So. 7. Juni 2020, 12.03 - 13.00 Uhr
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Proteste, Ausgangssperren und heftige Kritik am Präsidenten: Die USA kommen seit dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz vor anderthalb Wochen nicht zur Ruhe. Seit Tagen sind in Washington, New York und anderen US-Städten Demonstrationen gegen Polizeigewalt, Rassismus und soziale Ungerechtigkeit an der Tagesordnung. Der qualvolle Tod Floyds ist zu einem Katalysator für den Zorn von Millionen von Amerikanern geworden. Mehr als 40 Städte haben nächtliche Ausgangssperren verhängt. Dabei sind die Proteste nicht nur auf die liberalen Städte oder Bundesstaaten beschränkt. Außerdem nehmen immer mehr weiße Amerikaner daran teil. Ein hoffnungsvolles Zeichen, meint der frühere US-Präsident Barack Obama.
Die Nationalgarde ist bereits im Einsatz
US-Präsident Trump droht sogar per Twitter mit dem Einsatz der US-Streitkräfte. Wird Trump tatsächlich gegen den Willen von Gouverneuren die Armee einsetzen? Und steht das Militär überhaupt geschlossen hinter seinem Oberbefehlshaber? Twitter schließt nicht aus, das offizielle Konto von US-Präsident Donald Trump zu sperren, sollte dieser weiterhin aufwiegelnde Botschaften senden. Die neueste Eskalationsstufe war ein Video Trumps zum Gedenken an den Tod von George Floyd, das der Kurznachrichten-dienst löschte. Das Video besteht aus Fotos und Videosequenzen von Protestmärschen und Gewaltszenen - unterlegt mit Worten von Trump.
Heizt er mit seiner Rhetorik die Proteste an oder wird sein Ruf nach Law and Order die Ausschreitungen beenden?
Wird ein schneller Prozess gegen die angeklagten Polizisten die Demonstranten befrieden?Wie werden die führungslosen Proteste in Politik umgemünzt werden?
Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden macht Präsident Trump für das Ausmaß der Unruhen verantwortlich. Er braucht die Stimmen der afro-amerikanischen Bevölkerung, darf aber auch nicht seine konservativen Wähler verprellen. Die Nervosität unter Trumps Beratern nimmt zu, weil der Mann im Weißen Haus in den neuesten Umfragen hinter seinem Herausforderer Biden liegt. Was muss geschehen, um das gespaltene Land zu einen? Wird sich die Supermacht von den wirtschaftlichen Rückschlägen und gesellschaftlichen Konflikten erholen? Absturz oder Comeback? Was bedeutet das für uns? Wie verlässlich sind die USA als Partner?
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702 Kommentare, davon 151 gesperrt und 56 nicht gezählt
Kommentar 659:
h-jürgen schmidt schreibt am 07.06.2020, 14:03 Uhr :
Anscheinend scheint es eine völlig neue Bewertung der für die ARD unliebsamen Kommentare hier zu geben.Nach sperren kommt..Gar nicht erst veröffentlichen.. Alles sehr durchschaubar wird aber nicht ewig funktionieren
Antwort von Admin , geschrieben am 07.06.2020, 14:18 Uhr :
Beiträge von Trollen bleiben unbearbeitet im System, um die Diskussion nicht auszubremsen. Gibt es ein sehr hohes Aufkommen an gesperrten Kommentaren, wird ebenso verfahren. Sie werden gesammelt bearbeitet, wenn das Gästebuch geschlossen ist. (die Redaktion)
Kommentar 662:
Andreas Kraatz schreibt am 07.06.2020, 14:10 Uhr :
Eine Diskussion kommt hier nicht zustande, weil die wichtigen Beiträge zum Thema allesamt wegzensiert werden.
Kommentar 630:
h-jürgen schmidt schreibt am heute, 13:34 Uhr :
Viele trauen sich doch gar nicht mehr ihre Meinung zu sagen.Wie schnell wird man als Nazi oder Rassist abgestempelt ,wenn man nicht im Mainstream mit schwimmt.Es gibt genug gute Journalisten die gar nicht mehr eingeladen werden in solche Sendungen.Ich glaube selbst einem Peter Scholl Latour würde das heut zu Tage passieren.
Kommentar 543:
Erika Sauer schreibt am 06.06.2020, 12:43 Uhr :
Biden ist hochkorrupt, in einer Linie von Ursula von McKinsey und Lagarde von der EZB: Ich erinnere an den Maidan Putsch.
Antwort von Heinz Becker am 07.06.2020, 13:51 Uhr :
Ist das nicht Voraussetzung um solche Posten überhaupt bekleiden zu können?
Kommentar 650:
Pavel Deutscher schreibt am 07.06.2020, 13:52 Uhr :
Law & Order, Trump muss dafür Sorgen. Die Plünderungen haben mich erschreckt in der USA. Demos ok, Gewalt und Plünderungen nein!
Antwort von Heinz Becker , geschrieben am 07.06.2020, 14:33 Uhr :
Warum schreiben sie das hier? An den Präsidenten müssen sie da schreiben und ihn auf seine Pflichten aufmerksam machen.
Kommentar 683:
Scott Ballard schreibt am 07.06.2020, 14:40 Uhr :
Das war einfach nur schlecht. Richtig schlecht. Die USA sind ein zersiedeltes Land. Wir vergleichen auch nicht Schwabing mit den Karpaten. Die Stadtbewohner haben auch nicht alle eine Waffe ausser den Gangs, wenn Du aber irgendwo auf einer Farm wohnst und eine halbe Stunde fahren musst bis zum nächsten Sheriff, dann brauchst Du da eben eine Waffe. Das kriegen die Deutschen anscheinend nicht in die Birne. Es bringt anscheinend nichts es zu erklären das es ein anderes Land ist mit anderer Auffassung und Bedürfnissen.
Antwort von Ulf Sanders , geschrieben am 07.06.2020, 14:49 Uhr :
Differenzieren ist nicht des Deutschen Stärke. Tolerieren geht bei Deutschen nur mit Absolutismus.
Antwort von B.Tester , geschrieben am 07.06.2020, 14:54 Uhr :
Nicht die Waffe ist Schuld, sondern erst mal der Waffenhersteller. Dann kommt der ins Spiel der den Abzug zu betätigen weiß. Nicht die Waffe hat Schuld sondern der der die benutzt. Waffen zu Pflugscharen hieß es mal, was ist daraus geworden? Roses in Guns?
Antwort von Geberhart Söller , geschrieben am 07.06.2020, 14:59 Uhr :
Das stimmt. Aber hält leider nicht Leute davon ab, auch in der Stadt sich eine Waffe zu besorgen. Ich meine die können Maschinengewehre kaufen usw.
Kommentar 676:
Rico Frank Marbach schreibt am 07.06.2020, 14:31 Uhr :
Sehr viel einseitiger kann man es nicht mehr machen. In einen Presseclub gehören, neben dem Moderator, Pressevertreter unterschiedlicher politischer Richtungen, keine weitere ARD Korrespondentin. Auf die Gewaltexzesse der Demonstranten ist man überhaupt nicht eingegangen. Auch in Deutschland würden sich viele wünschen, das denen, die sich etwas erarbeitet haben, mehr bleibt und nicht alles aus ideologischen Gründen umverteilt wird. Vielleicht sollten sich einige im öffentlich rechtlichen Rundfunk einmal die Frage stellen, was passieren würde, wenn 5 oder 10 Millionen Deutsche keine Lust mehr auf Rundfunkgebühren hätten - wären die alle zu vollstrecken?
Kommentar 673:
Alan Brandle schreibt am 07.06.2020, 14:29 Uhr :
Wie hier über die USA diskutiert wurde war plump, undifferenziert und sehr wenig Fakten. Vom "White Trash" war nicht mal die Rede. Es kam also ein Bild heraus das man haben wollte - böser Weißer, armer Schwarzer. Ich weise eine solche Berichterstattung entschieden zurück. Und die die EU macht nichts anderes als die gleiche Politik der US Regierung, halt für Europäer. Die USA haben zudem ein massives Drogenproblem welche über den Landweg über Mexico kommen und ein Zuwanderungsproblem welches mit Kriminalität einher geht. Alles in allem war es eine sinnfreie Sendung die nicht beleuchten wollte sondern stigmatisieren. Das hat so ein tolles Land wie die USA nicht verdient von Deutschen überbezahlten Journalisten so verklärt zu werden.
Kommentar 670:
MariA schreibt am 07.06.2020, 14:27 Uhr :
@M. Sadlowski Ich kenne nicht Ihre Erinnerungen, aber in der DDR würde niemand aufgefordert, "geh doch nach drüben". Diesen Satz kenne ich nur aus der BRD und von einigen Foristen hier. Und es mag Ihnen ja noch nicht aufgefallen sein – oder eher, Sie halten es für unvorstellbar – aber gerade auch in diesem Staat kann man seine Meinung nur dann vorbehaltlos äußern, wenn sie dem Mainstream passt! Ansonsten ist man wahlweise entweder Nazi oder rechts(extrem) oder Aluhutträger oder Verschwörungstheoretiker oder einfach nur dumm, lächerlich,... - Schlimmstenfalls aber auch jemand, den man "beobachten" sollte. Wer hier als Nicht-vorbehaltlos-Applaudiere seine Identität offenlegt, ist für mich ein bemitleidenswerter Tor... Es ist, was abweichende Meinungen angeht, hier inzwischen nicht soooo viel anders als in der DDR. Und bzgl. der heimlich vorangetriebenen Überwachung ist es schlimmer, viel schlimmer. Mielke hätte seine wahre Freude! Biometrisches Passfoto – inzwischen nur noch digital,...
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