Freitag, 13. November 2015

Vollrausch-"ISIS-Kämpfer" laufen gelassen - Vom Großen Geist beseelt...

Thema: Terroristen

Vollrausch-"ISIS-Kämpfer" laufen gelassen
& ISIG-Mitglied am Flughafen festgenommen

Ein Vollrausch-Terrorist aus Nordafrika prahlt, vom Großen Geist besessen, mit seiner scheinbaren IS-Zugehörigkeit. Der Staatsschutz lässt ihn nach der Ausnüchterung laufen. In einem anderen Fall wird ein deutscher Staatsbürger, Ali R., am Flughafen München als Mitglied der terroristischen Vereinigung "Islamischer Staat Irak und Großsyrien" (ISIG) festgenommen.

Wie die "wickede.ruhr" jetzt meldete, soll sich am 22. Oktober im Ort Wickede (Ruhr) in NRW ein Vorfall ereignet haben, der erst durch Anfrage des Mediums bei der Dortmunder Polizei publik wurde. Ein schwer betrunkener Libyer aus der Asylunterkunft Wimbern hatte in der Ortsmitte randaliert und Streit mit wildfremden Leuten angefangen. Der 34-jährige Nordafrikaner verletzte dabei einen der Passanten leicht, der Strafanzeige wegen Körperverletzung stellte.

Nordafrikaner betäubt sich mit Feuerwasser und randaliert

Angefangen hatte es wohl in einem örtlichen Ladenlokal, in dem der Mann sturzbetrunken die Gäste anpöbelte. Er habe eine hier einkaufende syrische Familie "angemacht". Dabei habe er der Familie auf arabisch zu verstehen gegeben, dass er "ISIS-Kämpfer" sei und in Syrien gegen Leute wie sie gekämpft habe. Er beschimpfte die Syrer als ungläubige und minderwertige Menschen, erklärte der libanesische Besitzer des Ladenlokals. Danach habe man den Mann aus dem Laden gedrängt, worauf er auf der Straße weiterkrakelte und randalierte. Dabei habe er zwei Glasflaschen gegeneinander zerschlagen, um sich damit zu bewaffnen. Dann habe er Umstehende damit bedroht. Ein Taxifahrer von der Straßenseite gegenüber rief die Polizei.

Noch vor dem Eintreffen der Beamten begab sich der "ISIS-Kämpfer" auf den Heimweg in die "Zentrale Unterbringungseinrichtung". Unterwegs konnte ihn die Polizeistreife aufgreifen und in Gewahrsam nehmen. Aufgrund seiner Behauptung, ein "ISIS-Kämpfer" zu sein, schaltete die Kreispolizeibehörde Soest den Dortmunder Staatsschutz ein.

Terror-Verdacht erhärtet sich offenbar nicht

Nach seiner Ausnüchterung wurde der Nordafrikaner vernommen. Die Staatsschutz-Beamten konnten dabei allerdings keine Zugehörigkeit zur islamistischen Terrormiliz feststellen. Da neben der Körperverletzungsanzeige, den Drohungen und kleineren Sachbeschädigungen im Ladenlokal nichts gegen den Mann vorlag, habe die Polizei den Mann, nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft, wieder laufen gelassen. Auch eine Verbindung zum Islamischen Staat habe man bisher nicht feststellen können. Auch seinen Aussagen im Vollrausch maß man keine größere Bedeutung bei.

Der Nordafrikaner wurde jetzt in eine andere Asyleinrichtung verlegt. Man prüfe derzeit weitere Straftatbestände, wie Volksverhetzung, Verstoß gegen das Vereinsgesetz, Bildung und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland, sowie illegaler Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland, so Polizeisprecherin Dana Seketa in der "wickede.ruhr". Der Fall wurde vom Staatsschutz an die zuständige Staatsanwaltschaft weitergereicht.

Ob er Terrorist war bleibt unklar

Ob der Mann lediglich im Vollrausch seine Phantasien ausgelebt hatte oder tatsächlich in Syrien ein Terrorist war, bleibt wohl vorerst sein Geheimnis. Bedenklich aber ist, dass der Staatsschutz einen solchen Mann gehen lässt, selbst wenn es sich nur um schräge Wunschphantasien gehandelt haben mag.



Echter Terror-Helfer in München verhaftet

Am Freitag wurde der aus dem Raum Berlin stammende deutsche Staatsangehörige Ali R. bei seiner Wiedereinreise nach Deuschland am Münchener Flughafen festgenommen. Beamte des Bundeskriminalamtes (BKA) legten dem 31-Jährigen einen Haftbefehl des Ermittlungsrichters am Bundesgerichtshof Karlsruhe vor. Ihm wird Mitgliedschaft in einer ausländischen Terror-Vereinigung vorgeworfen, schreibt "SEK-Einsatz.de"

Ali R. reiste Anfang Dezember 2014 nach Syrien. Hier schloss sich der radikale Islamist dem ISIG an, um am Bürgerkrieg teilzunehmen. Bis Mai arbeitete er im Verwaltungsapparat des ISIG und beschäftigte sich mit der Aufnahme und Betreuung der Neuankömmlinge. Später wurde er im Bereich Waffenbau eingesetzt und stellte Hüllen für Sprengfallen her. Im August 2015 eskortierte er mit anderen einen Versorgungskonvoi der Vereinigung.

Mit freundlicher Genehmigung von Epoch Times.de

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