innen) die Autokonzerne u. schonen lieber deren reich gefüllten Geldsäckel statt die schmaler werdenden Geldbeutel und die Gesundheit der durch unnötigerweise giftige Abgase belasteten Bürger(innen), besonders der kleineren u. daher eher Abgase einatmenden Kinder, sowie der auch durch Toxide geschädigten Tiere und Pflanzen. Mit Jürgen Trittin, Sigmar Gabriel u. Norbert Röttgen verschwiegen bereits frühere Bundesumweltminister der „Grünen“, der „S“PD u. der „C“DU wissentlich Abgasmanipulationen der Autoindustrie! Die sogenannten „Grünen“ haben sich zugunsten ihres Machterhalts in der zurecht abgewählten NRW-Regierung auch mit ihrer Duldung der durch die SPD vorangetriebenen, weitergehenden RWE-Förderung der Braunkohle als dem klimaschädlichsten und ineffizientesten aller industriell genutzten Energieträger als „Klima- u. Umweltschutzpartei“ endgültig unglaubwürdig!
Dr. H. Sträter schreibt am 30.09.2018, 14:54 Uhr :
Bei dieser Diskussion geht es natürlich auch um die Frage, wer im Hintergrund an den fraglichen Gesetzen, denen wir diesen Schlandmassel (sic!) teilweise verdanken, mitgeschrieben hat; es geht um die verborgenen Souffleure, um die mächtigen Lobbyisten der Autoindustrie. Es muss endlich offengelegt werden, wer genau hier welches Gesetz mitgestaltet hat. Wer mehr Transparenz will, sollte sich bei der Bürgerbewegung Finanzwende (dot) de beteiligen und deren Appell unterzeichnen.
Hans-Jürgen Ahlers, Celle schreibt am 30.09.2018, 14:34 Uhr :
Diesel ist bisher der billigste Treibstoff. Die kW/h Strom kostet uns aber noch über 25 Cent. Mein Freund Horst Kirsten drückte den Preis mit seiner Gesellschaft für erneuerbare Energie (DVR) vor zehn Jahren dezentral auf 5 Cent. Er hatte die Erfindung des Papenburger Kraftstoffs, der Erfinder bekam dafür den Preis des Bundespräsidenten, serientauglich gemacht. Mit 75 % Wasser und 25 % Rapsöl war seine Emulsion so günstig, dass seine Kunden ihre Energie 75 % billiger produzieren konnten. Warum? Bundes-Finanz-Minister konnte Wasser nicht hoch besteuern. Was tat die Energie-Mafia, die auch weiterhin hohe Energie-Preise wollte? Sie überwachte ein halbes Jahr lang die GFE-Telefonate, bis klar war: Die Technologie ist serienreif. Danach übergab sie der kriminellen bayerischen Justiz die Protokolle. Mit der Bitte, die zehn führenden GFE-Leute wegen angeblichen Betrugs in U-Haft zu nehmen. Die dauerte 4,5 Jahre. In der Zeit konnten die Insolvenzverwalter ca. 50 Mio. € GFE-Vermögen vernichten.
Dr. H. Sträter schreibt am 30.09.2018, 13:00 Uhr :
Hardwarenachrüstung auf Kosten der Betrüger: Das ist bei den meisten Modellen möglich. Es wird allerdings nicht - und vor allem nicht bald - passieren; es sei denn, Herr Scheuer lässt sich nicht länger zum Büttel der Autoindustrie machen. Wer auf die ausländischen Autobauer zeigt, sollte immer daran denken, dass drei Finger in Richtung Deutschland zeigen. Das Gleiche gilt für die "viel weiter verbreitete" Korruption in anderen Ländern: Ich behaupte mal, dass es in Deutschland nicht besser ist. Siehe BER, Stuttgart 21, die neue Kölner U-Bahn, die Elbphilharmonie, der Archivbau im Duisburger Innenhafen, die Loveparade und nicht zuletzt die aktuelle Diskussion um den Betrugsskandal bei der deutschen Autoindustrie.
Earl J. schreibt am 30.09.2018, 13:00 Uhr :
Immer wieder die gleichen falschen Behauptungen. Es gibt keine 6.000 Tote Dieseltote pro Jahr. Die Zahl ist unhaltbar, da nur errechnet. Natürlich sind Stickoxide nicht gesund und führen mit vielen anderen Belastungen und Krankheiten zu einem vorzeitigen Sterben. Aber nur in der Statistik. Rauchen, Trinken, ungesundes Essen, fehlende Bewegung usw. Alles führt zu mehr statistischen Toten pro Jahr. Von den Verkehrstoten ganz zu schweigen. Und gerne würde ich meinen Diesel selbst nachrüsten. Aber das geht nicht, da die Regierung dies verhindert. Außerdem hat die Regierung und auch die Grünen den Diesel als sauberes Klimaauto massiv unterstützt. Konsequenterweise werden in den nächsten Jahren die Benziner stillgelegt, da sie zuviel CO2 ausstoßen. Die Elektroautos sind in der Gesamtökobilanz (weltweite Betrachtung) noch auf Jahrzehnte keine Alternative.
Dr. Klaus Neumann schreibt am 30.09.2018, 13:00 Uhr :
zudem: 6.Steigende Atmosphären CO2 Werte sind auch "Futter" für alle Grünpflanzen und Bäume, in denen CO2 dann wieder gelagert wird und zum fossilen Rohstoff wird.7. Zurückgegebene "Stinker"Diesel werden innerhalb Europas oder anderswo lustig weiter betrieben - global kein Gewinn, aber für den panischen Deutschen aus den Augen - aus dem Sinn?8.Wichtig wäre ein umfassender Umstieg von Pendlern, die die meisten Schadstoffe produzieren, vom Individuellen zum öffentlichen Personennahverkehr. Wenn jeder 2. sein Auto stehen läßt und Bahn/Bus/Tram fährt, sind fast die Hälfte weniger Schadstoffe in der Luft. 9. Seit 2000 sind die NO2 Schadstoffe um 70% gesunken.
Markus schreibt am 30.09.2018, 12:59 Uhr :
Liebe Frau Weidenfeld, Sie verweisen auf die USA. Das ist im Zusammenhang mit der Aufdeckung des strafrechtlich relevanten Teils des Dieselskandals sicher bedenkenswert. Richtig wäre aber auch darauf hinzuweisen, dass bei Anwendung der US Immissionsgrenzwerte hierzulande, keine einzige deutsche Stadt von Fahrverboten bedroht wäre. Da stellt sich für mich als betroffener Dieselfahrer und Stadtbewohner tatsächlich immer noch die Frage der Verhältnismäßigkeit.
Bärbel Herzog schreibt am 30.09.2018, 12:56 Uhr :
Wie wird die Abgasregelung in anderen europäischen Ländern um- und durchgesetzt. Wie ist der Stand dort ? Davon hört man gar nichts.
Horst Samsel schreibt am 30.09.2018, 12:55 Uhr :
Es geht hier eigentlich schon seit langem nicht mehr nur um die Sache selbst. Es geht für die Menschen in Deutschland um die Frage, ob die Politische Führung des Landes ihre Interessen vertritt. Viele haben das Gefühl, dass sie vor zehn Jahren von den deutschen Banken und Sparkassen und jetzt von den deutschen Autoherstellern betrogen worden sind. Bei der Finanzkrise ist es dann so gelaufen, dass die "Betrogenen" letztlich als Steuerzahler die Zeche bezahlen mussten und die "Betrüger" ihre Gewinne behalten durften. Wenn es hier auch so läuft, befürchte ich, dass Politik- und Staatsverdrossenheit weiter Vorschub geleistet wird. Die Menschen erwarten vom Staat den Schutz ihrer Interessen und Gerechtigkeit. Und da bestehen im Moment bei vielen Zweifel, ob die Regierung willens oder/und fähig ist, das zu bieten.
Dr.Klaus Neumann schreibt am 30.09.2018, 12:53 Uhr :
Die Diskussion wird bestimmt von Panikmache und technischem Halbwissen. 1.Da nutzt die Deutsche Umwelthilfe, die aus einem rührigen Vorsitzenden und einigen klagenden Rechtsanwälten besteht, die immer niedriger gewordenen Grenzwerte für NO2 zu erfolgreichen Fahrverbotsklagen. 2.Die Zahl der "Lufttoten" ist spekulativ und wissenschaftlich so unhaltbar; die Menschen sterben an Atemwegserkrankungen und Koronalerkrankungen - die sicher von Luftschadstoffen verstärkt werden. 3.In München werden NO2 Grenzüberschreitungen an bestimmten Straßen gemessen - das Umweltreferat bestätigt, daß 50 Meter links und rechts dieser Verkehrsadern die NO2 Dichte schon wieder unter dem Grenzwert liegt. 4.Der massenhafte Umstieg Diesel auf Benziner hätte zur Folge, daß statt NO2 dann die CO2 Werte rapide steigen würden. 5.Der Ausstieg aus dem Verbrennungmotor weltweit ist kaum vorstellbar, in vielen Weltgegenden sind NO2 oder CO2 Werte völlig irrelevant
Manuela Ander schreibt am 30.09.2018, 12:52 Uhr :
Warum beschweren sich die großen Städte über zu viel Verkehr. Es ist doch die Politik bzw. die Landesregierung die mit viel Geld Investoren an die großen Städte binden um Arbeitsplätze und Steuereinnahmen zu generieren. Die ländliche Region wird platt gemacht und dann beschwert man sich, dass die Leute in die Stadt fahren. Wer findet den Fehler? Wer solche Ballungszentren schafft muss halt auch mit den Folgen rechnen. Oder wer „A“ sagt muss auch „b“ sagen.
Dr. H. Sträter schreibt am 30.09.2018, 14:54 Uhr :
Bei dieser Diskussion geht es natürlich auch um die Frage, wer im Hintergrund an den fraglichen Gesetzen, denen wir diesen Schlandmassel (sic!) teilweise verdanken, mitgeschrieben hat; es geht um die verborgenen Souffleure, um die mächtigen Lobbyisten der Autoindustrie. Es muss endlich offengelegt werden, wer genau hier welches Gesetz mitgestaltet hat. Wer mehr Transparenz will, sollte sich bei der Bürgerbewegung Finanzwende (dot) de beteiligen und deren Appell unterzeichnen.
Hans-Jürgen Ahlers, Celle schreibt am 30.09.2018, 14:34 Uhr :
Diesel ist bisher der billigste Treibstoff. Die kW/h Strom kostet uns aber noch über 25 Cent. Mein Freund Horst Kirsten drückte den Preis mit seiner Gesellschaft für erneuerbare Energie (DVR) vor zehn Jahren dezentral auf 5 Cent. Er hatte die Erfindung des Papenburger Kraftstoffs, der Erfinder bekam dafür den Preis des Bundespräsidenten, serientauglich gemacht. Mit 75 % Wasser und 25 % Rapsöl war seine Emulsion so günstig, dass seine Kunden ihre Energie 75 % billiger produzieren konnten. Warum? Bundes-Finanz-Minister konnte Wasser nicht hoch besteuern. Was tat die Energie-Mafia, die auch weiterhin hohe Energie-Preise wollte? Sie überwachte ein halbes Jahr lang die GFE-Telefonate, bis klar war: Die Technologie ist serienreif. Danach übergab sie der kriminellen bayerischen Justiz die Protokolle. Mit der Bitte, die zehn führenden GFE-Leute wegen angeblichen Betrugs in U-Haft zu nehmen. Die dauerte 4,5 Jahre. In der Zeit konnten die Insolvenzverwalter ca. 50 Mio. € GFE-Vermögen vernichten.
Dr. H. Sträter schreibt am 30.09.2018, 13:00 Uhr :
Hardwarenachrüstung auf Kosten der Betrüger: Das ist bei den meisten Modellen möglich. Es wird allerdings nicht - und vor allem nicht bald - passieren; es sei denn, Herr Scheuer lässt sich nicht länger zum Büttel der Autoindustrie machen. Wer auf die ausländischen Autobauer zeigt, sollte immer daran denken, dass drei Finger in Richtung Deutschland zeigen. Das Gleiche gilt für die "viel weiter verbreitete" Korruption in anderen Ländern: Ich behaupte mal, dass es in Deutschland nicht besser ist. Siehe BER, Stuttgart 21, die neue Kölner U-Bahn, die Elbphilharmonie, der Archivbau im Duisburger Innenhafen, die Loveparade und nicht zuletzt die aktuelle Diskussion um den Betrugsskandal bei der deutschen Autoindustrie.
Earl J. schreibt am 30.09.2018, 13:00 Uhr :
Immer wieder die gleichen falschen Behauptungen. Es gibt keine 6.000 Tote Dieseltote pro Jahr. Die Zahl ist unhaltbar, da nur errechnet. Natürlich sind Stickoxide nicht gesund und führen mit vielen anderen Belastungen und Krankheiten zu einem vorzeitigen Sterben. Aber nur in der Statistik. Rauchen, Trinken, ungesundes Essen, fehlende Bewegung usw. Alles führt zu mehr statistischen Toten pro Jahr. Von den Verkehrstoten ganz zu schweigen. Und gerne würde ich meinen Diesel selbst nachrüsten. Aber das geht nicht, da die Regierung dies verhindert. Außerdem hat die Regierung und auch die Grünen den Diesel als sauberes Klimaauto massiv unterstützt. Konsequenterweise werden in den nächsten Jahren die Benziner stillgelegt, da sie zuviel CO2 ausstoßen. Die Elektroautos sind in der Gesamtökobilanz (weltweite Betrachtung) noch auf Jahrzehnte keine Alternative.
Dr. Klaus Neumann schreibt am 30.09.2018, 13:00 Uhr :
zudem: 6.Steigende Atmosphären CO2 Werte sind auch "Futter" für alle Grünpflanzen und Bäume, in denen CO2 dann wieder gelagert wird und zum fossilen Rohstoff wird.7. Zurückgegebene "Stinker"Diesel werden innerhalb Europas oder anderswo lustig weiter betrieben - global kein Gewinn, aber für den panischen Deutschen aus den Augen - aus dem Sinn?8.Wichtig wäre ein umfassender Umstieg von Pendlern, die die meisten Schadstoffe produzieren, vom Individuellen zum öffentlichen Personennahverkehr. Wenn jeder 2. sein Auto stehen läßt und Bahn/Bus/Tram fährt, sind fast die Hälfte weniger Schadstoffe in der Luft. 9. Seit 2000 sind die NO2 Schadstoffe um 70% gesunken.
Markus schreibt am 30.09.2018, 12:59 Uhr :
Liebe Frau Weidenfeld, Sie verweisen auf die USA. Das ist im Zusammenhang mit der Aufdeckung des strafrechtlich relevanten Teils des Dieselskandals sicher bedenkenswert. Richtig wäre aber auch darauf hinzuweisen, dass bei Anwendung der US Immissionsgrenzwerte hierzulande, keine einzige deutsche Stadt von Fahrverboten bedroht wäre. Da stellt sich für mich als betroffener Dieselfahrer und Stadtbewohner tatsächlich immer noch die Frage der Verhältnismäßigkeit.
Bärbel Herzog schreibt am 30.09.2018, 12:56 Uhr :
Wie wird die Abgasregelung in anderen europäischen Ländern um- und durchgesetzt. Wie ist der Stand dort ? Davon hört man gar nichts.
Horst Samsel schreibt am 30.09.2018, 12:55 Uhr :
Es geht hier eigentlich schon seit langem nicht mehr nur um die Sache selbst. Es geht für die Menschen in Deutschland um die Frage, ob die Politische Führung des Landes ihre Interessen vertritt. Viele haben das Gefühl, dass sie vor zehn Jahren von den deutschen Banken und Sparkassen und jetzt von den deutschen Autoherstellern betrogen worden sind. Bei der Finanzkrise ist es dann so gelaufen, dass die "Betrogenen" letztlich als Steuerzahler die Zeche bezahlen mussten und die "Betrüger" ihre Gewinne behalten durften. Wenn es hier auch so läuft, befürchte ich, dass Politik- und Staatsverdrossenheit weiter Vorschub geleistet wird. Die Menschen erwarten vom Staat den Schutz ihrer Interessen und Gerechtigkeit. Und da bestehen im Moment bei vielen Zweifel, ob die Regierung willens oder/und fähig ist, das zu bieten.
Dr.Klaus Neumann schreibt am 30.09.2018, 12:53 Uhr :
Die Diskussion wird bestimmt von Panikmache und technischem Halbwissen. 1.Da nutzt die Deutsche Umwelthilfe, die aus einem rührigen Vorsitzenden und einigen klagenden Rechtsanwälten besteht, die immer niedriger gewordenen Grenzwerte für NO2 zu erfolgreichen Fahrverbotsklagen. 2.Die Zahl der "Lufttoten" ist spekulativ und wissenschaftlich so unhaltbar; die Menschen sterben an Atemwegserkrankungen und Koronalerkrankungen - die sicher von Luftschadstoffen verstärkt werden. 3.In München werden NO2 Grenzüberschreitungen an bestimmten Straßen gemessen - das Umweltreferat bestätigt, daß 50 Meter links und rechts dieser Verkehrsadern die NO2 Dichte schon wieder unter dem Grenzwert liegt. 4.Der massenhafte Umstieg Diesel auf Benziner hätte zur Folge, daß statt NO2 dann die CO2 Werte rapide steigen würden. 5.Der Ausstieg aus dem Verbrennungmotor weltweit ist kaum vorstellbar, in vielen Weltgegenden sind NO2 oder CO2 Werte völlig irrelevant
Manuela Ander schreibt am 30.09.2018, 12:52 Uhr :
Warum beschweren sich die großen Städte über zu viel Verkehr. Es ist doch die Politik bzw. die Landesregierung die mit viel Geld Investoren an die großen Städte binden um Arbeitsplätze und Steuereinnahmen zu generieren. Die ländliche Region wird platt gemacht und dann beschwert man sich, dass die Leute in die Stadt fahren. Wer findet den Fehler? Wer solche Ballungszentren schafft muss halt auch mit den Folgen rechnen. Oder wer „A“ sagt muss auch „b“ sagen.
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