Sonntag, 3. März 2013

EU will per Fernbedienung Elektro-Geräte in Haushalten abschalten

Wie krank ist das denn?
Jetzt will man uns nicht nur gegen Terrorismus beschützen, jetzt will man uns auch noch vor zu hohen Energieverbrauch bewahren.
Narürlich alles ganz harmlos, natürlich ohne Hintergedanken.
Ja werte EU-Kommission, so kennen wir euch. Gerade hat der eine Wichtigtuer seine Pläne zur Wasserprivatisierung verschoben, schon kommt der Nächste mit einem ähnlichen Klopper.
Reicht es euch nicht, wenn Ihr euch um den Krümmungsgrad von Bananen und Gurken kümmern könnt, wenn Ihr Subventionen verteilen dürft?
Wollt Ihr euch jetzt immer öfter auch bei wichtigen Dingen einmischen?
Habt ihr schon den Zeitpunkt festgelegt ab wann wir nur noch arbeiten und konsumieren brauchen, alles Weitere regelt die Wirtschaft durch Euch, die von ihnen gesponserten und ferngesteuerten Kommissionsmarionetten?

Die EU-Kommission will wegen des gestiegenen Energie-Verbrauchs die privaten Elektrogeräte über eine Fernbedienung ausschalten können. Einen entsprechenden Chip gibt es bereits. Die Stromkonzerne unterstützen die Initiative.

Die EU-Kommission will Europa vor einem Blackout zu schützen. In Stromfresser wie Kühlschränke, Klimaanagen und Durchlauferhitzer sollen nun entsprechende Chips eingebaut werden, mit denen die Konzerne bei einer drohenden Überlastung des Stromnetzes in den Betrieb der privaten Haushaltsgeräte eingreifen können.  Die Konzerne stehen dem Vorhaben positiv gegenüber.

Geht es nach der EU-Kommission und der Stromlobby werden EU-Bürger bald nicht mehr selbst bestimmen, wie kalt es in ihrem Kühlschrank ist und wann sie ihn tatsächlich mal ausschalten.
Der Plan stellt den Konzernen zufolge aber keinen wirklich Eingriff von außen da. Es ginge nur darum, Neugeräte mit einem Chip aufzurüsten, der ins Übertragungsnetz hineinhorche, so Gerald Kaender vom Verband europäischer Übertragungsnetzbetreiber Entso-e zur Neuen Westfälischen Zeitung. Es handele sich dabei nicht um ein „zentrales Eingreifen des Stromversorgers“ oder eine „Fernbedienung“, so Kander. Vielmehr ginge es hierbei um einen „signifikanten Beitrag zur Systemsicherheit“, von dem der Kunde nichts merke, ergänzte er. Sobald beispielsweise die Frequenz unter bzw. über eine festgelegte Schwelle der für eine sichere Stromversorgung nötigen 50 Hertz rutsche, würde der Kühlschrank von allein sein Kühlziel anheben, so Kaender.

Die Kosten für eine derartige Ausrüstung würden dem Verband zufolge im einstelligen Euro-Bereich liegen. Wie lange die Endgeräte letztlich im konkreten Fall fremdgeregelt bzw. ausgeschaltet würden, sei noch nicht klar. Die Rede ist derzeit von Sekunden und in Ausnahmefällen von Minuten oder bis zu einer halben Stunde. Das entsprechende ausgearbeitete Papier für diese Vorhaben hat der Verband im Auftrag der EU-Kommission bereits eingereicht. Wie die Neue Westfälische Zeitung berichtet, könnte der gesetzliche Rahmen, ginge es nach dem Verband, schon Ende des Jahres stehen.

lest den ganzen Artikel hier:
Deutsche Wirtschafts Nachrichten  

Ja sagt mal haben die noch alle Tassen im Schrank? Wie weit soll die Gängelei denn noch gehen?
Klar, jetzt sollen wir schon den Verbrauch der beim Energiebedarf tricksenden Industrie mitbezahlen und als Dank schaltet man uns die Kaffee- und Waschmaschinen, Kühlschränke und Gefriertruhen ab.
Die Industriebetriebe selber lassen sich selbstverständlich vom "EEG" befreien. Es wären ja Arbeitsplätze in Gefahr. Vom EEG freigestellte Firmen.


Wie lange wollen wir uns eigentlich noch sowas gefallen lassen?
Es kann sich doch Jeder ausmalen wie das dann weitergeht.
Allein für die Dreistigkeit so einen Vorschlag zu veröffentlichen hätte die gesamte Kommission schon Peitschenhiebe verdient.

Ergänzung 03.03.13 um 15:46 
Als ob das nicht reichen würde:

EU will ältere Autos in deutschen Städten verbieten

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/03/01/eu-will-aeltere-autos-in-deutschen-staedten-verbieten/
Die EU-Kommission ist der Auffassung, dass Autos mit älterem Baujahr in den deutschen Städten nichts verloren haben. Sie fordert die Kommunen auf, diese Fahrzeuge mit einem Fahrverbot zu belegen. Gehorchen die Städte nicht, kann es heftige Strafgelder setzen.

Die Qualität der Luft, die die EU-Bürger einatmen, liegt der EU am Herzen. Und ausgerechnet Deutschland kommt den Verpflichtungen, bis 2015 die Luftqualität deutlich zu verbessern, nicht nach. Deshalb würden die Fristen zur Einhaltung der Stickstoffdioxid-Grenzwerte für 33 von 57 deutschen Regionen nicht verlängert. Die EU-Kommission bemängelt, dass 33 deutsche Städte zu hohe Schadstoffbelastungen aufweisen würden. Deshalb müssten sie nun schnell handeln, heißt es in einem Beschluss der EU-Kommission vom 20. Februar.
So sollen Städte wie Berlin, Hamburg, Kiel, Dresden und Köln höhere Parkgebühren verlangen, strengere Umweltzonen einrichten, Tempolimits einführen oder beispielsweise über zehn Jahre alte Autos aus dem Verkehr ziehen, schlägt die EU-Kommission vor. Unmittelbare Fahrverbote würden dem Sprecher von EU-Umweltkommissar Janez Potocnik zufolge noch nicht drohen, so die Zeit. Ein Verfahren gegen Deutschland aufgrund der Verletzung von EU-Recht sei auch noch nicht eingeleitet, aber auch nicht ausgeschlossen.

Narürlich alles ganz harmlos, natürlich ohne Hintergedanken und nur zu unser aller Wohl! Man will es nicht glauben! Es darf doch nicht wahr sein!

Lest hier den Kommentar von Wanda

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