Dieser Schuss ging ja so richtig nach hinten los.
Nein ganz abschaffen will Rüdiger Sagel die Kinderfreude nicht, nur umbenennen.
Statt Sankt Martin soll das Fest zukünftig "Sonne-Mond-und Sternefest" heissen, wenn es nach dem NRW-Linken-Vorsitzende gehen würde.
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Da will sich ausgerechnet ein Linker bei den Muslimen beliebt machen, weil der Islam ja auch zu Deutschland gehört, und dann erfährt er von den Muslimen, dass sie das Fest behalten wollen.
Sagel meint dass Kindertagesstätten muslimischen Kindern den christlichen Glauben nicht aufdrängen sollten, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman A. Mazyek, sprach sich indes gegen das Aus für Sankt Martin aus.
Er habe nichts gegen das Fest und selbst als Grundschüler immer gerne an den Martinszügen teilgenommen, sagte er.
Die Figur des Martin sei zwar ein Heiliger der Katholiken, aber das ändere nichts daran, dass sein Verhalten auch für Muslime geradezu vorbildlich sei. Denn der Gedanke des Teilens spiele auch im Islam eine große Rolle, betonte der Zentralratsvorsitzende.
"Das Leben des heiligen Martin ist doch geradezu vorbildlich, auch für Muslime."
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Und nun Herr Rüdiger Sagel? Keine gute Werbung für die Linke, oder?
Wollen Sie weitermachen?
Wenn es mit St. Martin nicht klappt und es für Sie nichts Wichtigeres gibt als anderen Menschen Freude zu verderben, dann können Sie sich ja die Kinder- und Märchenbücher vornehmen, da wimmelt es von solchen Sachen - oder das Nikolausfest.
Schon in Kürze könnten Sie wieder einen ganz großen Auftritt haben und zudem die Vereinten Nationen auf Ihrer Seite.
Die haben nämlich in den Niederlanden den Vorwurf erhoben, das Sinterklaas-Fest sei rassistisch und fordern die Abschaffung. Für die UN-Expertin Verene Shepherd jedenfalls steht fest: "Das Fest ist eine Rückkehr zur Sklaverei."
Oder machen Sie sich bei Sinti und Roma beliebt indem Sie von den Speisekarten und aus den Kochbüchern Bezeichnungen wie "Zigeunerschnitzel", "Zigeunergulasch" oder "Zigeunersosse" verbannen lassen.
Vielleicht klappt das ja, es kann aber genausogut sein, dass Sie sich noch lächerlicher machen.
Ja Herr Sagel, das ist mal eine ganz ungewohnte und neue Art der Toleranz nach Art eines Linken. Toleranz zeigen durch "Verbot"?!
Ausgerechnet die Linken, die ansonsten so für das "teilen" und "verteilen" eintreten, wollen nun ein "Symbol" für das "Teilen" abschaffen?!
Evtl. auch noch eine Gesetzesvorlage dafür erarbeiten?! Bloß gut, dass wir keine anderen Probleme haben!
Danke werter Herr Sagel, dass Sie uns darauf aufmerksam machen, dass es nicht nur Eurokrise, Spionageaffäre, Mindestlohn- und Mautdebatte und immer noch Kriegsgefahr im Nahen Osten gibt sondern auch so wichtige Dinge wie St. Martinsumzüge, die aus religionspolitischen Gründen abgeschafft, zumindest aber umbenannt gehören.
Ich habe bisher noch nie von Ihnen gehört, sehe aber, auch aus der dritten Reihe kann man in die Schlagzeilen kommen. Die Vorschläge müssen nur lächerlich genug sein. Bleiben Sie weiterhin so wachsam.
Mehr lesen Sie (hier) und (hier)oder hier: http://www1.wdr.de/themen/panorama/stmartin104.html
Lesen Sie dort auch die Kommentare.
Ergänzung 09.11.2013
Nikolaus: "Zwarte Piet" darf doch kommen
Westfalenpost, Nachrichten aus aller Welt
Der niederländische Nikolaus darf mit seinem schwarzen Helfer, den "Zwarten Pieten" nach Amsterdam kommen. Das entschied das dortige Verwaltungsgericht am Freitag. Kritiker hatten gegen den traditionellen Einzug des Sinterklaas geklagt, weil die Schwarze-Peter-Figur rassischtisch sei. Das Gericht erklärte nur, das diese Veranstaltung nicht die öffentliche Ordnung gefährde. dpa
Danke Robert für den Link und den Text
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