Sonntag, 8. November 2015

Günther Jauch - 08-11-2015 - Schockdiagnose Krebs - Guido Westerwelle bei GÜNTHER JAUCH


Sendung am 8.11.2015 um 21:45 Uhr
die Gäste
Foto: ARD
  • Guido Westerwelle Ehemaliger Bundesaußenminister (FDP), an Leukämie erkrankt
  • Eva Fidler Krebs-Patientin
  • Michael Hallek Onkologe, Internist



Link zur Sendung: (hier)
Link zum Blog: (hier)


Das Thema:
Schockdiagnose Krebs - Guido Westerwelle bei Günther Jauch

Dazu schreibt die Redaktion:
Als sich Guido Westerwelle, ehemaliger Außenminister und langjähriger FDP-Chef, im Sommer 2014 für eine Routine-Operation am Knie ins Krankenhaus begibt, ahnt er nicht, dass sich sein Leben kurze Zeit später dramatisch verändern wird. Denn was die Blutwerte zunächst nur erahnen lassen, wird bald zur Gewissheit: Guido Westerwelle ist an akuter Leukämie erkrankt. Die Behandlung beginnt umgehend – und Westerwelle wird in den kommenden Monaten eine schmerzhafte Therapie über sich ergehen lassen, die seinen Alltag bestimmt und seinen Blick auf das Leben stark beeinflussen wird.

Fast zur gleichen Zeit wie Guido Westerwelle bekommt auch die junge Stuttgarterin Eva Fidler die Diagnose Krebs. Auch bei ihr ist es Leukämie. Sie ist zu diesem Zeitpunkt bereits schwanger, beginnt aber dennoch umgehend mit einer Chemotherapie. Da die weitere Behandlung das Baby schädigen würde, muss Fidlers Tochter acht Wochen zu früh auf die Welt geholt werden. Nach einem Rückfall im Frühjahr dieses Jahres gibt es für Fidler nur noch eine Chance: Sie bekommt – wie auch Westerwelle – eine Stammzellentransplantation.

Eva Fidler und Guido Westerwelle sind zwei von jährlich einer halben Million Deutschen, die eine Krebsdiagnose erhalten und deren Leben sich plötzlich, von einem auf den anderen Tag, einschneidend verändert.

Wie beeinflusst eine Krebserkrankung das Leben der Betroffenen? Wie gehen Freunde und Angehörige damit um? Welche Therapien gibt es – physisch und psychisch?

Kommentare aus dem Forum

Elsbeth Wännle schrieb
dass der sich das antut, der Westerwelle.
Hat wohl vergessen, daß er bei vielen mit oder ohne Krebs unten druch ist.
Aber diese Fähigkeit braucht man wohl als Politiker

ClaraF schrieb
Herr Westerwelle, bei allem Verständnis zu Ihrem Sieg über den Krebs ... eine Vermarktung Ihres Schicksals zeigt noch immer, daß die FDP nicht meine Partei war und ist ...

Robinson schrieb
die 1. Sendung über Krebs. Das ist gut.
Mal die Betroffenen anhören.
Aber Westerwelle?
Kann der NIE auf Medien verzichten. Find ich nicht gut.

Norbert schrieb
Ein gutes Thema: Wie können sich Reiche vor einer Krebskrankheit schützen? Herr Westerwelle wird es wissen. Er scheint inzwischen den Status eines Weisen erlangt zu haben. Ausgerechnet! Den Normalbürgern fehlt leider das Geld für einen teuren Arzt als Privatpatient.
Die Ursachen für den Krebs sind kein Thema, oder doch? Oder sollte man nicht vorbeugend erst mal die Umwelt schützen, die Tabakindustrie trocken legen und sämtlichen Umweltgiften an den Kragen gehen?

Reini schrieb
Soll die Personifizierung dieses Themas nun die fdp über die 5% Hürde bringen??
Nicht missverstehen....obwohl Westerwelle mitverantwortlich für die asoziale Politik dieser Partei war und IST....solch eine Krankheit wünscht man nun wirklich Keinem.
Doch warum eine Diskussion? Hier wäre doch eine reine Info-Veranstaltung angebrachter. Was mich wundert...Westerwelle war diese Woche schon die Schlagzeile in der BILD.
Ich kann es höchstens für Gut heißen, wenn man damit die Knochenmarkspenden wieder in den Vordergrund stellen will....aber muss man das mit Westerwelle machen?
Organspenden an sich, sind ja in Deutschland politisch nicht gewollt, sonst würde man es machen wie die Österreicher...die müssen Protest einlegen wenn ihre Organe NICHT beim Tod in eine Spendenkartei kommen sollen.
Bei uns ist es andersherum. Da muss man ausdrücklich einwilligen! Der Deutsche meint, er lebt auch im Tode mit seinen Organen weiter...so wie man meint dass einem die Flüchtlinge was weg nehmen..
Deshalb sollte man auch diese Seite lesen und sich für die Knochenmarkspende einsetzen....man muss am Leben sein bei dieser Spende...
http://www.dkms.de/de?

Ann-Katrin Schultze schrieb
Der ehemalige Außenminister ist an Krebs erkrankt. Ein furchtbares Schicksal, das leider immer mehr Menschen trifft und selbst bei denen, die nicht unmittelbar persönlich betroffen sind, Ängste und Verzweiflung auslösen können, weil es immer näher kommt, d.h. es trifft Freunde, Bekannte, Familienmitglieder.
Für die ARD relevant wird das Thema allerdings erst, nachdem Guido Westerwelle ein Buch darüber geschrieben hat, für das er momentan auf Werbetour ist. Nun bietet ihm Günther Jauch am Sonntag abend eine weitere exklusive Werbeplattform zur Vermarktung seines Buches, und zahlt ihm für seinen Werbeauftritt in eigener Sache wahrscheinlich auch noch ein Honorar und Reisespesen. Und wir müssen diese Verkaufs-TV-Sendung auch noch mit unseren Rundfunkgebühren bezahlen. Das ist der Unterschied zum Privatfernsehen.

Danke Klaus für die Mail

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