Wladimir Putin (61) ist laut Forbes der einflussreichste Mensch der Welt. In der am Mittwoch veröffentlichten Rangliste 2013 verdrängte der russische Präsident den einstigen Spitzenreiter US-Präsident Barack Obama auf Platz zwei.
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Die diesjährige Aufstellung erfasst insgesamt 72 Politiker, Unternehmer und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Der russische Regierungschef Dmitri Medwedew landete auf Platz 53. Darüber hinaus stehen der Chef des staatlichen Ölkonzerns Rosneft, Igor Setschin, sowie der Multimilliardär Alischer Usmanow für Russland auf der Liste.
Im vergangenen Jahr war Putin der drittmächtigste Mensch der Welt hinter Obama und Merkel. 2011 rangierte Putin – damals als russischer Ministerpräsident – auf Position zwei
Die zehn mächtigsten Menschen der Welt
Platz, Name und Funktion
- Wladimir Putin, russischer Präsident
- Barack Obama, US-Präsident
- Xin Jinping, Staatschef Chinas
- Papst Franziskus
- Angela Merkel, Bundeskanzlerin
- Bill Gates, Microsoft-Gründer
- Ben Bernanke, Chef der Federal Reserve
- Abdullah, König Saudi-Arabiens
- Mario Draghi, EZB-Präsident
- Michael Duke, Walmart-Chef
tagesschau.de schreibt:
"Forbes"-Liste der mächtigsten Menschen
Putin stößt Obama vom Thron
Wer sind die einflussreichsten Menschen auf der Welt? Alljährlich stellt sich das US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" diese Frage und bündelt die Ergebnisse mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Religion in einer Liste.
In diesem Jahr führt der russische Präsident Wladimir Putin die Liste an. Er ist neuer mächtigster Mensch der Welt - vor US-Präsident Barack Obama. Putin habe "seine Kontrolle über Russland festgezurrt", begründete "Forbes" die Auswahl. Zudem habe Putin sowohl im Konflikt um die syrischen Chemiewaffen als auch in der Affäre um den US-Geheimdienstenthüller Edward Snowden gegenüber seinem US-Kollegen die Oberhand behalten.
Obama galt seit seinem Amtsantritt 2009 auf dem ersten Platz so gut wie gesetzt, nur 2010 hatte Chinas damaliger Staatschef Hu Jintao ihn übertreffen können. Nach zwei Spitzenplätzen in Folge wirke Obama inzwischen aber früher als üblich wie ein Präsident, der nicht mehr lange im Amt sei, so "Forbes".
Merkel nur noch auf Platz fünf
Bundeskanzlerin Angela Merkel bleibt mächtigste Frau der Welt, ist allerdings um drei Ränge gefallen und belegt nur noch Platz fünf - hinter Chinas Staatschef Xi Jinping und Papst Franziskus, dem höchsten Neueinsteiger.
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Die "Top 10" komplettieren Microsoft-Gründer Bill Gates, Fed-Chef Ben Bernanke, König Abdullah von Saudi-Arabien, EZB-Präsident Mario Draghi und Walmart-Chef Michael Duke. Einziger Deutscher auf der Liste neben Merkel ist ein Neueinsteiger: Volkswagen-Chef Martin Winterkorn landete auf Platz 49.
Microsoft-Gründer soll 72 Milliarden Dollar haben, Gates bleibt reichster Mann der USA
Bill Gates steht nach wie vor unangefochten an der Spitze der "Forbes"-Liste der 400 reichsten US-Amerikaner. Der 57-Jährige verfügt über ein Nettovermögen von 72 Milliarden Dollar (54 Milliarden Euro). Er liegt damit vor US-Investor Warren Buffett, dessen Vermögen auf 58,5 Milliarden Dollar geschätzt wird, wie das US-Magazin "Forbes" in seiner alljährlich veröffentlichten Liste mitteilte. Drittreichster Amerikaner ist demnach der Gründer des Softwarekonzerns Oracle, Larry Ellison mit 41 Milliarden Dollar.
Reiche haben mehr Geld als je zuvor
Dank starker Aktien- und Immobilienmärkte ist das Vermögen eines Großteils der reichsten US-Bürger im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Das Gesamtvermögen der 400 reichsten Amerikaner auf der Liste beträgt "Forbes" zufolge zwei Billionen Dollar (1,5 Billionen Euro) und damit so viel wie noch nie. Im vergangenen Jahr lag der Wert bei 1,7 Billionen Dollar.
Kommentar
Mag auch die Führung gewechselt haben, mag die mächtigste Frau der Welt in der Liste immer weiter nach hinten rutschen, eines ist geblieben: die Reichen werden immer reicher.
Mit Hilfe von Wirtschaftsmarionetten, die sich Regierungen nennen und auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung. Wie lange noch?
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