Samstag, 23. März 2013

Was hat sich seit 2011 verändert?

Ergänzung am Ende angefügt, 23.03.2013 um 18:10

Zum Sonnabend ein Video, es hat an Aktualität nichts verloren.
Es passt genauso zu Zypern wie es schon seit Krisenbeginn immer gepasst hat.
Frank Markus Barwasser in seiner Rolle als Erwin Pelzig bei "Neues aus der Anstalt" stellt Fragen.

Was ist seither geschehen?
Hat Miss-Erfolg als Rettungskanzlerin und Euro-Retterin außer Geld verbrennen was gemacht?
Hat irgendein Rettungsschirm was gebracht oder verschwindet unser Geld auf Nimmerwiedersehen nur in Richtung, ja wohin überhaupt? Alternativlos?

Natürlich ist das Geld nicht ganz weg, es ist jetzt nur woanders.

Uns wird erzählt, die USA habe 16 Billionen Dollar und mehr Schulden.
Ja bei wem denn? Irgendwer muss doch dann 16 Billionen Dollar Guthaben haben. Wer besitzt denn soviel Geld?

Rechts am Blogrand kann unter der Überschrift: "Frau Bundeskanzlerin, Herr Finanzminister: Wohin fließen die Milliarden für die Bankenrettung?" an einer Petition teilgenommen werden. Einfach auf den blauen Text klicken, dann wird man weitergeleitet.

Irgendwann werden sie damit rausrücken müssen wo das Geld geblieben ist.
Irgendwann werden sie bekennen müssen, in wessen Auftrag sie so menschenverachtend, aber macht- und geldgeil handeln mussten.

Also, stellt Pelzig die richtigen Fragen?
Ich glaube schon



Und, werte Leser, hat sich was verändert?
Wenig bis gar nichts würde ich sagen, es ist alles nur schlimmer geworden.

Jetzt ist nicht einmal mehr unser Spargeld vor dem Zugriff der Finanzmafia sicher.
Da können sie noch so dementieren, Zypern hat's gezeigt. Und Schäuble steckt dahinter!

Auch wenn Merkel und Schäuble noch so beteuern, dass unsere Spareinlagen sicher sind, wie damals Merkel und Steinbrück es schon beteuert haben, wie selbst Jahre früher Norbert Blüm "zu unserer Beruhigung" nicht müde wurde sein Mantra "die Rente ist sischer" bei jeder Gelegenheit in ein Mikrofon zu blasen. Ja klar, seine eigene Rente war und ist "sischer"!

Ich traue keinem Politiker mehr,egal ob er sich volksnah gibt und uns weissmachen will er handele nur zu "unserem Besten".
Für fast alle gilt das Gleiche:
Erst ich, dann die, die das Sagen und das Geld haben, dann ganz lange nichts mehr und irgendwann, wenn noch Geld gebraucht wird, der Rest, also wir.

passend zum Thema Zypern:

"Deutsche Wirtschaftsnachrichten":

Zwangsabgabe: Heimliche Vorbereitungen haben weltweit begonnen
Veröffentlicht: 22.03.13, 02:38 | Aktualisiert: 22.03.13, 16:50 |

Die globale Schuldenkrise könnte weltweit dem Zypern-Modell folgen. Spanien, Neuseeland und Großbritannien haben still und leise damit begonnen, die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Zwangs-Abgaben zu schaffen.
Die Zwangs-Abgabe für zypriotische Bank-Guthaben kommt offenbar nicht gar aus heiterem Himmel. In mehreren anderen Ländern wurden in den vergangenen Monaten Gesetze und Regeln dahingehend geändert, dass der Zugriff auf die Bank-Guthaben im Falle einer Schieflage rechtlich abgesichert ist.
In Spanien wurde kürzlich die Verfassung geändert: Eine Banken-Steuer, die in der Verfassung noch mit 0 Prozent angesetzt ist, ist demnach bereits möglich. Dies könnte die leidenschaftliche Verteidigung von Bank-Guthaben durch Wirtschaftsminister Luis de Guindos erklären (hier). Die Änderung der Verfassung begründete Finanzminister Cristobal de Montoro damit, dass Spanien dazu verpflichtet sei, Steuergerechtigkeit zwischen den Regionen herzustellen. Die genaue Höhe der Bankenabgabe wird in einem Ausführungsgesetz festgelegt werden.
In Großbritannien wurden die Banken-Regeln dahingehend geändert, dass die Einlagensicherungs-Fonds auch für eine Bankenrettung verwendet werden können. Konkret bedeutet das: Gerät ein Institut in Probleme, kann es auf die Einlagen-Sicherung zurückgreifen. Bricht die Bank danach trotzdem zusammen, ist das Geld der Bank-Kunden nicht mehr gesichert. Sie müssen sich auf einen Total-Verlust einstellen.
In Neuseeland plant die Zentralbank eine ähnliche Maßnahme. Politiker der Greens haben dagegen protestiert. Es bestehe die Gefahr, dass die Guthaben der Kunden damit ausradiert werden können.

In Deutschland sind noch keine derartigen Maßnahmen bekannt.

Update: Allerdings seht im §6, Abs. 10 der vom Bankenverband veröffentlichten Satzung zum Einlagensicherungsfonds ein ziemlich eindeutiger Satz: „Ein Rechtsanspruch auf ein Eingreifen oder auf Leistungen des Einlagensicherungsfonds besteht nicht.“
Der Hintergrund für diese heimlich eingeführten Maßnahmen dürfte darin liegen, dass die gigantischen Schulden offenbar auch durch eine kontrollierte Inflation nicht mehr weggespült werden können. Wegen der Höhe der Risiken, vor allem aus Asset Backed Securities (das Fachgebiet von EZB-Außenminister Jörg Asmussen) und anderen Derivaten-Geschäften ist eine Inflation zur Lösung der globalen Schuldenkrise offenbar nicht mehr schnell genug wirksam.
Danke Klaus für den Link


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