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Liebe Leser,
wieder nichts. Weder in der Zeitung, noch im Fernsehen oder im Radio. Haben Sie etwa in den letzten Wochen einen nennenswerten, politischen Fortschritt in Deutschland mitgekriegt?
Dabei sind schon drei Monate seit der Bundestagswahl vergangen.
Frustrierend für Menschen wie Sie, die sich mit Campact für
ökologischen, sozialen und demokratischen Fortschritt engagieren.
Doch halt, es gibt einen Lichtblick! Der Bundestag wird – egal,
welche Regierung sich bildet – massiv an Einfluss gewinnen. Das gilt
besonders für eine Minderheitsregierung. Und selbst, wenn es eine neue
Große Koalition gibt, wäre sie ganz schön klein. Nur 56 Prozent aller
Sitze gehören CDU/CSU und SPD. Ein Durchregieren aus dem Kanzleramt wird
so deutlich schwieriger. Bald kommt es auf jede/n Abgeordnete/n an – weit mehr als bisher.
Und genau da können Sie etwas bewegen: Politiker/innen reagieren besonders empfindlich auf Protest aus ihren Wahlkreisen.
Schließlich wollen sie wiedergewählt werden. Wenn wir ein Dutzend
Bundestagsabgeordnete überzeugen, kann das die Stimmung kippen –
zugunsten progressiver Politik. |
Stellen Sie sich vor, was Sie alles bewegen können, wenn
Sie Campact fördern. Schon in der ersten Jahreshälfte 2018 soll es
losgehen: Mit Ihrem regelmäßigen Beitrag wollen wir Ehrenamtliche
trainieren für Aktionen vor Ort – damit sie fit sind für überzeugende
Presseinterviews und Diskussionen mit Politiker/innen im Wahlkreisbüro.
Hunderte Aktionspakete sollen in die ganze Republik gehen. Schließen Sie
sich unserem Vorhaben an: Machen Sie Aktive im ganzen Land einsatzbereit und fördern Sie Campact. Schon mit 5 Euro monatlich bringen Sie unsere gemeinsamen Ziele voran. |
Einen ersten Testlauf haben wir schon hinter uns:
Ende November protestierten Campact-Aktive vor 100 CDU/CSU-Büros. Vor
die Haustür legten sie große Silhouetten toter Bienen, Schmetterlinge
und Vögel. Die Botschaft: Glyphosat tötet die Artenvielfalt. Die
Medienresonanz war überwältigend. Hunderte Regionalzeitungen
berichteten. Der Druck auf Agrarminister Christian Schmidt (CSU) wuchs.
Dass sein Glyphosat-„Ja“ in Brüssel eine richtige Regierungskrise
auslösen könnte, damit hat der CSU-Agrarminister bestimmt nicht
gerechnet. Nach den kräftigen Protesten wird er von allen Seiten
beobachtet – und muss wohl den Plänen von Umweltministerin Barbara
Hendricks (SPD) zustimmen: Sie will Glyphosat in Deutschland weitgehend verbieten.
Diese regionale Form der Bewegungs-Organisation hat es in Deutschland noch nie gegeben.
Unser Pluspunkt: Wir stehen mit Gruppen auf der ganzen Welt in Kontakt
und nutzen ihre Erfahrungen. Beispielsweise die unserer
Schwesterorganisation MoveOn, die in den USA den Widerstand gegen
Präsident Trumps Politik organisiert. „Big Organizing“ heißt dort das
Zaubermittel, um riesige und schlagkräftige Bewegungen entstehen zu
lassen. Bringen Sie es mit Ihrer Förderung nach Deutschland!
Mit Aktiven, die im ganzen Land protestieren, verschaffen Sie
progressiven Anliegen Gehör. Haben die Aktiven erste Erfahrungen
gesammelt, unterstützen sie wieder Ehrenamtliche, die aktiv werden
wollen. Bald sind wiederum etliche von diesen soweit, neue Aktive
anzuleiten. Eine dynamische und dauerhafte Bewegung wächst, an deren Anfang Ihre Campact-Förderung steht. |
Stärken Sie unsere Bürgerbewegung im ganzen Land, indem Sie Campact fördern.
Für mehr progressive Politik, die es in die Zeitungen, das Fernsehen
und das Radio schafft – und natürlich in den Bundestag. Schon mit 5 Euro monatlich helfen Sie enorm. |
Mit herzlichen Grüßen
Christoph Bautz und Felix Kolb, Campact-Vorstand
PS: Wenn Sie uns Ihre Förderzusage bis zum 3. Januar 2018 geben,
senden wir Ihnen als Dankeschön das Buch „Was tun – Demokratie versteht
sich nicht von selbst“ von Christiane Grefe, Gabriele von Arnim, Susanne
Mayer, Elke Schmitter und Evelyn Roll zu.
PPS: Falls Sie einen Brief oder das Fax bevorzugen, drucken Sie einfach unser Förder-PDF aus und senden Sie es an Campact e.V. Fax: 04231 957 499. Artilleriestraße 6, 27283 Verden/Aller. |
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