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und weiter
Ratingzwerg hält
Deutschland-Pleite für möglich
27.07.2012, 17:54 Uhr |
t-online.de - sia, dpa
„Eine kleine
Ratingagentur warnt Deutschland davor, sich finanziell zu übernehmen
(Quelle: Thinkstock by
Getty-Images)
Vor wenigen Wochen
erst hatte die kleine US-Ratingagentur Egan-Jones die Kreditwürdigkeit Deutschlands
um eine Stufe von "AA-" auf "A+" herabgestuft. Jetzt haben
die Bonitätswächter nachgelegt: Die Agentur erwartet im Zuge der Euro-Krise
eine finanzielle Überforderung der Bundesrepublik - und hält sogar eine
Staatspleite für denkbar.
Deutschland kann
nicht die gesamte Eurozone retten
"Das ist absolut
möglich. Irgendwann trifft es auch den Retter", sagte der Chef und
Mitgründer der Agentur, Sean Egan, der "Welt am Sonntag". Die Idee,
Deutschland könne "die gesamte Eurozone
heraushauen", ohne dabei an seine Kreditgrenzen zu stoßen, habe ihm noch
nie eingeleuchtet.
Schon zur Begründung
der Abstufung der Bundesrepublik im Juni hatte Egan-Jones erklärt, dass Deutschland
in der europäischen Schuldenkrise auf jeden Fall auf "massiven
zusätzlichen uneinbringlichen Forderungen" sitzenbleiben werde - ob
Griechenland oder andere Mitglieder der Eurozone die Währungsunion verlassen
oder nicht.“
[…]
Lehman-Pleite
vorhergesehen
Egan-Jones gilt laut
"n-tv.de" als viel beachteter Spezialdienstleister für
Großinvestoren. Die Agentur sei bis vor kurzem nur Experten bekannt gewesen.
Der kleine Kollege der amerikanischen Ratingriesen Standard & Poor's
(S&P), Fitch
und Moody's
hat laut der Zeitung unter anderem die US-Investmentbank Lehman
Brothers lange vor ihrer tatsächlichen Pleite herabgestuft.
Dagegen ganz anders Focus-online:
Deutschland soll
die Euro-Zone retten
Ökonomen fordern Billionen für Euro-Rettung
Ökonomen fordern Billionen für Euro-Rettung
Aktualisiert am Donnerstag,
28.06.2012, 02:12
dpa Die Flaggen der
Mitgliedsländer der Europäischen Union
Griechische
Top-Ökonomen haben kurz vor dem EU-Gipfel in Brüssel Deutschland zu größeren
Anstrengungen bei der Euro-Rettung aufgefordert. Angela Merkel müsse
Zugeständnisse machen – und zwar in Höhe von mehreren Billionen Euro.
Griechische Ökonomen
der Initiative „Greek Economists for Reform“ haben von Deutschland nach
Informationen der „Welt“ größere Anstrengungen in der Euro-Krise gefordert.
Mehrere Billionen Euro soll Angela Merkels Regierung für die Rettungsmaßnahmen
aufbringen. Der griechische Wirtschaftsprofessor Costas Azariadis sagte der
Zeitung zufolge, die deutsche Öffentlichkeit stehe „schon sehr bald“ vor der
Entscheidung, ob sie die Euro-Zone anführen oder „den Stecker ziehen“ wolle.
Deutschland müsse sich auf dem EU-Gipfel in Brüssel dazu verpflichten, „die Finanzmärkte zu befriedigen, indem es den Südstaaten der Euro-Zone etwa über ein Jahrzehnt finanziell hilft“, meinte der Wirtschaftsprofessor. Die Euro-Rettung würde Deutschland mehr kosten als die Wiedervereinigung. Im Gegenzug verhelfe der schwache Euro der Bundesrepublik jedoch zu großen Wettbewerbsvorteilen. Die deutsche Exportwirtschaft profitiere extrem davon.
- weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/deutschland-soll-die-euro-zone-retten-oeknomen-fordern-mehrere-billionen-fuer-euro-rettung_aid_774018.html
Deutschland müsse sich auf dem EU-Gipfel in Brüssel dazu verpflichten, „die Finanzmärkte zu befriedigen, indem es den Südstaaten der Euro-Zone etwa über ein Jahrzehnt finanziell hilft“, meinte der Wirtschaftsprofessor. Die Euro-Rettung würde Deutschland mehr kosten als die Wiedervereinigung. Im Gegenzug verhelfe der schwache Euro der Bundesrepublik jedoch zu großen Wettbewerbsvorteilen. Die deutsche Exportwirtschaft profitiere extrem davon.
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