Thema:
Roboter als Fußstreife
Können sie hilfreich sein in vernetzten Geräten, in der Finanztechnologie, beim Gesundheitswesen, in der Industrie, bei der Errichtung und dem Betrieb von intelligenten und vernetzten Gebäuden?
Die US-Zeitschrift "readwrite" berichtet davon.
Ein Unternehmen aus dem Silicon Valley mit Namen "Knightscope" hat eine Reihe von Robotern eingeführt, die als Fußstreifen an einer Reihe von Arbeitsplätzen und im öffentlichen Bereich ihren Dienst verrichten. Diese Sicherheitsroboter werden K3 und K5 Autonome Datenmaschinen genannt. Die Roboter ähneln einem "Doctor Who" Dalek, oder vielleicht einem großen mobilen Abfalleimer, je nach Ansicht.
Das ist nicht verwunderlich, denn unter einem "Sicherheitsroboter" stellt man sich eher einen Roboter wie Robocop oder Atlas vor, als ein, wie ein Mülleimer aussehender, "Pepper".
Knightscope wurde ursprünglich als Reaktion auf die tragischen Ereignisse bei Sandy Hook und dem Boston-Marathon gegründet. Die Gründer glaubten, dass sie mit einer einzigartigen Kombination von Hardware und Software die Kriminalität um bis zu 50% reduzieren könnten. Sie erklären ihre Begründung so:
Für den Fall, dass eine reale Person benötigt wird, sind die Roboter mit einem Panikknopf für Notfallszenarien ausgestattet.
Die glänzende, neue Kaufhaus-Streife
Einige Einkaufszentren und Uber mieten die die Roboter zu einem Preis von 7 US-Dollar pro Stunde. Das ist deutlich weniger als ein Wachmann, bei dem in Kalifornien üblichen Mindestlohn von 10 Dollar, kostet. Allerdings sind die Roboter nicht unumstritten. In einem aktuellen Fall hat ein diensthabender Roboter ein kleines Kind umgeworfen. Es wird behauptet, dass der 16 Monate alte Harwin Cheng seinen Eltern im Stanford Shopping Center vorausging, als der Sicherheitsroboter ihn traf und niederriss. Laut der Mutter des Kleinkindes, die den Vorfall beobachtet hatte, traf der Roboter angeblich ihren Sohn an den Kopf, wodurch er aufs Gesicht fiel. Dann fuhr er über den rechten Fuß des Jungen und verletzte ihn so am Knie so, dass es anschwoll.
Dieser Vorfall wird von Knightscope bestritten. Sie behaupten, dass ihr Roboter nach links ausweicht, um Kleinkinder nicht zu überfahren. Es hieß, der kleine Junge sei rückwärts und damit direkt vor die Maschine gelaufen und dann hingefallen. Die Firma Knightscope entschuldigte sich schnell bei den Eltern und möchte zukünftig solche Vorkommnisse vermeiden.
Sollten Roboter in Notfällen eingesetzt werden?
Der Einsatz von Robotern in Sicherheitssituationen erfordert einige Überlegungen vor einer umfangreichen Einführung, wobei eine Studie des Georgia Tech Research Institute zu Beginn des Jahres gezeigt hat, dass Menschen im Notfall zu vertrauenswürdig sind. In einem Scheingebäudemanöver folgten die Testpersonen den Anweisungen eines "Emergency Guide Robot", auch nachdem sich die Maschine in den vorher genannten Anweisungen als unzuverlässig erwiesen hatte - und nachdem einigen Teilnehmern gesagt wurde, dass der Roboter abgestürzt sei.
Ingenieur Paul Robinette sagte:
Wir haben kürzlich ein Szenario gesehen, bei dem ein Roboter als Reaktion auf einen Polizistenmord eine Bombe gezündet hat, wodurch Micah Johnson getötet wurde, der fünf Polizisten getötet und sieben weitere in Dallas verletzt hatte. Darum werden Roboter zukünftig bei öffentlichen Notfällen eingesetzt werden.
Es wäre jedoch falsch zu vermuten, dass Roboter Arbeitslosigkeit schaffen werden. Zuerst wird der Bedarf an qualifizierten Ingenieuren, Entwicklern und Leitstellenmitarbeitern ansteigen.
Roboter im Einsatz müssen gemanaged und die von ihnen erzeugten Daten müssen analysiert werden, Das wird Arbeitsplätze schaffen, zumindest auf kurze Sicht. Die Zukunft wird nicht von Robotern beeinflusst, sondern von Menschen mit Hilfe von Robotern.
Quelle: readwrite.com
... und da die Unsitten der USA in immer kürzerer Zeit über die "Atlantikbrücke" nach Europa überschwappen, kann man darauf wetten, dass auch in Deutschland demnächst fahrende, überdimensionierte "Pfefferstreuer" als "Sicherheitskräfte" eingesetzt werden. Einerseits um eine "Pseudosicherheit" zu verbreiten, aber andererseits werden die Mietkosten von 7 Dollar pro Stunde der Hauptgrund sein.
Wir werden erleben dass für unsere "Elite" verlorene Arbeitsplätze keine Rolle spielen werden. Hauptsache die Mietkosten liegen unterhalb des Mindeslohns und ihre Diäten werden pünktlich überwiesen. Alles andere ist Nebensache.
Wie "Deutsche-Wirtschafts-Nachrichten" schreibt, setzen inzwischen mehrere Unternehmen in Kalifornien Roboter ein, um Obdachlose von ihrem Firmengelände zu vertreiben, und weiter:
Die Roboter des Herstellers Knightscope können bis zu 5 Kilometer pro Stunde schnell fahren, sind etwa 1,60 Meter hoch und wiegen bis zu 200 Kilogramm. Sie sind mit vier Kameras ausgestattet und können damit bis zu 300 Nummernschilder pro Minute überprüfen. Die Roboter senden einen Alarm aus, wenn sie gesuchte Personen filmen.
Wenn wir erst von Maschinen im "Pfefferstreuerlook" vor "bösen Zeitgenossen" geschützt werden, dann dürften zukünftig Silvesterfeiern, Weihnachtsmärkte und andere öffentliche Großveranstaltungen wieder so gefahrlos ablaufen wie vor zehn Jahren.
Schöne neue "New World Order".
Die US-Zeitschrift "readwrite" berichtet davon.
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Das ist nicht verwunderlich, denn unter einem "Sicherheitsroboter" stellt man sich eher einen Roboter wie Robocop oder Atlas vor, als ein, wie ein Mülleimer aussehender, "Pepper".
Knightscope wurde ursprünglich als Reaktion auf die tragischen Ereignisse bei Sandy Hook und dem Boston-Marathon gegründet. Die Gründer glaubten, dass sie mit einer einzigartigen Kombination von Hardware und Software die Kriminalität um bis zu 50% reduzieren könnten. Sie erklären ihre Begründung so:
"Die menschliche Aufmerksamkeitsspanne bei monotonen, langweiligen Aufgaben beträgt nur 5-10 Minuten. Und mit einer Fluktuationsrate von bis zu 400 Prozent sucht die Sicherheitsbranche zu Recht nach innovativen Lösungen. Knightscopes Hauptziel ist es, den Kunden zu ermöglichen, das Beste aus dem Silicon Valley zu nutzen, um Maschinen in diesen routinemäßigen, monotonen und manchmal gefährlichen Situationen einzusetzen, und so den Menschen die Möglichkeit zu mehr praktischen und strategischen Aktivitäten zu geben. Firmencampus, Datencenter, Einkaufszentren und Big-Box-Einzelhandelsgeschäfte gehören zu den vielen Kunden, die sich bereits heute engagieren (denken Sie an Mitarbeitersicherheit, Unternehmensspionage, Schurkennetze und Vermögensschutz)."Sie sagen auch:
"Diese Technologie verändert alles und wird besonders benötigt, da sich die Welt immer schneller ändert."Unter Verwendung zahlreicher Sensoren, Laser und einer beträchtlichen Menge an Code können die K3 und K5 autonom entweder zufällig oder basierend auf einem bestimmten Patrouillenalgorithmus in einem geo-eingezäunten Gebiet umherwandern. Der K5 ist in der Lage, ein Fahrzeug zu erkennen, das rückwärts fährt. Außerdem sind die Roboter so programmiert, dass sie verdächtiges und ungewöhnliches Verhalten erkennen. Während er den Verkehr überwacht, kann er bis zu 300 Nummernschilder pro Minute auswerten.
Für den Fall, dass eine reale Person benötigt wird, sind die Roboter mit einem Panikknopf für Notfallszenarien ausgestattet.
Die glänzende, neue Kaufhaus-Streife
Einige Einkaufszentren und Uber mieten die die Roboter zu einem Preis von 7 US-Dollar pro Stunde. Das ist deutlich weniger als ein Wachmann, bei dem in Kalifornien üblichen Mindestlohn von 10 Dollar, kostet. Allerdings sind die Roboter nicht unumstritten. In einem aktuellen Fall hat ein diensthabender Roboter ein kleines Kind umgeworfen. Es wird behauptet, dass der 16 Monate alte Harwin Cheng seinen Eltern im Stanford Shopping Center vorausging, als der Sicherheitsroboter ihn traf und niederriss. Laut der Mutter des Kleinkindes, die den Vorfall beobachtet hatte, traf der Roboter angeblich ihren Sohn an den Kopf, wodurch er aufs Gesicht fiel. Dann fuhr er über den rechten Fuß des Jungen und verletzte ihn so am Knie so, dass es anschwoll.
Dieser Vorfall wird von Knightscope bestritten. Sie behaupten, dass ihr Roboter nach links ausweicht, um Kleinkinder nicht zu überfahren. Es hieß, der kleine Junge sei rückwärts und damit direkt vor die Maschine gelaufen und dann hingefallen. Die Firma Knightscope entschuldigte sich schnell bei den Eltern und möchte zukünftig solche Vorkommnisse vermeiden.
Sollten Roboter in Notfällen eingesetzt werden?
Der Einsatz von Robotern in Sicherheitssituationen erfordert einige Überlegungen vor einer umfangreichen Einführung, wobei eine Studie des Georgia Tech Research Institute zu Beginn des Jahres gezeigt hat, dass Menschen im Notfall zu vertrauenswürdig sind. In einem Scheingebäudemanöver folgten die Testpersonen den Anweisungen eines "Emergency Guide Robot", auch nachdem sich die Maschine in den vorher genannten Anweisungen als unzuverlässig erwiesen hatte - und nachdem einigen Teilnehmern gesagt wurde, dass der Roboter abgestürzt sei.
Ingenieur Paul Robinette sagte:
"Wir hatten erwartet, dass wenn der Roboter sich als unzuverlässig erwiesen hätte, wenn er sie in den Konferenzraum geführt hätte, würden diese Leute ihm während des simulierten Notfalls nicht folgen. Stattdessen folgten alle Freiwilligen den Instruktionen des Roboters, egal wie gut sie zuvor ausgeführt hatten. Das haben wir absolut nicht erwartet."Die Forscher vermuten, dass der Roboter in dem von ihm untersuchten Szenario zu einer "Autoritätsfigur" geworden ist, bei der die Testpersonen eher auf den Zeitdruck eines Notfalls vertrauen.
Wir haben kürzlich ein Szenario gesehen, bei dem ein Roboter als Reaktion auf einen Polizistenmord eine Bombe gezündet hat, wodurch Micah Johnson getötet wurde, der fünf Polizisten getötet und sieben weitere in Dallas verletzt hatte. Darum werden Roboter zukünftig bei öffentlichen Notfällen eingesetzt werden.
Es wäre jedoch falsch zu vermuten, dass Roboter Arbeitslosigkeit schaffen werden. Zuerst wird der Bedarf an qualifizierten Ingenieuren, Entwicklern und Leitstellenmitarbeitern ansteigen.
Roboter im Einsatz müssen gemanaged und die von ihnen erzeugten Daten müssen analysiert werden, Das wird Arbeitsplätze schaffen, zumindest auf kurze Sicht. Die Zukunft wird nicht von Robotern beeinflusst, sondern von Menschen mit Hilfe von Robotern.
Quelle: readwrite.com
» der Kommentar des Blogschreibers «
... und da die Unsitten der USA in immer kürzerer Zeit über die "Atlantikbrücke" nach Europa überschwappen, kann man darauf wetten, dass auch in Deutschland demnächst fahrende, überdimensionierte "Pfefferstreuer" als "Sicherheitskräfte" eingesetzt werden. Einerseits um eine "Pseudosicherheit" zu verbreiten, aber andererseits werden die Mietkosten von 7 Dollar pro Stunde der Hauptgrund sein.
Wir werden erleben dass für unsere "Elite" verlorene Arbeitsplätze keine Rolle spielen werden. Hauptsache die Mietkosten liegen unterhalb des Mindeslohns und ihre Diäten werden pünktlich überwiesen. Alles andere ist Nebensache.
Wie "Deutsche-Wirtschafts-Nachrichten" schreibt, setzen inzwischen mehrere Unternehmen in Kalifornien Roboter ein, um Obdachlose von ihrem Firmengelände zu vertreiben, und weiter:
Die Roboter des Herstellers Knightscope können bis zu 5 Kilometer pro Stunde schnell fahren, sind etwa 1,60 Meter hoch und wiegen bis zu 200 Kilogramm. Sie sind mit vier Kameras ausgestattet und können damit bis zu 300 Nummernschilder pro Minute überprüfen. Die Roboter senden einen Alarm aus, wenn sie gesuchte Personen filmen.
Wenn wir erst von Maschinen im "Pfefferstreuerlook" vor "bösen Zeitgenossen" geschützt werden, dann dürften zukünftig Silvesterfeiern, Weihnachtsmärkte und andere öffentliche Großveranstaltungen wieder so gefahrlos ablaufen wie vor zehn Jahren.
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