Freitag, 28. August 2020

Rubikon - Nicht noch einmal

Nicht noch einmal!


Kein Ende der Corona-Hysterie oder ein Ende mit Schrecken, also mit Zwangsimpfung? Dieser „Logik“ müssen wir uns widersetzen. Exklusivabdruck aus „Lockdown? — Nicht nochmal!“. Teil 1.
Die Autoren beantworten in ihrem Buch eine Reihe entscheidender Fragen: Ist Sars-CoV-2 ein Killervirus, der in Deutschland Hunderttausende von Todesopfern fordert? Ist jeder Einzelne gleichermaßen bedroht? Besteht die Natur dieses Virus darin, dass er sich immer exponentiell vermehrt oder weist seine Entwicklung eine Wellenform auf, unabhängig von staatlichen Maßnahmen? Warum starb die Hälfte der an oder mit Corona Gestorbenen in Alten- und Pflegeheimen? Mussten Kindergärten und Schulen geschlossen werden, weil Kinder Virenschleudern sind? Ist allein die Infektion mit dem Coronavirus schon eine Krankheit? Wie ist der „Sonderweg“ Schwedens zu beurteilen? Waren oder sind in Deutschland italienische oder US-amerikanische Verhältnisse zu erwarten?


Täglich sterben in Deutschland im Durchschnitt 2.640 Personen.
Davon entfielen vom 1. Juni bis zum 31. Juli 2020 pro Tag durchschnittlich 10 Verstorbene auf Personen, bei denen eine Corona-Infektion festgestellt wurde.

Am 31. Juli gab es 7.257 aktuell Infizierte, etwa so viel wie am 2. Juni mit 7.106 (1), allerdings mit um zwei Drittel oder 220.000 mehr Tests (2).
Vom 18. Juni bis zum 31. Juli gab es 20.934 gemeldete Neuinfektionen, wegen einiger Corona-Ausbrüche deutlich mehr pro Tag als vorher. In derselben Zeit gab es aber nur 285 in Zusammenhang mit Corona verstorbene Personen. Das war nach der üblichen oberflächlichen Methode eine Sterberate von 1,36 Prozent. Die Sterberate, die — über den ganzen Zeitraum betrachtet — 4,4 Prozent beträgt, ist auch ohne Impfstoff schon erheblich gesunken. Warum also noch an den einschneidenden Maßnahmen festhalten, die trotz „Lockerungen“ das wirtschaftliche und soziale Leben erheblich drosseln? Müsste nicht die Pandemie und damit ein Großteil der Einschränkungen aufgehoben werden?
Obwohl die Epidemie in Deutschland ausläuft, beschloss die Bundesregierung, dass die Dauer der Pandemie nicht vom realen Verlauf der Corona-Welle abhängt, sondern davon, wie lange die Pharmaindustrie braucht, um einen Impfstoff bereitzustellen.
Wohlgemerkt: Wir sind nicht gegen die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das neue Coronavirus. Allerdings hängt der Verlauf der jetzigen Pandemie nicht davon ab, wann oder ob es ihn gibt. Der Koalitionsausschuss der Bundesregierung beschloss am 3. Juni:
„Die Corona-Pandemie endet, wenn ein Impfstoff für die Bevölkerung zur Verfügung steht“ (3).
Angela Merkel hatte schon am 9. April 2020 erklärt:
„Die Pandemie wird nicht verschwinden, bis wir wirklich einen Impfstoff haben“ (4).

Selbst wenn die Zahl der Infektionen gegen Null geht und die Zahl, der an oder mit Corona erstorbenen, minimal ist, wäre die Epidemie ohne Impfstoff immer noch da? Für wie allmächtig sich doch Pharmakonzerne und ihre Fürsprecher halten.

Bill Gates, ein großer Förderer der Pharmaindustrie, erklärte in den Tagesthemen am 12. April 2020: „Wir werden den zu entwickelnden Impfstoff letztendlich sieben Milliarden Menschen verabreichen“ (5), ein gewaltiges Milliardengeschäft. Wenn die Menschheit einen Impfstoff hat, verschwindet die Gefahr einer Pandemie jedoch nicht.

Der zu entwickelnde Impfstoff gegen SARS-CoV-2 wird schon als wirkungsvoll beurteilt, wenn er nur einen Wirkungsgrad von 40 Prozent hat. Selbst wenn es eine Impfpflicht für 7,5 Milliarden Menschen geben würde, könnten Infektionen nicht ausgerottet werden. Könnte es nicht sein, dass die jetzt entwickelten Wirkstoffe im nächsten Winter weniger oder gar nicht mehr wirksam gegen ein mutiertes Virus sind?

Es gibt Grippeimpfstoffe und trotzdem Grippewellen. Gegen SARS-CoV- 1 wurde kein Impfstoff gefunden und trotzdem verschwand das Virus. Und wenn die Corona-Welle auf rätselhafte Weise ebenfalls ohne Impfstoff einfach endet, so wie Grippewellen, Wellen von Schweinegrippe, Ebola, SARS, MERS und so weiter? Nach Merkel ist das undenkbar. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) geht noch weiter:
„Die Epidemie (kann) jederzeit flächendeckend wieder ausbrechen (…), solange es keinen Impfstoff gibt“ (6).

Das Gespenst des exponentiellen Wachstums als Natureigenschaft von SARS-CoV-2 lebt immer noch. Solange es noch Infektionen gibt, kann es immer wieder zu Zuständen wie im März und April kommen, wenn es keine Maßnahmen dagegen gibt. Bis es irgendwann einen Impfstoff gibt, muss es Kontaktverbote, Abstands regeln, Maskenpflichten und so weiter geben. Sagen die Verantwortlichen. Sie wollen die Angst des Menschen vor Infizierung durch andere Menschen aufrechterhalten. Angst zu machen, gilt als verantwortungsvoll, Gefahren nüchtern einzuschätzen gilt als verantwortungslos.

Und wenn es diesen Impfstoff gar nicht geben wird (7)?

„Die eigentliche Herausforderung besteht darin, dass es diesen Impfstoff gar nicht geben könnte“, fürchtet auch Jasper von Altenbockum. Nach Merkel könnte dann die Pandemie nie mehr verschwinden.
Man sieht, die Politik folgt der Wissenschaft, hier in Form der Pharmaindustrie. Und so werden denn weltweit Milliarden an Steuergeldern aufgebracht, damit möglichst schnell auf Rechnung der Gesellschaft von privaten Pharmaunternehmen ein Impfstoff entwickelt und produziert werden kann.
Staaten schließen Vereinbarungen über die Lieferung von Milliarden Dosen, damit Big Pharma die nötige Sicherheit von Renditen hat, noch bevor ein einziger Impfstoff zugelassen ist.

Besonders favorisiert sind dabei genbasierte Impfstoffe. Genbasierte Impfstoffe sind bisher noch nie genehmigt worden. Dennoch hat die Europäische Union zugesagt, die Vorschriften für Arzneimittel mit gentechnisch veränderten Organismen vorübergehend zu lockern (8) und die Hersteller von der Produkthaftung zu befreien. Für eventuell auftretende Schädigungen bei den Geimpften wollen die Staaten haften. Soll das beruhigend sein?

Was aber, wenn entwickelte Impfstoffe Ansteckungen gar nicht verhindern? Kate Bingham, die Leiterin der britischen Impfstoff-Taskforce, erklärte laut einer vom Pharmakonzern Sanofi verbreiteten Pressemitteilung:

„Es bleibt Tatsache, dass wir niemals einen Impfstoff bekommen könnten und wenn wir einen bekommen, müssen wir darauf vorbereitet sein, dass es kein Impfstoff sein könnte, der eine Ansteckung durch das Virus verhindert, sondern vielmehr einen, der Symptome reduziert“ (9).

Der amtlich verbreitete Glaube, die Pandemie der Infektionen durch SARS-CoV-2 würde mit einem Impfstoff beendet, erzeugt nur eine (be)trügerische Sicherheit.
Infektionen sind keine Krankheit
Um die Angst in der unbestimmt langen Zeit bis zum Impfstoff aufrecht zu erhalten, liegt die Aufmerksamkeit jetzt darauf, unter allen Umständen Infektionen zu verhindern. Allein die Infektion als solche wird als sehr gefährlich hingestellt. „Das Robert Koch-Institut (RKI) schätzt die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland derzeit weiterhin insgesamt als hoch ein, für Risikogruppen als sehr hoch“, heißt es auch noch im täglichen Lagebericht vom 1. Juli 2020, als die Epidemie schon lange vorbei war.

Wie ausgeführt, besteht keine hohe Gefährdung für Menschen unter 70, also die große Mehrheit der erwerbsfähigen Bevölkerung. Eine hohe Gefährdung der Gesundheit erscheint jedoch dann als einleuchtend, wenn Infektionen selbst schon als Erkrankung betrachtet werden. In seinen täglichen Lageberichten bezeichnet das RKI laborgetestete Infektionen als „Covid-19-Fälle“ (10).

Covid-19 steht für Coronavirus Disease 2019 . Disease heißt Krankheit. Wenn Medien Infizierte als Kranke bezeichnen, haben sie also volle Rückendeckung durch die Wissenschaftler, die die Regierung beraten. Infektion bedeutet zunächst jedoch nur, dass ein Erreger — hier SARS-CoV-2 — in den Wirtsorganismus eindringt, sich dort vermehrt und usbreitet. Der Körper verfügt jedoch über ein Immunsystem, das viele Viren erfolgreich abwehrt, sodass die Infektion symptomfrei verläuft und ohne Fremdeinwirkung abklingt.

Das RKI selbst stellte fest, dass 81 Prozent der Infektionen entweder symptomlos („asymptomatisch“) und unbemerkt verlaufen oder allenfalls leichte Symptome erzeugen, wie Husten, Erkältung und so weiter (11). Gesundheitsminister Jens Spahn erklärte, „sechs von sieben nachweislich Infizierten zeigten milde Verläufe und würden ambulant versorgt“ (12).

Eine chinesische Untersuchung ergab sogar, dass etwa 80 Prozent der getesteten Infizierten keine Symptome zeigten (13). Erst wenn der infizierte Organismus Symptome ausbildet, spricht man von einer Infektionskrankheit (14), die leicht oder auch schwer ausfallen kann. Voraussetzung einer Infektionskrankheit ist natürlich die Ansteckung mit einem Erreger, in unserem Fall eben das SARS-CoV-2. Dass trotz dieser Binsenweisheiten Infektionen mit dem Coronavirus als solche schon als Krankheit ausgegeben werden, erzeugt massive Angst vor Infektionen.

„Ansteckung droht potenziell jedem, mag er auch noch so gesund wirken“ (15).

Wer angesteckt ist, gilt nicht mehr als gesund, auch wenn er noch gesund aussieht und es auch noch ist. Es sind jedoch vor allem die gesundheitlichen und damit zugleich die krank machenden gesellschaftlichen Voraussetzungen, die den Virus tödlich werden lassen, nicht die Infektion als solche.
Ansteckungsgefahr durch Infizierte ohne Symptome?
Die Furcht vor Infektionen wird auch dadurch genährt, dass Menschen, die keine Symptome zeigen, dennoch andere anstecken können. Gefahr droht also von jedem, in dessen Nähe man sich aufhält. Diese Furcht ist eine Grundlage für die massiven Kontaktverbote. Drosten erklärte früh, dass asymptomatische Personen sehr ansteckend sein können. Er stützte sich darauf, dass eine symptomfreie chinesische Geschäftsfrau in Deutschland einen Mitarbeiter des Autozulieferers Webasto infiziert habe und Auslöser für viele weitere Infektionen gewesen sei. Erst nach ihrer Rückkehr nach China wurde sie positiv getestet. Doch später wurde bekannt, dass die Chinesin auch in Deutschland schon Symptome zeigte. Sie hatte starke Beschwerden, die sie jedoch mit schmerz- und fiebersenkenden Mitteln bekämpft hatte.

Am 13. Januar 2020 kam eine 22-jährige Frau mit der Vorgeschichte einer angeborenen Herzerkrankung in die Notaufnahme des Guangdong Provincial People's Hospital und klagte über eine Reihe von Symptomen, die bei Menschen mit ihrer Erkrankung häufig auftreten.
Zur Überraschung der Ärzte stellte sich heraus, dass sie COVID-19-positiv war, aber völlig ohne entsprechende Symptome. Sie wurde zum Gegenstand einer umfassenden Kontaktstudie, die am 13. Mai 2020 in der Zeitschrift Respiratory Medicine veröffentlicht wurde, unter dem Titel: „Eine Studie zur Infektiosität asymptomatischer SARS-CoV-2-Träger“ (16).

Die Frau hatte — meist in geschlossenen Räumen — Kontakt zu 455 Personen, darunter 55 Patienten, 196 Familienmitgliedern und 224 Krankenhausmitarbeitern. Keine einzige Kontaktperson war infiziert.
Diese Studie fand in Deutschland keinerlei Aufmerksamkeit. Sie hätte die Angst reduziert, sich potenziell bei jeder Kontaktperson anstecken zu können. Sie hätte das Dogma, dass SARS-CoV-2 ein potenziell lebensgefährliches Killervirus sei, massiv infrage gestellt.
Man muss nicht jede Virusinfektion ausrotten wollen. Menschen leben nun einmal mit Viren und bekämpfen sie seit jeher durch ihre Immunabwehr. Durch diese erfolgreiche Abwehr von Viren bildet sich eine gewisse Hintergrund-Immunität gegen zukünftige Virenattacken. Das stellte auch Drosten anhand einer Studie aus der Charité fest (17).
Infektionen im Freien unwahrscheinlich
In einer Studie mit dem Titel „Indoor transmission of SARS-CoV-2“, die am 2. April 2020 veröffentlicht wurde, untersuchten Wissenschaftler Ausbrüche mit drei oder mehr Personen in 320 verschiedenen Städten Chinas über einen Zeitraum von fünf Wochen vom 4. Januar bis zum 11. Februar 2020 (18).

Sie versuchten festzustellen, wo die 318 untersuchten Ausbrüche mit mehr als drei Infektionsfällen begonnen hatten. Fast 80 Prozent der Ausbrüche geschahen in der häuslichen Umgebung. Der Rest ereignete sich in überfüllten Bussen und Zügen. Nur ein einziger Corona-Ausbruch ereignete sich im Freien. Das Virus wird im Wesentlichen durch anhaltende enge Kontakte in Innenräumen übertragen.

„Die Übertragung von Atemwegsinfektionen wie SARS-CoV-2 von den Infizierten auf die Anfälligen ist ein Phänomen in Innenräumen“ (19).

Die Wahrscheinlichkeit, sich mit dem Virus bei einer vorübergehenden Interaktion in einem öffentlichen Raum zu infizieren, ist sehr gering. Voraussetzung wäre ein längerer persönlicher Kontakt (mindestens mehrere Minuten) innerhalb von zwei Metern mit einem Infizierten, der COVID-19 Symptome zeigt (20). Das betont auch das RKI:

„Generell ist das Infektionsrisiko draußen deutlich geringer als in geschlossenen und schlecht gelüfteten Räumen“ (21).

Das erklärt, warum sich in Deutschland illegale Massenversammlungen oder Parties im Freien, ob auf Plätzen, am Strand oder auf Wiesen nicht als Infektionshotspots erwiesen haben.

„Bislang (hat sich) keine der Veranstaltungen unter freiem Himmel, ob die berüchtigte Berliner Schlauchboot-Party oder die Black-Lives-Matter-Demonstrationen als Corona-Ansteckungsherd erwiesen“ (22).

Auch Fußballspielen im Freien, das Hunderttausenden von Kindern und Jugendlichen noch immer nicht erlaubt ist, würde nicht zu einer Explosion von Infektionen führen. Und wenn es zu Infektionen käme, würden sie meist symptomfrei oder harmlos verlaufen.

„Schwere Ausbrüche der Infektion waren immer eine Folge davon, dass die Menschen über einen längeren Zeitraum näher beieinander waren ...“, so Professor Hendrik Streeck von der Universität Bonn (23). Daraus folgt, dass auch bei kurzen Begegnungen in geschlossenen Räumen kein Infektionsrisiko besteht. „Es besteht kein signifikantes Risiko, sich beim Einkaufen mit der Krankheit anzustecken“, so Streeck weiter.

Infektionen mit SARS-CoV-2 führen nur in einem Teil der Fälle zu Einweisungen in ein Krankenhaus, zur Hospitalisierung. Bei 17 Prozent der 181.090 übermittelten „COVID-19-Fälle“ mit diesbezüglichen Angaben wurde eine Hospitalisierung angegeben (24).

Zur Schwere der Erkrankung waren keine Angaben zu finden. Harmlos ist SARS-CoV-2 jedoch auf keinen Fall. Es gibt schwere, bisher unbekannte Covid-19-Erkrankungen und auch bei von Covid-19 Genesenen können nach der Genesung starke gesundheitliche Beeinträchtigungen bleiben. Doch zum Killervirus wird das Coronavirus auch dadurch nicht.
Wie viele aktuell noch Infizierte gibt es?
Die Gefahr des SARS-CoV-2 wird übertrieben, wenn täglich nur die bis dahin insgesamt aufgelaufene Zahl der seit Beginn der Corona-Welle gemeldeten Infizierten berichtet wird. Ihre Zahl belief sich am 27. Juni 2020 auf 205.269 Personen. Das ist nicht wenig. Entscheidend ist aber die Zahl derjenigen, die aktuell noch als infiziert gelten.
Merkwürdigerweise werden in der offiziellen Zahl der Infizierten noch diejenigen mitgerechnet, die als Genesene oder Gestorbene schon mehr oder weniger lang nicht mehr infiziert sind.
Erst wenn man diese von der Gesamtzahl der jemals in einem Land positiv Getesteten abzieht, ergibt sich die tatsächliche aktuelle Zahl der Infizierten. Auch in Deutschland wird sie nicht täglich veröffentlicht. Man muss sie selbst errechnen. Warum wohl? Wer Angst verbreiten will, stellt lieber die hohe Gesamtzahl der seit Anfang März aufsummierten Infizierten in den Mittelpunkt.
Wer gilt als genesen?
Es gibt keine Meldepflicht für Genesene. Das RKI schätzt ihre Zahl.

„Zumindest bei den Fällen, bei denen die meisten Angaben ermittelt wurden, die keine schweren Symptome haben und die nicht in ein Krankenhaus eingewiesen wurden, (kann man) davon ausgehen, dass sie spätestens nach 14 Tagen wieder genesen sind“ (25).

Die Folgen einer Infektion beziehungsweise einer daraus entstehenden Krankheit ohne schweren Verlauf waren für die meisten Getesteten nach 14 Tagen überwunden, ob in Quarantäne oder nicht. 190.000 Personen hatten also am 27. Juli 2020 weder schwere Symptome, noch lagen sie in einem Krankenhaus, immerhin 92,5 Prozent der Gesamtheit der positiv Getesteten. Die große Mehrzahl der Infizierten und der Erkrankten gesundet.

Die Maßnahmen der Bundesregierung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie setzen „eine epidemische Lage von nationaler Tragweite“ voraus. Diese wurde am 27. März 2020 im Eilverfahren im „Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ erklärt. Eine solche Lage liegt angesichts der minimalen Anzahl aktuell als Infiziert gemeldeter Personen, einer verschwindenden Rate von Infizierten, die bei Tests gefunden werden, und vor allem angesichts einer äußerst geringen Anzahl von an oder mit Corona Verstorbenen nicht mehr vor. Dennoch werden die Kontaktbeschränkungen weiter aufrecht erhalten, verlängert bis Ende September.

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Zweite Welle — Dritte Welle — Dauerwelle?
Wenn Lockdowns eine Wirkung haben, könnte sie darin bestehen, dass sie durch Kontaktverbote einen Teil der möglichen Infektionen verhindern und in die Zukunft verschieben. Wenn die Strangulierung des sozialen und wirtschaftlichen Lebens gelockert wird, kann es also zu einem Ansteigen von Infektionen kommen. Möglicherweise wären sie früher aufgetreten beziehungsweise entdeckt worden, wenn es keinen Lockdown gegeben hätte.

Gesundheitsfachleute wie der Verwaltungschef der Hamburger Gesundheitsbehörde und andere stellten fest, „Präventionsmaßnahmen wie das ‚Social Distancing‘“ seien theoretisch schlecht abgesichert, ihre Wirksamkeit beschränkt und sie seien zudem „paradox“. Je wirksamer die Kontaktsperren ausfielen, „desto größer ist die Gefahr einer zweiten Welle“ (26). Je weniger Infektionen zugelassen werden, desto mehr wird die Bildung einer sogenannten Herdenimmunität verzögert.

Je mehr Menschen es möglich ist, die Infektion durch die eigene Immunabwehr in den Griff zu bekommen, desto widerstandsfähiger wird eine Bevölkerung gegen eine neue Welle. Sicherlich kann es in Zukunft zu weiteren Infektionswellen kommen. Der Lebenszyklus von Viren bringt das eben mit sich.

Schon Anfang Mai 2020, als sich die tägliche Zahl der gemeldeten Infektionen drastisch vermindert hatte, verkündete das RKI mit Prof. Lothar Wieler, es werde „mit großer Sicherheit" eine zweite Welle geben. Charité-Virologe Christian Drosten warnte sogar schon Ende April vor einer neuen Welle, die Deutschland mit größerer Wucht treffen könnte als bisher (27).

Als ab Mitte der Kalenderwoche (KW) 25 (19. Juni) regionale „Corona-Ausbrüche“ vor allem in Fleischfabriken und Hochhäusern gemeldet wurden, stieg zeitweise der R-Wert auf erschreckende drei. Wieder war der Zeitpunkt gekommen, die zweite Welle an die Wand zu malen.

Die britische Zeitung Guardian erklärte aufgrund von Daten der renommierten Oxford Universität Anfang Juli, mindestens zehn Länder könnten auf eine zweite Corona-Welle zusteuern, darunter auch Deutschland. Diese zehn Länder hätten den Lockdown gelockert und nun seien die Infektionen im Vergleich zur Vorwoche gestiegen (28). Doch bald blies die Weltgesundheitsorganisation WHO die Unkenrufe ab. Auch Prof. Streeck sieht keine zweite oder dritte Welle, sondern eine Dauerwelle (ernsthaft) (29).

Dass der R-Wert zeitweise auf drei stieg, war bedeutungslos. Es kam zustande, weil es innerhalb von sieben Tagen, ausgehend von einer extrem niedrigen Anzahl, eine Verdreifachung der Infektionen gab. Ausgangspunkt war der „Corona-Ausbruch“ in der Fleischfabrik von Tönnies in Rheda-Wiedenbrück mit 1.500 Infizierten von 2.000 Arbeitern in der Fleischzerlegung. 7.000 Menschen wurden in Quarantäne geschickt. Über die beiden betroffenen Landkreise mit zusammen 600.000 Einwohnern wurde der Lockdown verhängt. Die 1.500 Infektionen bei Tönnies hatten mit vorherigen Lockerungen nichts zu tun. Sie waren eine Folge der Arbeits- und Wohnbedingungen ausgebeuteter osteuropäischer Werkvertragsarbeiter.
Auskünfte darüber, wie viele Infizierte Arbeiter Symptome einer Erkrankung zeigten, ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten oder starben, wurden von der Landesregierung und dem Landkreis nicht gegeben (30).
Es scheint nur in geringem Umfang dazu gekommen zu sein. Die infizierten Arbeiter haben offensichtlich die Infektion auch nicht weitergetragen.

Es wurden viele Tests durchgeführt. Im Kreis Warendorf fand man bis zum 30. Juni 2020 unter 8.294 Tests nur sechs Infektionen, im gleichen Zeitraum im Kreis Gütersloh bei 4.100 Tests nur neun Infektionen. Die Infizierten waren überwiegend symptomfrei. Insgesamt wurde in der Woche vom 22. bis 28. Juni 80.000 Tests mehr durchgeführt als in der KW 25. Es fanden sich trotzdem 1.500 Infizierte weniger als in der KW 25.

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Die Corona-Welle ebbt deutlich ab. Von einer zweiten Welle findet sich keine wirkliche Spur.
Auch die Sterberaten nehmen ab. Auf dem Höhepunkt der „Coronakrise“ in der KW 15 (6. April bis 12. April) gab es 25.088 Infektionen und 1.239 mit Corona Verstorbene. Die offizielle Sterberate war 4,9 Prozent. In den KW 25 bis 30 (15. Juni bis 25. Juli), in denen es zwei kleinere Ausschläge von Infektionen gab, war die Sterberate nur noch 1,7 Prozent (327 Corona-Tote auf 18.808 infiziert Getestete). Angst vor einer zweiten Welle zu schüren, noch bevor die erste Welle vollständig ausgelaufen ist, gehört zum Geschäft mit der Angst (32).

Zur Erinnerung: Täglich sterben in Deutschland rund 2.640 Menschen, darunter 960 Personen an Herz- und Kreislaufkrankheiten, 630 an Krebs, bisher 43 an oder mit Corona, im Juli 2020 fünf Personen pro Tag.

Sicherlich kann es in Zukunft, zum Beispiel im Winter 2020/21 zu einer weiteren Infektionswelle kommen, vielleicht mit einem mutierten Virus. Der Lebenszyklus von Viren ist nun einmal so, dass diese sich in Wellen verbreiten und entwickeln. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als mit dem Virus zu leben und vor allem diejenigen zu schützen, die aufgrund von Vorerkrankungen und Alter besonders gefährdet sind.
Wirtschaftliche und soziale Folgen
Ist die massive Förderung von Armut, Lohnsenkungen, Insolvenzen, wirtschaftlichem Ruin und Verlusten wirklich notwendig, um Infektionen zu verhindern, die überwiegend glimpflich verlaufen?

Ist die massive Förderung von Einsamkeit, depressiven Stimmungen, Angst und Existenzunsicherheit wirklich notwendig, um Leben und Gesundheit von Älteren zu schützen?

Ist der Schaden, den der Lockdown angerichtet hat, nicht größer als der Schaden, den die Corona-Welle verursacht hat? Wir fürchten: Ja!

In den entwickelten Ländern greifen wirtschaftlicher Ruin und soziale Isolation Leben und Gesundheit an. Arbeitslosigkeit, Armut und Existenzunsicherheit verringern die Lebenserwartung. Die Konzentration auf die Bekämpfung von Covid-19 lässt bei anderen Krankheiten die Todeszahlen steigen. Angst, Bewegungsmangel, Existenzunsicherheit und so weiter schaden massiv der Gesundheit.
In den Entwicklungsländern sind die wirtschaftlichen und sozialen Folgen von Lockdowns noch drastischer. Lockdowns fördern hier den Hungertod.
Lockdowns und die Beschleunigung der Wirtschaftskrise durch sie untergraben die wirtschaftliche Basis, die berechtigten Forderungen der Lohnabhängigen durchzusetzen. Es ist schon eine Kunst, den Lockdown zu befürworten, wie es SPD, Die Grünen, Linkspartei und der DGB machen und gleichzeitig für eine Erhöhung des Mindestlohns auf zwölf Euro einzutreten. Die jetzige Wirtschaftskrise erhöht die Arbeitslosigkeit, senkt damit das Lohnniveau und in der Folge tendenziell auch den Mindestlohn.

Die Grünen fordern eine Anhebung des Hartz IV-Regelsatzes für Alleinstehende auf 603 Euro, die Linkspartei eine Mindestrente von 1.050 Euro und eine Anhebung des Niveaus der Standardrente von 48 auf 53 Prozent. Die von ihnen befürwortete Explosion der Staatsverschuldung erzeugt jedoch einen ungeheuren Druck, Renten und Sozialleistungen zu senken. Die Bedingungen für die Erwerbstätigen, ihre sozialen Standards zu verteidigen oder sogar zu verbessern, werden sich also erheblich verschlechtern. Wer sich für die sozialen Interessen der Lohnabhängigen einsetzt, sollte die unverhältnismäßigen Maßnahmen im Zuge des Lockdowns nicht begrüßen.

Die Forderungen, die Klartext e.V. und das Rhein-Main-Bündnis zu Mindestlohn, Mindestrente, Hartz-IV-Regelsätzen und einer deutlichen Erhöhung des steuerlichen Grundfreibetrags vertreten, gewinnen auf jeden Fall noch größere Bedeutung.
Wem nützt der Lockdown?
Der Schutz des Lebens und der Gesundheit beziehungsweise das Wohlergehen von Menschen hat allenfalls eine untergeordnete Rolle bei der Verhängung des Lockdowns gespielt. Das zu erkennen, soll mit Diffamierungen und Vorwürfen, Verschwörungen zu erfinden, unterbunden werden (siehe unten). Das gelingt den Herrschenden jedoch zunehmend weniger.

Welche Triebkräfte und Interessen es stattdessen waren, ist schwer zu fassen und gibt Rätsel auf. Es müsste nüchtern und sorgfältig untersucht werden. Wir sind nicht in der Lage, das zu leisten, rlauben uns aber trotzdem, einige allgemeine vorläufige Überlegungen anzustellen, in welche Richtung diese Interessen zu suchen sein könnten. Die Wirtschaftskrise hat in Deutschland und anderswo schon vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie angefangen (33). Es gibt eine weltweite Überproduktion von Waren und riesige Summen an überschüssigem Kapital, die nicht mehr genug rentable Anlagemöglichkeiten finden. Diese Krise ist eine Krise der kapitalistischen Wirtschaft, nicht die Krise eines Virus, eine Coronakrise.

„Das Coronavirus beschleunigt Prozesse, die lange vorher in Gang gesetzt wurden“ (34).

Es sind aber Regierungsmaßnahmen, die diese Prozesse beschleunigen, nicht das Virus.

Der Lockdown trennt die Spreu vom Weizen. Wer kapitalkräftig genug und in profitträchtigen Bereichen führend ist, überlebt; wer schwächer ist, wird aussortiert und geht unter.

Der Lockdown beschleunigt in allen Geschäftsbereichen die Konzentration des Kapitals, ob in der Industrie oder bei Handel und Banken. Die mit politischen Mitteln verschärfte Wirtschaftskrise lässt diesen Säuberungsprozess als Werk eines übermächtigen Virus erscheinen.
Die Maßnahmen der weltweit ausgerufenen Coronakrise nützen erkennbar einigen mächtigen kapitalistischen Interessen, schaden aber massiv anderen. Verborgene Absichten kann man in der Regel nicht wirklich erkennen. Wir können aber erkennen, wem die Coronakrise Vorteile verschafft und wessen Allgemeininteresse diese entsprechen.

Zu den ersten Profiteuren gehört die Pharmaindustrie, die auch einen dominierenden Einfluss in der WHO ausübt. Corona erschließt neue staatlich geförderte Geschäftsfelder für Impfstoffe, Tests, Medikamente und medizinische Apparate, mit denen möglichst viele Menschen vor dem „Killervirus“ und seinen tödlichen Folgen bewahrt werden können. Dieses Interesse lebt von der Angst vor Infektionen. Es setzt nicht darauf, die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken und Infektionen zuzulassen, sondern Infektionen im Keim mit Medikamenten zu ersticken. Das wichtigste Ziel des Gesundheitswesens müsste die Bekämpfung von Krankheiten sein, insbesondere von Krankheiten, die zum Tode führen können, nicht die Bekämpfung von Infektionen. Die Entwicklung von Impfstoffen ist eine gesellschaftliche Aufgabe. Sie gehört als wesentliches Element der Prävention der Kapitalverwertung entzogen und in die öffentliche Hand.

Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronakrise unterbanden mit Kontaktverboten, Versammlungsverboten, Schließungen von Geschäften, Kindergärten und Schulen, Restaurants und vielen anderen Einrichtungen, Reiseverboten und so weiter und sofort die natürliche Kommunikation von Mensch zu Mensch. Sie förderte damit massiv die Kommunikation über elektronische Medien in Form von Videokonferenzen, Telefonkonferenzen, Kommunikation über Smartphones und Internet, Teleberatung und so weiter.

Die entsprechenden Anbieter der Elektronikindustrie erweiterten ihre Märkte. Online-Bestellungen nahmen aufgrund der Geschäftsschließungen und der Behinderung des direkten Ladenverkaufs deutlich zu. Die Bestrebungen zur Abschaffung des Bargelds werden dadurch gefördert. Die Furcht vor Infektionen in Zügen, Bahnen und Bussen hat den Individualverkehr, unter anderem mit Autos, deutlich gefördert.

Der öffentliche Nah- und Fernverkehr ist zeitweise um 40 bis 50 Prozent eingebrochen. Die Schließung von Kindergärten und Schulen zwang vor allem Frauen zum Homeoffice, soweit möglich. Homeoffice verlagert Fixkosten von Unternehmen in Privathaushalte und fördert die Vereinzelung von Lohnabhängigen. Bildungseinrichtungen wurden durch Abschaffung und massive Beschränkung des Präsenzunterrichts zu digitaler Kommunikation gezwungen. Hier ergeben sich fantastische Möglichkeiten, in Zukunft Personal- und Gebäudekosten zu senken und Gewinne durch elektronische Lernangebote zu steigern.

Der panikartige Umbau der Krankenhäuser für die errechneten Covid-19-Fälle kann dazu beitragen, dem Ziel von Gesundheitsminister Jens Spahn und der Bertelsmann-Stiftung näher zu kommen, die Zahl der Krankenhäuser von 1.400 auf 600 zu senken.

Die Bekämpfung von Infektionen öffnet Wege, die Überwachungvon Kontakten und Mobilität aller Menschen auszudehnen. Laut Paragraf 28 des Infektionsschutzgesetzes treffen die zuständigen Behörden „die notwendigen Schutzmaßnahmen“, „soweit es zur Verhinderung der Verbreitung übertragbarer Krankheiten erforderlich ist“. Je mehr Kontakte zwischen Menschen nur auf elektronischem Weg erlaubt und damit möglich sind, desto mehr interne Besprechungen und Diskussionen können überwacht und ausgehorcht werden. Sie landen fast alle auf Servern in den USA.

Die Bekämpfung von Infektionen als wichtigstem Ziel schafft Möglichkeiten, Veranstaltungen gerade auch politischer Art im Namen des Infektionsschutzes zu kontrollieren. Große öffentliche Veranstaltungen wie Massendemonstrationen oder große Protestversammlungen in geschlossenen Räumen können wegen Verletzung von Abstandsregeln aufgelöst werden. Alle politischen und sozialen Bewegungen, die sich gegen Einzelinteressen von Kapitalisten oder das Kapital insgesamt wenden, werden erheblich gebremst. Das trifft auch Proteste gegen den Lockdown. Das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben kann mehr und mehr vom Nachweis abhängen, nicht infiziert zu sein, wenn man an etwas teilnehmen will.

Die Bekämpfung von Infektionen fördert die Vereinzelung von Menschen, das Misstrauen untereinander, die Konkurrenz und nicht etwa die Solidarität, wie oft behauptet. Jede registrierte Infektion führt zu Quarantäne für Infizierte und ihre Kontaktpersonen. Dem will sich niemand leichtfertig aussetzen.

Der Lockdown und die durch ihn verursachte Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit führen zu gewaltigen Einkommensverlusten von Millionen Menschen. Die in Kauf genommenen Einkommenseinbußen zwingen zu Rettungs- und Wiederaufbauprogrammen im unglaublichen Umfang von vielen Billionen Dollar. Die Staatsverschuldung steigt in einem ungeheuren Tempo. Sie einzudämmen, hat man aufgegeben. Das erschließt Kapitalanlagegesellschaften neue Märkte.

Die Abhängigkeit aller betroffenen Staaten von potenten Investoren und Vermögensanlegern wächst und damit auch ihre Kontrolle über die Haushaltspolitik der Staaten. Nach der Coronakrise muss die Rentabilität der Wirtschaft wiederhergestellt werden, die in weiten Teilen massiv gelitten hat. Lohnkürzungen, Kürzungen bei Renten und anderen Bereichen der Sozialversicherung sind angesagt und erscheinen aufgrund der angeblich coronabedingten schuldengetriebenen Ausgabenflut auch als notwendig.

Ein gewaltiger Säuberungsprozess von allem, was die Kapitalistenverbände immer schon gestört hat, ist mit der „Coronakrise“ möglich. Die Vereinzelung, die Förderung des sozialen Unfriedens, die Möglichkeiten, alle sozialen, kulturellen, gewerkschaftlichen und politischen Bewegungen des Widerstands zu behindern oder zu verbieten, erleichtert den gewaltigen Kehraus, der uns bevorstehen könnte. Umso wichtiger ist es, den behaupteten Nutzen des Kriegs gegen das Coronavirus nüchtern einschätzen zu können.

Wir hoffen, dass solche und andere Fragen gründlich untersucht werden, damit sich das massiv geförderte Dunkel mehr und mehr aufhellt.

Lockdown — nicht nochmal!



Quellen und Anmerkungen:

(1) Vergleiche Tägliche Lageberichte des RKI.
(2) Täglicher Lagebericht vom 29. Juli 2020, Seite 12.
(3) www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Schlaglichter/Konjunkturpaket/2020-06-03-eckpunktepapier.pdf
(4) www.welt.de/politik/deutschland/article2071167375/Merkel-zu-Corona_Solange-wir-keinen-Impfstoff-haben-wird-das-gelten.html
(5) www.tagesschau.de/ausland/gates-corona-101.htm
(6) Jasper von Altenbockum, FAZ, 10. Juni 2020.
(7) www.express.de/bonn/bei--maybrit-illner--bonner-virologe-streeck-nicht-sicher--ob-corona-impfstoff-kommt-36838770
(8) Stuttgarter Zeitung, 17. Juni 2020.
(9) www.sanofi.com/en/media-room/press-releases/2020/2020-07-29-00-00; eigene Übersetzung
(10) www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberiche/2020-07-01-de.pdf
(11) www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html#doc13776792bodyText7
(12) FAZ, 18. April 2020.
(13) www.bmj.com/content/369/bmj.m1375
(14) https://de.wikipedia.org/wiki/Infektionskrankheit
(15) Haben wir das Gröbste überstanden?, FAZ. 24. April 2020.
(16) www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7219423/
(17) www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/hintergrundimmunitaet-durch-fruehere-corona-infektionen-16740861.html vom 24.04.2020
(18) www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.04.04.20053058v1
(19) Ebenda.
(20) www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMp2006372
(21) www.deutschlandfunk.de/superspreader-events-massenveranstaltungen-haben-corona.1939.de.html?drn:news_id=1151691
(22) Beeger, Löhr und von Blazekovic, Krise der Jungen, FAZ 18. Juli 2020;
(23) https://today.rtl.lu/news/science-and-environment/a/1498185.html
(24) Täglicher Lagebericht des RKI, 30.07.2020
(25) FAZ, 13. Mai 2020.
(26) Andreas Mihm, Harsches Urteil über Corona-Politik FAZ 09.04.2020
(27) www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-zweite-welle-wendtner-100html vom 5. Mai 2020.
(28) www.merkur.de/welt/corona-deutschland-usa-schweden-zweite-welle-news-zahlen-infektionen-covid-19-zr-13815365.html vom 2. Juli 2020.
(29) www.welt.de/vermischtes/article210530869/Streeck-zu-Corona-Infektionen-Keine-zweite-oder-dritte-Welle-wir-sind-in-einer-Dauerwelle.html
(30) https://multipolar-magazin.de/artikel/corona-in-gutersloh
(31) RKI, Tägliche Lageberichte, eigene Berechnungen.
(32) Zum „rasanten Anstieg der Neuinfektionen“: www.nachdenkseiten.de/?p=63440
(33) Vergleiche Joachim Bischoff, „Sind die fetten Jahre vorbei? Das Ende der Prosperität“, Sozialismus 2-2019, Seite 21ff.
(34) Stefanie Diemand in FAZ, 22. Juli 2020.



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Reinhard Frankl Reinhard Frankl, Grund- und Hauptschullehrer i. R., langjähriger GEW-Aktivist und -Funktionär auf Kreis-, Bezirks-, Landes- und Bundesebene in der AG Bildungsfinanzierung. Er ist Mitglied im örtlichen und im Bezirks-Personalrat, Attac-Aktivist vor Ort und in der Bundes-AG „Globalisierung und Krieg“, Aktivist im regionalen Bündnis gegen Rechts; Vorstandsmitglied von KLARtext e.V.

Rainer Roth Rainer Roth, Jahrgang 1944, war Professor für Sozialwissenschaften an der Fachhochschule Frankfurt. Außerdem bis 2008 Autor und Herausgeber des „Leitfaden ALG II/Sozialhilfe von A-Z“. Er ist Vorsitzender von Klartext e.V. und arbeitet in bundesweiten Kampagnen für eine deutliche Erhöhung der Regelsätze und des Mindestlohns. Zuletzt erschien von ihm „Sklaverei als Menschenrecht. Über die bürgerlichen Revolutionen in England, den USA und Frankreich

Tobias Weissert Tobias Weissert, ist ehemaliger Lehrer in der Erwachsenenbildung, langjähriger Gewerkschafter, Betriebsrat und Mitglied von Klartext e V. Er arbeitet im Rhein-Main-Bündnis gegen Sozialabbau und Billiglöhne und befasst sich seit Jahren intensiv mit der Rentenfrage. Seine Broschüre „Altersarmut durch Rentenreform“ erschien 2016 in 2. Auflage.
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Der Artikel ist erschienen bei :Rubikon-News

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