Können die Grünen den Abwärtstrend stoppen?
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Pleiten, Pech und Baerbock – Können die Grünen den Abwärtstrend stoppen?
Der Höhenflug der Grünen ist vorläufig zu Ende. Die nicht gemeldeten Nebeneinkünfte und der unpräzise, mehrfach korrigierte Lebenslauf von Annalena Baerbock haben Folgen. Die grüne Spitzenkandidatin verliert deutlich an Sympathiepunkten und kommt jetzt im aktuellen Deutschlandtrend nur noch auf Platz 3 hinter Laschet und Scholz. Und auch die Grünen als Partei rangieren jetzt wieder hinter der CDU auf Platz 2. Wie konnte es dazu kommen?
Die Grünen hatten doch einen fulminanten Wahlkampfstart hingelegt. In scheinbarer Harmonie, wenn auch schweren Herzens, ließ Robert Habeck seiner jüngeren Parteikollegin den Vortritt für das Rennen um das Kanzleramt. Während sich die Union zeitgleich heftige Grabenkämpfe lieferte, zog die grüne Basis ohne Murren mit. Doch auch dieser Friede ist bedroht. Mehr als 3.200 Änderungsanträge wurden für den bevorstehenden Parteitag eingebracht. Einige könnten für Sprengkraft sorgen. Dazu gehört vor allem die Forderung nach einem deutlich höheren CO2-Preis. Setzen sich die Befürworter durch, dann würde der Benzinpreis nicht um 16, sondern um 21 Cent pro Liter teurer. Zwar musste sich die Partei von der Konkurrenz schon jetzt wegen der 16 Cent als unsoziale Preistreiber beschimpfen lassen, aber vielen jungen Aktivisten gehen die Pläne zum Klimaschutz immer noch nicht weit genug. Wer wird sich durchsetzen? Die Parteispitze, die die Mitte der Gesellschaft für sich gewinnen will und deshalb einen moderaten Kurs verfolgt, oder Teile der Basis, denen die Vorschläge nicht ausreichen, um die Klimakrise abzuwenden?
Der Parteitag könnte eine Wegscheide sein für die Frage, ob die Grünen Milieupartei bleiben oder doch eine neue moderne Volkspartei werden. Vor allem im Osten sind die Grünen von einer Mehrheit weit entfernt. Viele Menschen haben Angst, dass der notwendige Umbau des Industriestandorts Deutschland ihren Geldbeutel zu sehr strapazieren könnte. Da gilt es noch Vertrauen zu gewinnen, was durch Baerbocks Pannen verloren gegangen ist.
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Heinz Becker schreibt am 13.06.2021, 14:23 Uhr:
Was Angela Merkel nicht ganz geschafft hat, Deutschland restlos zu zerstören, kein Problem wir schaffen das! Bündnis 90 / Die Grünen
Kommentar 397:
Heinz Becker schreibt am 13.06.2021, 11:50 Uhr:
Stellen wir uns einmal vor, in den USA würde Annalena Baerbock als Präsidentin kandidieren, nur rein theoretisch. Was wäre wohl in den deutschen Medien los? Es würde wohl die Donald Trump entgegengebrachte Empörung bei weitem übertreffen.
Kommentar 396:
H. Wieprecht schreibt am 13.06.2021, 11:50 Uhr :
Manchmal kommt einem die Baerbock vor wie die Greta. Schon ein bisschen naiv.
Kommentar 384:
Ruth schreibt am 13.06.2021, 11:45 Uhr:
Die Bundestagsbeschlüsse diese Woche betreff Tabaksteuer und mehr Schutz bei "Kaffeefahrten" und das überbieten bei den Benzinpreisen sind erst der Anfang. Bezeichnend ist, dass grüne Verbote, Gängelungen und ideologische Dogmas noch gar nicht in den neuen Gesetzen vertreten sind. Die kommen erst ab September. Alles fürs Klima, alles für den Dackel.
Kommentar 379:
Klaus F. schreibt am 13.06.2021, 11:43 Uhr:
Frau Baerbock ist wieder jemand mit der Biographie Kreissaal, Hörsaal, Plenarsaal. Ihre beruflichen und praktischen Lebenserfahrungen hat sie nur im Politikbetrieb. Außer vielleicht als Zweite bei einer Deutschen Trampolinmeisterschaft. Frau sein und eine Ausbildungsbescheinigung einer Universität reichen nicht als Qualifikation.
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Antwort von
Volker Graf , geschrieben am 13.06.2021, 12:11 Uhr:
ANSCHEINEND reicht diese Quali doch !!!! LOL
Kommentar 378:
Konrad schreibt am 13.06.2021, 11:42 Uhr:
Die Kanzlerkandidatin wird nur erfolgreich ihre Dogmen umsetzen, wenn sie ihre unfassbare Vergangenheitsklitterung den Medien weiter als erfolgreiche Vita verkaufen kann. Andere mussten dafür schon zurücktreten. Im grünrotlinken Block wird man dagegen Kanzlerkandidat oder wenigsten Berliner Bürgermeister.
Kommentar 591:
B.Tester schreibt am 13.06.2021, 12:37 Uhr:
Kein cducsu- Minister hat es verdient nach der Sep. Wahl übernommen zu werden. Die können, die sollen sich nach einer neuen Anschlussverwendung umsehen, im Ministeramt Versagen auf ganzer Linie, siehe Spahn, Scheuer, Altmeier usw.
Kommentar 605:
Christiane Felten schreibt am 13.06.2021, 12:39 Uhr:
Von vier eingeladenen Journalisten stammen drei von linken Zeitungen, die die Grünen toll finden. Ist das die Meinungsvielfalt die man vom ÖRR erwarten kann und zu er laut Staatsvertrag verpflichtet ist? Ich denke NEIN.
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Antwort von
Franz-Josef , geschrieben am 13.06.2021, 13:00 Uhr:
Plus der Moderator!!
Antwort von
Volker Graf , geschrieben am 13.06.2021, 13:02 Uhr:
Aber immerhin einer der widerspricht-das war schon schlimmer !!!!
Antwort von
Wolfgang Warremann , geschrieben am 13.06.2021, 13:07 Uhr:
Da kann ich Ihnen nur zustimmen.
Wer das komplette Gästebuch lesen oder runterladen möchte, hier bitte: Link
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