ich liebe den Fußball. Deshalb tue ich seit meiner Kindheit nichts
lieber als Spiele live zu sehen, am liebsten natürlich direkt im
Stadion. Was mir jedoch vor allem in den letzten Jahren aufgefallen ist,
sind die riesigen Müllberge, die am Ende solcher Bundesligaspieltage jedes Mal übrig bleiben. Neben Servietten und Klatschpappen stechen hierbei vor allem die Unmengen an Plastikbechern ins Auge.
Allein in der vergangenen Bundesligasaison sind demnach laut
Deutscher Umwelt Hilfe (DUH) in Deutschlands größtem Fußballstadion, dem
Signal-Iduna-Park,
über 1,5 Millionen Einwegbecher weggeworfen worden.
Zum Vergleich: mit so vielen Bechern könnten meine Freunde und ich über
68.000 Tage lang (ca. 186 Jahre) jeden Abend ein Beer-Pong Turnier
veranstalten (was wir wahrscheinlich aus verschiedenen Gründen nicht
versuchen sollten).
Diese Verschwendung macht mich seit Jahren wütend, da sie leicht zu
vermeiden wäre und eine vergleichsweise einfache Entscheidung enorme
Konsequenzen hätte. Ein Mehrweg-Becher rechnet sich aus ökologischer
Sicht bereits nach dem fünften (!) Wiederbefüllen und ist im
Durchschnitt locker 41 mal problemlos verwendbar.
Ich fordere deshalb vom BVB: Schluss mit dem Einweg-Irrsin! Tragen
Sie dazu bei, dass der Berg an 12 Millionen Einwegbechern jährlich um
ein immenses Stück kleiner wird und schwenken Sie zur nächsten Saison
auf umweltfreundliche Polypropylen-Mehrwegbecher um!
Der FC Bayern München hat im November bekanntgegeben, dass zur
Saison 2018/19 bei der Getränkeausgabe in der Allianz Arena auf eine
Mehrwegbecher-Verwendung umgestellt wird. Wenn nun auch der BVB als
gutes Beispiel vorangeht und den Signal-Iduna-Park von Einwegbechern
befreit, könnte das für die restlichen auch kleineren Stadien ein
Zeichen sein sich anzuschließen.
Ziel ist das Mehrwegsystem in allen Fußballstadien Deutschlands!
Gerhard, bitte unterstützen Sie mich mit Ihrer Unterschrift.
Zusammen können wir den BVB davon überzeugen auf ein
Mehrweg-Pfandsystem im Signal-Iduna-Park umzusteigen, um den Müllbergen
vorzubeugen und wertvolle Ressourcen zu schützen.
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