Thema:
EU - ein Lobbyistenverein
Krebs-Gefahr von Glyphosat:
EU schlägt sich auf die Seite von Monsanto
Die EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat sich überraschend auf die Seite von Monsanto geschlagen und erklärt das Pestizid Glyphosat für „wahrscheinlich nicht krebserregend“. Damit stehen die Chancen gut, dass Monsanto für das von der WHO verurteilte Pestizid in Europa erneut eine Zulassung erhält. Die EFSA ist berüchtigt, weil viele Wissenschaftler auch von der Gentechnik-Industrie finanziert werden.
Quelle und weiterlesen Deutsche Wirtschafts Nachrichten
Kommentare
Anke sagt:
Das Ganze ist so lächerlich! Die EFSA erklärt in ihrem Factsheet, dass Studien welche Glyphosat eindeutig als genotoxisch einstufen, einfach mal als nichtig erklärt wurden und hat diese bei der Bewertung ausgeschlossen. Kein Hinweis wer die Studien finanziert hat, die nun die Grundlage der Bewertung sind. Und das Zeug ist hochgefährlich – auch bezügl. anderer Krankheiten. Gerade die sogenannte Sikkation (Trocknung mit z.B. Glyphosat kurz vor der Ernte) ist sehr gefährlich. Vor Kurzem wurden alle Hühner meines Vaters und auch die der anderen Bauern im Ort krank, weil diese Sikkations-Getreide verzehrt hatten, welches vom lokalen Futtermittellieferanten verkauft wurde. Es ist eine Schande was die EFSA hier anrichtet! Und dann gleich noch den Grenzwert drastisch hoch ansetzen! Eine Frechheit!
Komischer_Verein sagt:
„EU Behörde“ Was soll das denn sein. Ein Verein gründet eine Behörde?
Ich möchte zur Arbeitsleistung der „EU Behörde“ an John Dalli mal erinnern und seine „Zulassungen“ von Monsantoprodukten und auch der Zulassung von der Antibiotika Kartoffel der BASF.
Irgendwann haute er dann ab, weil ein schwedischer Tabakkonzern, die Richtlinien-Sponsoren-Rechnung nicht zahlen wollte.
Aber bestraft wurde er nie.
Und das kann man bei dem Verein auch nicht erwarten.
sonnenkönig sagt:
Das soll wohl ein Vorgeschmack auf TTIP sein.
Leider interessiert den Damen und Herren in Brüssel, ihr Kontostand mehr als die Gesundheit der Bürger.
…wenn Lobbyisten entscheiden dürfen, kommt so etwas dabei heraus !
der censor sagt:
Noch vor kurzem wurden durch die EU Glühbirnen und Staubsauger mit zu hoher Wattzahl verboten – alles der Umwelt zuliebe. Jetzt traut man sich nicht, ein Pestizid wie Glyphosat als das einzustufen, was es ist – ein Zellgift, das im Verdacht steht, lebensgefährliche krankheiten zu erzeugen. Und warum? Weil man sich der Macht des weltweit agierenden Konzerns Monsanto beugt.
Diese Entscheidung ist ein kleiner Vorgeschmack auf TTIP, nicht mehr, nicht weniger.
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