Mittwoch, 10. Juni 2020

Anne Will - 07.06.2020 - Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus – wie viel Verantwortung trägt Präsident Trump für die Eskalation?


Sendung am 7. Juni 2020 | 21:45 Uhr
Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus –
wie viel Verantwortung trägt Präsident Trump für die Eskalation?


Die Gäste im Studio

  • Christoph von Marschall
    Diplomatischer Korrespondent der "Tagesspiegel"-Chefredaktion
    Mitglied Atlantikbrücke
  • Samira El Ouassil
    Kolumnistin und Autorin
  • Norbert Röttgen(CDU)
    Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag
    Vorstandsmitglied Atlantikbrücke
  • Alice Hasters
    Buchautorin und Podcasterin
  • Stefan Simons
    Korrespondent der Deutschen Welle,
    live zugeschaltet aus Washington D.C.
  • Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen)
    Mitglied des Deutschen Bundestages

  • Fotos: Screenshots

    Es sind die größten Proteste seit Jahrzehnten: Seit mehr als einer Woche gehen in den USA Tausende Menschen auf die Straße, um gegen Rassismus und Polizeigewalt zu protestieren – teilweise begleitet von schweren Ausschreitungen. Auslöser für die Proteste ist der gewaltsame Tod des Afroamerikaners George Floyd während eines Polizeieinsatzes in Minneapolis. US-Präsident Donald Trump setzt auf Härte und erwägt, das Militär einzusetzen. Provoziert Trump eine gesellschaftliche Spaltung, um im Wahlkampf zu punkten? Wie soll sich die Bundesregierung gegenüber Trump verhalten? Und wie tief ist Rassismus auch in Deutschland verankert?

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    Pressestimmen

    RP ONLINE
    Korrespondent Stefan Simons bei „Anne Will“
    „So eine Wut habe ich bisher nicht gesehen“

    Düsseldorf Warum sind die Proteste gegen Rassismus in den USA heftiger und ausdauernder als zuvor? Anne Will diskutiert mit ihren Gästen darüber, welche Rolle Donald Trump in der Zeit nach George Floyds Tod spielt. Die Runde blickt auch auf Deutschland.

    In den USA und auch in Europa wird weiter gegen Polizeigewalt und Rassismus protestiert. Anne Will möchte am Abend von ihren Gästen wissen: Wie viel Verantwortung trägt Trump für die Eskalation? Die Runde diskutiert über die Situation in den USA, blickt aber auch nach Deutschland.
    SPIEGEL
    "Anne Will" zu Rassismus
    Wenn blinde Flecken leuchten

    Nach den beiden kritikwürdigen TV-Talks über Rassismus diese Woche bot "Anne Will" eine Alternative: mit Expertinnen und Experten, die diesen Namen verdienen. Und zwei weißen Herren, die sich um ihre Lücken kümmern sollten.
    Wie die Redaktion das Thema zuschnitt, war strategisch klar und zugleich leichtsinnig daneben. Hier mal fix die Titelfrage: "Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus - wie viel Verantwortung trägt Präsident Trump für die Eskalation?". Fällt was auf?
    Wieso, was folgte daraus?
    Indem Will das ewige "Bleibt Trump Präsident?" in den Mittelpunkt stellte, gab sie zwar der Autorin Alice Hasters und der Journalistin und SPIEGEL-Kolumnistin Samira El Ouassil die Möglichkeit, ihre fachliche Expertise derartig eindringlich wie lässig zu demonstrieren, dass Norbert Röttgen (US-Experte und vermutlich noch Kanzlerkandidatenkandidat der CDU), der Ex-USA-"Tagesspiegel"-Korrespondent Christoph von Marschall, der kurz aus Washington zugeschaltete DW-Korrespondent Stefan Simons (der vor allem über Presserepressalien berichtete und die Wut der Bevölkerung) und Cem Özdemir (Bündnis 90/Grüne) geradezu verblassten – und zwar ohne die beiden dem emotionalen Stress auszusetzen, über eigene Rassismuserfahrungen als BPOC (Black and People of Color) sprechen zu müssen. Allerdings verpasste Will mit dem Fokus auch etwas.

    RND - Redaktions Netzwerk Deutschland.de
    Talkshows Anne Will Norbert Röttgen
    TV-Kritik zu “Anne Will”: Donald Trump – “Eine Ein-Mann-Plage für die USA”
  • In den USA und weltweit demonstrieren Menschen für Black Lives Matter.
  • US-Präsident Donald Trump scheint kein wirkliches Interesse an einer Deeskalation zu haben und zündelt und verdreht Fakten.
  • “Anne Will” fragte ihre Gäste in ihrem Sonntagabend-Talk: Wie viel Verantwortung trägt Trump eigentlich für die Eskalation in seinem Land?
  • Rassismus ist ein schwieriges Thema. So schwierig, dass es nicht einmal eine allgemeine Definition für diesen Begriff gibt. Viele Menschen verbinden den Begriff aber mit schmerzlichen Erfahrungen, denn Rassismus beschreibt meistens eine Form der Herabstufung von Menschen mit anderen körperlichen oder kulturellen Merkmalen. So weit die Theorie. Aber auch, wer dieses komplexe Thema in der Praxis anspricht, kann in einige Fettnäpfchen treten.

    Sendungsfazit
    Eine Trump-Bashing-Sendung der ARD - Transatlantikbrücke e.V.,
    wie gewohnt mit Zensurorgie und mit einem neuen, vom
    "Klimatologen" über "Virologen" zum "Rasenden Reporter" mutierten,
    Gästebuch beherrschenden Forentrottel

    Kommentare

    Seite 24
    W. Neumann schrieb am 07.06.2020 12:13 Uhr:
    Muss man eigentlich in Deutschland eine Riesendemo veranstalten, wenn sich in den USA oder sonstwo die Leute gegenseitig die Köpfe einschlagen? Dann auch noch mit Verstoß gegen die CORONA-Regeln und verletzten Polizisten.
    Glaubt irgendwer ernsthaft, es würde in den USA irgendwen interessieren, wenn in Deutschland 1.000, 10.000 oder 100.000 Menschen, aus welchem Grund auch immer, demonstrieren?
      Otto Friedensfreund schrieb am 07.06.2020 14:37 Uhr: - - ZENSIERT - -
      @W.Neumann,
      Das glaube ich auch. Aber was hilft?
      Trump ist ja selbst schon auf die Idee gekommen, Truppen aus Deutschland abzuziehen, weil wir nicht die 2 % vom BIP für die Rüstung einhalten. Außerdem wird noch gelogen, wie viel Geld die Truppen bei uns die USA kosten. Was es uns kostet, ist uninteressant.
      https://www.tagesschau.de/inland/usa-truppen-deutschland-kosten-103.html
      Bei der Gelegenheit könnten wir endlich mal beweisen, wie souverän wir sind, wenn dann auch noch der Beschluss des Bundestags von 2010 realisiert wird und die Atomraketen mit abgezogen werden. Das würde unsere Gefährdung verringern und dem Frieden dienen. Ramstein, die Zentrale für Drohnenmorde ebenfalls auflösen. Polen würde es sicher gern übernehmen. Ob die Welt dann aber friedlicher wird?

    Petra schrieb am 07.06.2020 22:44 Uhr:
    Schalte jetzt ab, genug zum Thema Trumpbashing gehört. Monokausale und nicht differenzierte Berichterstattung der linksgrünen Medien hatten wir heute den ganzen Tag zur Genüge. Es reicht.
    Seite 58
    Heinz Becker schrieb am 07.06.2020 22:50 Uhr:
    Sehr lustig:
    immer wenn Röttgen drankam habe ich den Ton ausgeschaltet.
    Seine ungewollt pantomimenhafte Gestik, sehr unterhaltsam. So kann man auch Selbstdarsteller Röttgen aushalten. Beim nächstenmal wende ich es auch bei Özdemir an.
    Seite 74
    Happy schrieb am 08.06.2020 19:10 Uhr:
    Im ZDF-Text S. 132 lese ich gerade, dass die Grünen für die Streichung "Rasse"aus dem Grundgesetz sind. Habeck u. Aminatra Toure (Vizepräsidentin des Landtags SH) haben in einem Gastbeitrag in der "taz" erkläert: "Es ist Zeit, dass wir Rassismus verlernen. Allesamt."
    Das ist natürlich auch eine Lösung. Wie streichen sämtliche Vokabeln, die mit den dunklen Seiten der Menschheit in Verbindung gebracht werden können, und dann verlernen wir alle unsere bösen Eigenschaften. Meinen die das ernst? Oder ist das eine schöne sinnstiftende Erzählung = ein neues Narrativ?
    Wenn das konsequent durchgesetzt wird, verständigen wir uns künftig nur noch mit "Salve" und "Halleluja". Das erleichtert die Kommunikation in der Corona-Aera ungemein. Ganze Sätze bleiben dann den seriösen Medien vorbehalten (Lizens to talk)
    Schöne Aussichten, halleluja!!!
      Heinz Becker schrieb am 08.06.2020 20:34 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      Salve Happy,
      ehrlich gesagt habe ich von einer Bildungsfernen Partei wie den Grünen nie mehr erwartet. Nicht nur das Grundgesetz wollen sie ändern, auch bei Kinderehen soll nicht so genau hingeschaut werden. Was sonst noch mit Kindern genehmigt werden sollte und was ihr Anliegen seit den Siebzigerjahren ist: Wikipedia
      Renate Künast meinte dazu: "... aber nur wenn keine Gewalt im Spiel ist."
      Aber was wollen sie machen? Bei mangelhaftem Wissen und fehlender Bildung kann man nur so, oder durch viel Geschrei, auf sich aufmerksam machen.
      Halleluja

    Seite 75
    Sunset schrieb am 09.06.2020 09:08 Uhr:
    👍🏼 Das haben Sie schön gesagt.
    Langsam hat er ja auch die Hoheit auf fast jeder Seite. Früher fand ich ihn entspannter.

      Heinz Becker schrieb 09.06.2020 10:28 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      @Sunset,
      da war er noch Klimatologe und nannte sich Bart.
      Auch er kann nicht Experte für Alles sein und gleichzeitig mit allen Mitteln die von der Regierung vorgegebene Richtung vertreten.
      Aber ich befürchte, nach Trump und Corona kommt das wieder.

      Heinz Becker schrieb am 09.06.2020 11:34 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      Warten wir die Sendung ab, wenn der Klimawandel wieder Thema ist und er erneut zum Klimatologen mutiert.

    Seite 76
    Heinz Becker schrieb am 09.06.2020 11:24 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
    Hallo Odradek,
    mal so nebenbei: jetzt haben sie sich mehrmals so Mühe gegeben uns möglichst ausreichend und zeitnah von Corona und den Fallzahlen zu berichten. Alles heiße Luft, alles vergebens. Lesen sie beim Statistischen Bundesamt:
    Statistisches Bundesamt
    Die sollten es doch wissen, zumal auch von den "Experten" immer weniger zu hören ist, je mehr Zahlen und Daten bekannt werden. Nur die Kanzlerin beharrt auf ihrer falschen Einschätzung und Entscheidung "am Parlament vorbei", um ja nicht "das Gesicht zu verlieren".
    Das Ganze war eine riesige Werbe-Aktion um die im Absturz befindliche CDU in der Wählergunst wieder steigen zu lassen. Das Tollste daran: die Steuerzahler tragen alle Kosten, nicht die Partei.
    Seite 76
    Odradek schrieb am 09.06.2020 12:01 Uhr:
    Ganz anders der Chemnitzer FC, dessen Sprecher des Chemnitzer Fanszene e.V. rassistische und antisemitische Beleidigungen geleugnet hat:
    [...]
    Noch kann der Chemnitzer FC absteigen. Hoffentlich passiert das auch.
      Heinz Becker schrieb am 09.06.2020 13:07 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      Es ist schon interessant zu sehen wer sich alles anmaßt über andere urteilen zu dürfen ohne die Faktenlage auch nur annähernd zu kennen?


    1 Kommentar :

    1. Jetzt bin ich doch wieder amüsiert. Langsam aber sicher spricht das Forum auch Bände. Corona, das Zugpferd der letzten Sendungen, spielt nicht mehr die große Rolle. Nur noch 1164 Kommentare. Ein Odralek spielt doch nicht einmal mehr den Troll, sondern eher einen Clown, wobei ich diese ehrenwerten echten Künstler nicht beleidigen will, denn ich liebe sie. Lachen ist nämlich gesund.
      Über die Sendung kann ich nichts sagen. Alleine Röttgen und Özdemir reichen mir, um nicht einzuschalten. Trump ist zwar auch nicht meine Welt, genauso wenig wie Obama. Denke da nur an Ramstein und seine Auffassung zum Waterboarding.

      Niemand wurde wegen Folter bestraft. Lächerlich aber gegen Trump so vorzugehen, Wahlkampf pur aber ohne jegliches Gewicht.
      Im Sinne der USA hat er nicht alles falsch gemacht. Röttgen und Özdemir typische Vertreter der Atlantikbrücke, auch wenn Özdemir nicht mehr dazu gehört. Muss man sich nicht antun. Lieber im Forum sich über Odralek amüsieren.
      Ein amüsierter Forist

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