Mittwoch, 9. Juni 2021

Anne Will - 06.06.2021 - Sachsen-Anhalt hat gewählt – Stimmungstest für die Bundestagswahl?

Anne Will - 06.06.2021 - Sachsen-Anhalt hat gewählt – Stimmungstest für die Bundestagswahl?

Die Gäste im Studio

Fotos: Screenshots

von links

  • Sahra Wagenknecht (Die Linke)
    Bundestagsabgeordnete
  • Tino Chrupalla (AfD)
    Parteivorsitzender und Spitzenkandidat für die Bundestagswahl
  • Volker Bouffier (CDU)
    Ministerpräsident von Hessen und stellvertretender Parteivorsitzender
  • Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen)
    Parteivorsitzender
  • Nadine Lindner
    Korrespondentin im Deutschlandradio-Hauptstadtstudio
  • Am Sonntag wird bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt auch über die Arbeit der "Kenia-Koalition" aus CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen abgestimmt. Der in den meisten Umfragen favorisierte CDU-Ministerpräsident Reiner Haseloff betont, es werde mit ihm nur "eine Koalition der Mitte" geben - in seinem Verständnis also ohne AfD und Die Linke. Noch sind laut ZDF-Politbarometer 37 Prozent der Wählerinnen und Wähler unsicher, wen oder ob sie wählen wollen. Gleichzeitig wird der Ton im Bundestagswahlkampf schärfer. Von steigenden Spritpreisen bis zur Abgrenzung nach rechts, die Kritik an der Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock und dem CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet nimmt zu. Wie stabil ist die "Brandmauer der CDU" gegenüber der AfD? Zeigen sich bei dieser Wahl wieder die Unterschiede zwischen Ost und West? Welche Konsequenzen ziehen die Parteien für die Bundestagswahl im September?

    Link zur Sendungsseite
    Link zum Gästebuch

    Pressestimmen
    FAZ.de
    Anne Will zu Sachsen-Anhalt
    So hält man Extremisten außen vor
    Von Patrick Bahners - Aktualisiert am 07.06.2021-05:10

    Bei Anne Will ging es nach der Wahl in Sachsen-Anhalt noch einmal um die Thesen von Marco Wanderwitz. Die AfD-Propaganda von der schweigenden Mehrheit könnte immer noch verfangen – dank Sahra Wagenknecht.

    Die CDU hat in Sachsen-Anhalt einen überraschend hohen Wahlsieg errungen. Aber wenn man den Politikern in der Runde bei Anne Will glaubt, hätte der Sieg von Reiner Haseloff noch deutlich höher ausfallen müssen – wenn da Marco Wanderwitz nicht gewesen wäre, der Ostbeauftragte der Bundesregierung. Die Gedanken, die der CDU-Bundestagsabgeordnete aus Sachsen eine Woche vor der Landtagswahl im Podcast der F.A.Z. über soziologische Gründe für die Stärke der AfD im Osten geäußert hatte, wurden von seinen Kollegen in der Berufspolitik unisono als das Äquivalent zu unzeitgemäßen und unklaren Ankündigungen der Grünen zur Benzinpreisentwicklung bewertet – als Torheit, die eine Abwanderung möglicher Wähler zur Konkurrenz habe bewirken müssen.

    Volker Bouffier, der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende und hessische Ministerpräsident, bescheinigte Wanderwitz zwar, dass er eine gute Arbeit mache. Wanderwitz komme schließlich selbst aus dem Osten und spreche für eine „junge Generation“. (Er ist 45 Jahre alt.) Bouffier hat aber offenbar nicht mitbekommen, dass Wanderwitz seine skandalisierten Aussagen im Podcast ausdrücklich als Quintessenz seiner Arbeit als amtlich Zuständiger für allen Nachholbedarf im innerdeutschen Ost-West-Verhältnis formulierte. Die Sprache des Zweckoptimismus um jeden Preis, des unbeirrbaren Daumendrückens, die in der Politik fast immer alles für sich hat, scheint Wanderwitz in seinem Amt fehl am Platz. Realismus und Ehrlichkeit gebieten ihm auszusprechen, dass die Parteipräferenzen in den Bundesländern von 1990 von Eigenheiten der Mentalität mitbestimmt werden, die deshalb etwas grundsätzlich anderes sind als regionale Vorlieben im Westen des Landes, weil sie auch die Einstellung zum politischen System betreffen.
    Spiegel.de
    Wahlabend im TV
    Wie kriegen wir den Ossi-Oldie dazu, die Wessi-Will zu gucken?
    Von Christian Buß - 07.06.2021, 04.19 Uhr

    Am Wahlabend wurde wieder viel über die mangelnde Demokratietauglichkeit der Ostdeutschen gesprochen – und der AfD viel Raum zur Selbstdarstellung gegeben. Ach, würde man doch auf Wahlgewinner und Medienprofi Haseloff hören.

    Die Abgesandte aus dem fernen Mainz im tiefen alten Westen der Bundesrepublik hatte nicht direkt danach gefragt, aber sie erhielt bei ihrer Exkursion in den tiefen alten Osten trotzdem eine kleine Einführung in neuerer gesamtdeutscher Mediengeschichte. Bettina Schausten, stellvertretende Chefredakteurin beim ZDF, war in das Landesstudio in Magdeburg gekommen, um über den Wahlausgang zu sprechen, und hatte gerade den Wahlgewinner Reiner Haseloff vor dem Mikro. Der wollte aber gar nicht darüber reden, was der CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet von ihm als siegreichen CDU-Ministerpräsidenten lernen könnte, stattdessen wollte er mal was Grundsätzliches loswerden.
    Der Tagesspiegel.de
    Linken-Politikerin bei „Anne Will“
    Wenn Wagenknechts AfD-Abrechnung zum Highlight der Sendung wird
    von Gerd Appenzeller

    „Das ist ekelhaft!“ Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht nahm bei „Anne Will“ die AfD auseinander. Grünen Co-Chef Habeck zeigte sich weniger schlagfertig.

    Sachsen-Anhalt hat gewählt – und Anne Will diskutiert darüber mit Volker Bouffier (CDU), dem Ministerpräsident von Hessen, Robert Habeck, dem Co-Vorsitzenden der Grünen, Sahra Wagenknecht, Bundestagsabgeordneter der Linken und Tino Chrupalla, dem Parteivorsitzenden der AfD. Als parteiungebundener, aber angenehm sachkundiger Gast war zudem dabei Nadine Lindner vom Deutschland-Radio.
    Warum Anne Will niemanden von der SPD eingeladen hat für diese Nachwahlrunde, fragte man sich bei Durchsicht der Gästeliste. Die Antwort gab das Wahlergebnis: Die SPD hat keine Funktion mehr im Machtspiel. Im Osten wurde sie Beiwerk, wie die FDP, die mit einem Ergebnis hoch zufrieden sein kann, das die Sozialdemokraten um den Verstand bringen muss – denn die kamen 1998 noch auf 40 Prozent der Stimmen

    Kommentare

    eine lustige Antwort von der Moderation
    Seite 126
    Horst schrieb am 07.06.2021 22:31 Uhr:
    An die Redaktion.
    Ist das Ihre Art, Kommunikation zu führen, Dass Ihre Dauergäste jeden Schwachsinn schreiben können und man darauf nicht Antworten kann. Lügenpresse, nenn ich das. Wenn euch das Thema AfD nicht paßt, dann macht eine Sendung über die Sesamstraße. mfg.
    Anmerkung der Moderation:
    Unsere Art der Kommunikation führen wir so, dass wir auf Beleidigungen verzichten - insofern achten wir auf die Einhaltung der Kommentarregeln und schalten Antworten mit beleidigenden Inhalten nicht frei.

    Heinz Becker schrieb am 08.06.2021 01:11 Uhr: - ZENSIERT
    An die Redaktion,
    über diese Heuchelei der Moderation lachen ja die Hühner, und nicht nur die.
    Da beleidigt euer, an mehreren Phobien leidende, Forentrottel MLM diesmal reihenweise die AfD und deren Wähler, ansonsten Putin, Wagenknecht und alle die ihr geistig überlegen sind, in überheblicher Nazimanier und ihr schaltet das frei.
    Den Egomanen und Pseudo-Virologen Odradek mit seinen Querschwurbler und AgD Verfälschungen brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.
    Alle Beschwerden darüber werden natürlich von euch nicht freigeschaltet.
    Sollte die Antwort etwa eine Satire sein?
    Ansonsten sollte sich Derjenige, der für das alles verantwortlich ist, mal auf Halluzinationen untersuchen lassen. Normal ist das nämlich nicht, was bei euch abgeht.
    Seite 18
    Besorgte Bürger schrieb am 05.06.2021 22:04 Uhr:
    Wer vor Rechtspopulismus warnt, ist verantwortungsvoll, zumal bei unserer Geschichte. Wer meint, darin läge ein Vorschreiben, wie andere sich zu verhalten hätten, hat da was Grundsätzliches nicht verstanden und sollte sich mal vergegenwärtigen, was von den Rechtspopulisten schon alles zu hören war. Wer das gut heißt, braucht sich über Kritik nicht zu wundern.
      Heinz Becker schrieb am 06.06.2021 14:20 Uhr:
      Wenn sie sich schuldig fühlen, können sie doch warnen soviel sie wollen, zumal bei "unserer" Geschichte.
      Aber Warum wollen sie den deutschen Bürgern, die mit ihrer Geschichte gar nichts zu tun haben, vorschreiben, wie sie sich zu verhalten haben, egal wem gegenüber? Ziemlich anmaßend und typisch deutsch, meinen sie nicht?
      Besorgte Bürger schrieb am 06.06.2021 23:14 Uhr:
      Bitte den Geschichtsstoff nachholen, dann wird es nicht so peinlich.
      Heinz Becker schrieb am 07.06.2021 00:33 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      Besorgte Bürger, meinen sie die vielen Deutschen mit polnischem, türkischem oder anderem Migrationshintergrund, die nach dem 2. Weltkrieg eingewandert sind? Was haben die mit ihren Schuldgefühlen zu tun?
      Peinlich ist es nur für Diejenigen die meinen sie seien der Mittelpunkt und alles drehe sich nur um sie.

    Seite 21
    Faktenerinnerungsservice schrieb am 05.06.2021 22:17 Uhr:
    Eine Partei, aus deren Reihen zu hören war, dass man "stolz auf die Wehrmacht" sein könne, das dritte Reich ein "Vogelschiss" in der deutschen Geschichte war und dass man die Ausländerbeauftragte nach Anatolien "entsorgen" könne und in der man jemanden "Faschist" nennen durfte, sollte man nicht verharmlosen.
    Sie hatte als Anti-Europartei angefangen und ist quasi zur Anti-Flüchtlingspartei geworden. Sich über einen Wahlausgang zu amüsieren, bei dem an ihr nichts mehr vorbeiführt, wäre m.E. schon unsäglich 55 Millionen Weltkriegsopfern gegenüber und vor allem gegenüber denjenigen, die sich heute aus gutem Grund der Anfänge wehren wollen.
    SO sieht´s leider aus.
      Faktenerinnerungsservice2 schrieb am 06.06.2021 07:44 Uhr: - ZENSIERT
      Von den 55 Millionen Weltkriegsopfern waren die Hälfte Bürger der SU, überwiegend Russen. Die Rote Armee, die Deutschland vom Faschismus befreite, hatte allein 13 Millionen Opfer. Sollte man das nicht immer demütig im Hinterkopf haben, ebenso, wem wir die Einheit verdanken? Gorbi hatte zugestimmt, dass wir in der NATO bleiben beim Versprechen der Westmächte, die NATO NICHT nach Osten zu erweitern.
      Im AfD-Mitgliedermagazin hat man es begriffen:
      Kriegsgefahr wächst: Diplomatie statt Stimmungsmache gegen Russland!
      https://afdkompakt.de/2021/04/26/kriegsgefahr-waechst-diplomatie-statt-stimmungsmache-gegen-russland/
      Die gleiche Einstellung zur NATO-Politik hatten schon 2014 62 Prominente, u.a. Ex-BP Roman Herzog . Damals war der Aufruf "Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen" vom Mitarbeiter und Berater Helmut Kohls Horst Teltschik initiiert worden.
      https://www.zeit.de/politik/2014-12/aufruf-russland-dialog
      Leider hat sich die Situation in den letzten 6 Jahren noch verschärft.

      Faktenerinnerungsservice2 schrieb am 06.06.2021 11:58 Uhr: - ZENSIERT
      2.Versuch
      „wäre m.E. schon unsäglich 55 Millionen Weltkriegsopfern gegenüber und vor allem gegenüber denjenigen, die sich heute aus gutem Grund der Anfänge wehren wollen.“
      Stimmt, allerdings rennen Sie da bei der AfD offene Türen ein.
      https://afdkompakt.de/2021/04/26/kriegsgefahr-waechst-diplomatie-statt-stimmungsmache-gegen-russland/
      Mal sehen, ob es diesmal klappt. Bei der Meinungsfreiheit muss man auch unangenehme Fakten erdulden können.

    Seite 22
    Odradek schrieb am 05.06.2021 20:14 Uhr:
    Obwohl ich eigentlich nur Tipps berücksichtige, die auf Seite 2 gepostet werden, mache ich für Sie eine einmalig bleibende Ausnahme.
      Gabi Schulte schrieb am 06.06.2021 14:30 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      Seit wann haben sie im Anne-Will Gästebuch was zu berücksichtigen?
      Zensieren sie hier auch schon ihnen nicht genehme Kommentare?
      Liest man die Gästebücher der letzten Wochen, könnte man auf die Idee kommen

    Seite 34
    Sunset schrieb am 06.06.2021 12:32 Uhr:
    Was für ein Bürger er in den Augen von MLM ist, meinen Sie?
    Zum Glück sprechen Sie nicht von Bürgerinnen.🤣
      Gabi Schulte schrieb am 06.06.2021 14:52 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      Manche müssen noch viel dazu lernen Sunset. Es ist schon ein Unterschied, sich mit Nazis und Kommunisten auszukennen, sogar die Gedanken der Führungspositionen zu kennen und für vermeintlich eigene Vorteile beschreiben zu können, aber nicht zu wissen, was Demokratie überhaupt bedeutet. Na ja, so richtig Demokratie kannte man in der SED ja auch nicht. Da kann es leicht passieren, dass man über Andere einfach nur herzieht, vor allem, wenn man sich zu den Überlegenen zählt.

    Seite 104
    Odradek schrieb am 06.06.2021 23:41 Uhr:
    Die Suada über den Bildungsverfall hier im Forum ist angesichts vieler Beiträge hier im Forum nicht unberechtigt.
    Zur Wissenschaftsleugnung sei zunächst auf folgenden Artikel verwiesen: "Warum verweigern sich Menschen wissenschaftlichen Erkenntnissen?"
    https://www.klimafakten.de/meldung/die-grosse-verschwoerung-warum-verweigern-sich-menschen-wissenschaftlichen-erkenntnissen
    Auch der Budgetansatz wird entweder nicht gekannt oder willentlich ignoriert. Daher auch hier ein wenig Nachhilfe: "Wie viel CO2 kann Deutschland noch ausstoßen?"
    https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/wie-viel-co2-kann-deutschland-noch-ausstossen/
      Heinz Becker schrieb am 07.06.2021 00:01 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      Odradek, haben sie auch schon umgeschaltet von Virologie auf Klimatologie? Prof. Lauterbach hat schon, er warnt jetzt vor Co2 und es tut ihm leid, dass es dagegen keine Impfung gibt.

    Seite 112
    Hirnputz schrieb am 07.06.2021 09:21 Uhr:
    Ergänzung zur Frage von Habeck, die Ostdeutschen verstehen die Grünen nicht. Ich zitiere einen brillanten Kommentar zu einem Artikel in der Zeitung "Tichys Einblick", der die Habeck Frage thematisiert.
    Zitat:
    "Was Habeck wiederum nicht versteht, weil es außerhalb seines Vorstellungshorizontes liegt, ist, dass ihn die Ostdeutschen sehr wohl verstehen. Als das, was er aus seiner Sicht gar nicht ist und gar nicht will: Ein Wiedergänger der alten DDR mit all ihren Allmachtsansprüchen, ihrem Regulierungswahn und ihrem völligen sozialen und wirtschaftlichem Totalversagen."
    Es ist also genau umgekehrt. Das Problem besteht nicht darin, dass die Ostdeutschen die Grünen nicht verstehen. Das tun sie sehr genau! Das Problem ist, dass Herr Habeck, seine Grünen und deren Wähler die Ostdeutschen nicht verstehen, weil Habeck & Co. dies nicht können. Es kommt aber noch dicker. Habeck, die Grünen und ihre Wähler, so fürchte ich, verstehen noch nicht einmal, was ich ihnen hier ins Stammbuch schreibe.
      Klaus Weber schrieb am 07.06.2021 10:28 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      Was die Grünen so wichtig macht, ist ihre ausgeprägte Russophobie. Das ist ganz im Sinne der USA, aber überhaupt nicht im Interesse des deutschen Volkes. Unter Jelzin konnte die zerfallene Sowjetunion, die reich an Bodenschätzen ist, noch von ausländischen Konzernen genutzt werden und das BIP in Russland ging in den Keller. Damit war unter Putin Schluss und mit dem BIP ging es aufwärts. Seitdem wird alles genutzt, um das Verhältnis zu Russland zu verschlechtern, und die Grünen sind dabei führend. Da ist Nordstream2 für die "Umweltschützer" schlimm, US-Frackinggas aber nicht. Auch hat man von den Grünen noch nie Kritik an NATO-Manövern erlebt, wo die Umwelt massiv geschädigt wird, wenn quer durch Europa Truppentransporte fahren.
      https://www.greenfinder.de/news/show/us-militaer-der-groesste-umweltverschmutzer-der-welt/
      Der größte Umweltverschmutzer der Welt sind nicht pupsende Kühe oder entwässerte Moore.
      Der größte Umweltverschmutzer der Welt ist das Militär des US-Imperiums.

    Seite 121
    S.K. schrieb am 07.06.2021 22:30 Uhr:
    Befassen sie sich mit dem "Flügel" in der AfD und sie werden feststellen, dass Höcke kein Einzelphänomen ist (Kalbitz wäre schon ein Anfang).
    Und die Leute vom "ehemaligen" Flügel haben das Programm geprägt und die gemäßigten werden auch in der Führungsriege aufs Abstellgleis gestellt.
    Und natürlich gibt es viele gebildete Leute. Aber Ausbildung in einem Beruf oder Studium schützt vor faschistischer Gesinnung nicht. Gerade die Burschenschaften für die Stundenten verbreiten "gern" rechte Gesinnung.
    Abhalten kann sie niemand, den Faschismus zu wählen und zu unterstützen. Aber verstehen kann ich es nicht und es gibt für mich keine vernünftige, sachliche und humanistische Begründung dafür.

    Seite 127
    Odradek schrieb am 08.06.2021 00:57 Uhr:
    Selbst der alles andere als nicht-populistische Nikolaus Blome hat in seiner jüngsten Spiegel-Online-Kolumne zum Wahlergebnis der AgD in einem wohl nicht unrecht. Er schreibt unter Verweis auf eine Studie zum Stand der Einheit: "(E)s waren nicht so sehr die Doofen, die gingen, es waren überproportional viele gut ausgebildete Frauen. [...] (Der) Männerüberschuss von bis zu 25 Prozent in ostdeutschen Regionen [...] (sei) europaweit einzigartig [...] 'Selbst Polarkreisregionen im Norden Schwedens und Finnlands reichen an die ostdeutschen Werte nicht heran.' Polarkreisregionen… Wissenschaftler können so hart sein. [...] Man wird vom weiblichen Teil der Gesellschaft nicht verlangen können, sich für- und vorsorglich mit ostdeutschen Dumpfsemmeln zu verehelichen."
      Heinz Becker schrieb am 08.06.2021 09:50 Uhr: - ZENSIERT
      Das ist natürlich Wasser auf ihre "AgD-Propaganda-Mühle".
      Zumal es von dem "hochrenomierten", wechselnden Chefredakteur und Politik-Chef der unterschiedlichsten und vertrauenswürdigsten Blätter dieses Landes geht, auf die sie dieses Mal erstaunlicher Weise nicht verlinkt haben.

    Heinz Becker schrieb am 08.06.2021 09:39 Uhr: - ZENSIERT
    Jetzt wo Corona vorbei zu sein scheint, habe ich noch eine Frage an den Virologen Odradek: "Ab wann erscheint der Klimatologe 'Bart' wieder hier im Gästebuch?"
    Und noch ein Nachsatz zu Corona:
    Wir haben die Bezeichnungen der Warn- und Alarmgeber der Brandmeldeanlage, aus Respekt vor Herrn Prof. Karl Lauterbach, umbenannt. Sie heißen nicht mehr "Sirene 1", "Sirene 2" usw. sondern jetzt: "Kalle 1", "Kalle 2" ...
    Das Gleiche könnte natürlich auch mit den öffentlichen Feuer- und Luftschutzsirenen geschehen. Bei jeden Ertönen würde es heißen: "Kalle hat wieder gewarnt".
    So würde er, auch lange nach Corona, nicht in Vergessenheit geraten.
    Natürlich erhält der australische Klaus Winter, der mit den vielen, bunten Bauklötzchen, für seine "Schluß Anmerkung" die "goldene Schleimspur" verliehen.
    australischer Klaus Winter schrieb am 08.06.2021 17:59 Uhr:
    Als Schluß Anmerkung:
    Wer das Forum nicht kennt und hier so liest, dem sollte klar sein das die User hier klar überproportional dem rechten Lager, im besonderen dem der AfD und von Querdenkern etc. zuzuordnen sind ❗
    Viele haben dann auch sicher keine Lust in so einem einseitigen Umfeld zu posten, was also den gewaltigen Bias hier noch verstärkt☹️
    Trotz allem, denkt an Corona und lasst euch impfen und seit weiterhin dies bzgl. vorsichtig.. Bis dann hoffentlich nach der Sommerpause 😊❗

      Anmerkung der Moderation:
      Hier schließen wir die Diskussion. Die nächste Sendung ist am 29. August, wir wünschen allen einen schönen Sommer!

    1 Kommentar :

    1. es war schon nach 18:00 Uhr

      Seite 130
      Odradek schrieb am 08.06.2021 15:00 Uhr:
      Da die Corona-Politik-Kontroversen jetzt erstmal vorbei sein dürften, sei noch fürs Erste abschließend angemerkt, dass kein einziger Stadt- bzw. Landkreis mehr eine Sieben-Tage-Inzidenz über 100 hat, dafür aber fast 95 % unter 50 und immerhin 83 % unter 35 liegen. Das alles, obwohl der saisonalitätseffekt nur ca. 20 % beträgt und die Mutanten Alpha, Beta und Delta üner 95 % ausmachen und deutlich einfacher verbreitet werden können. Die Norbremse hat sich also massiv ausgezahlt. Nun wird bis zur Bundestagswahl diesbezüglich wohl weitgehend Ruhe einkehren. Schön, dass auch wieder andere Politikfelder in den Fokus rücken. Dem Land wird's guttun.

      PS: Bei den COVID-19-Toten ist nun die Marke von 90.000 überschritten, insb. Görlitz mit aktuell 452,3 und Sachsen mit 245,4 Toten je 100.000 Einwohner (bundesweit 'nur' 108,2) haben aber einen sehr hohen Preis bezahlt.

      W.Meyer schrieb am 08.06.2021 17:05 Uhr:
      @Odradek
      „Die Norbremse hat sich also massiv ausgezahlt.“
      Da sträubt sich gar Ihre Tastatur, wenn Sie „Notbremse“ schreiben wollen. Lieber Odradek, schauen Sie sich die Zahlen von 2020 zum Vergleich an. Da gab es keine Mutanten. Dabei müsste eigentlich jeder erkennen, dass nicht irgendeine Notbremse, die die Wirtschaft schädigt, die Infektionen gedrückt hat, sondern dass das Corona-Virus eben genau wie die Grippe eine Saison hat und immer schon hatte. Es heißt jetzt eben nur SARS-Cov2, weil es nicht neu ist.
      20% Saisoneffekt ist Ihre Erfindung.
      Es sind auch keine 90.000 COVID19-Tote, sondern an/mit Corona Gestorbene. Selbst das ist nicht ganz korrekt. Es wird nämlich jeder positiv Getestete, der aus irgendeinem Grund verstirbt, also vom Auto überfahren wird oder aus dem Fenster fällt und verstirbt, dazu gerechnet.

      Anmerkung der Moderation:
      https://www.br.de/nachrichten/wissen/faktenfuchs-wer-wird-als-corona-toter-gezaehlt-und-wer-nicht,SGsKpEe


      -----

      Selbst das regierungstreue, sich selbst „investigativ und damit objektiv“ nennende CORRECTIV schrieb dazu:

      CORRECTIV hat beim Robert Koch-Institut nachgefragt.
      Als Todesopfer im Zusammenhang mit dem Coronavirus gelten alle, die zum Zeitpunkt des Todes die Diagnose Covid-19 hatten
      https://correctiv.org/faktencheck/2020/04/23/coronavirus-ja-auch-infizierte-die-gewaltsam-sterben-werden-in-die-statistik-aufgenommen/

      Ja, was nun?
      W.Meyer

      AntwortenLöschen

    Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe