Freitag, 2. Mai 2014

Die Ukraine wird eines Tages der Nato angehören

Thema: Ukraine

Na werte Leser, wer könnte das gesagt haben?
Das war die Schlagzeile der FAZ am 21.07.2008:

Bundeskanzlerin Merkel in der Ukraine
„Die Ukraine wird eines Tages der Nato angehören“

21.07.2008 · Bundeskanzlerin Merkel hat dem ukrainischen Präsidenten Juschtschenko und Ministerpräsidentin Timoschenko versichert, die Ukraine werde eines Tages der Nato angehören. Einen Zeitplan nannte sie nicht. Auch könne der Ukraine keine „konkrete Beitrittsperspektive“ zur EU angeboten werden.
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Das war zu einer Zeit, als die Gasprinzessin noch fest im Sattel saß.
Man muss Merkel zugute halten, feste Zusagen hat sie nicht gemacht. Aber das sind wir ja von ihr bis heute nicht anders gewohnt.

"Frau Merkel äußerte, bei einem Gipfeltreffen der EU mit der Ukraine im Herbst in Evian in Frankreich werde ein Abkommen unterzeichnet, das man als Assoziierungsabkommen qualifizieren könne."

"Frau Merkel, die zum ersten Mal als Bundeskanzlerin in Kiew war, kündigte an, sie wolle den Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und der Ukraine fördern".

Das waren Ausschnitte aus dem Bericht von Juli 2008. Was hat sich seitdem in den wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und der Ukraine getan?
Ach ja, die Gaslieferungen von Russland an Deutschland gehen zum großen Teil durch die Ukraine. Und sonst?

Zu Merkels neuer Freundin, der Gasprinzessin, habe ich das gefunden:

Timoschenko spielte in der postsowjetischen Orgie der Selbstbereicherung eine ähnliche, aber lukrativere Rolle wie Janukowitsch, dem langjährigen Vertreter der Oligarchen aus dem industriellen Herzen der Ukraine, dem Donez-Becken. Sie und ihr Ehemann scheffelten in den 1990er Jahren ein Vermögen mit dem Erdgasexport. Kutschma ernannte sie 1999 zu Juschtschenkos Stellvertreterin. Als sie gemeinsam mit Jutschenko ihr Amt verlor, ging sie mit ihm ein zeitweiliges Bündnis ein, und sie wurden unversöhnliche Gegner Kutschmas und Janukowitschs.

man wird hier noch öfter zur Ukraine lesen können...

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