Thema:
Zensur
Spiegel zensiert eigene Bestsellerliste:
„Finis Germania“ verschwunden – Statement schürt Verkauf
Foto: Screenshot youtube / Facebook / Comp. EPT
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Wenn eine Bestsellerliste nicht die Bestseller wiedergibt, sondern die eigenen Vorlieben widerspiegelt, ist sie keine Bestsellerliste mehr, sondern eine Liste persönlicher Empfehlungen - und die mag von Antifa bis hin zu Neonazis jeweils anders aussehen. Doch was, wenn eine in der Bevölkerung als "verlässlich" angesehene Mainstream-Bestsellerliste nicht das ist, was sie vorgibt?
Seit vielen Jahren gibt das Branchenblatt „Buchreport“ zusammen mit dem Magazin „Der Spiegel“ eine wöchentliche Bestsellerliste für Belletristik und Sachbuch heraus.
Das kritische Buch „Finis Germania“ des Historikers und mehrjährigen Professors an den Universitäten Mannheim und St. Gallen, Rolf Peter Sieferle, befand sich auf Platz 6 der aktuellen Sachbuch-Bestsellerliste des „Spiegels“. Die Betonung liegt dabei auf „befand sich“:
Der Fall „Finis Germania“
„Feinsinnige Intellektuelle“ seien daran gewöhnt, auf den Verkaufscharts „esoterischen Paolo-Coelho-Quark, stumpfsinnige Regionalkrimis, nichtssagende Promibücher und politisch missliebige Texte vorzufinden“, kommentiert die „Neue Züricher Zeitung“. Man habe es in den linksliberalen Redaktionen ertragen, dass auch Bücher von Thilo Sarrazin oder dem kürzlich unerwartet an Herzversagen verstorbenen kritischen Journalisten Udo Ulfkotte (57) („Gekaufte Journalisten“) als Bestseller im „Spiegel“ aufgetaucht seien.
Doch „Finis Germania“, das posthume Erfolgsbuch des im September 2016 durch Selbstmord verstorbenen Rolf Peter Sieferle deutete offenbar eine Änderung der Marschroute an. Die Essaysammlung sei „kurzerhand (und klammheimlich) vom redlich am Buchhandelstresen erworbenen Listenplatz 6 gestrichen“ worden, so die „NZZ“, was typisch sei, für die „unsouveräne, selbstgerechte Hektik“, mit der Teile der Medien derzeit mit unliebsamen Gedanken umgingen.
Dazu verteile man das inhaltlich wenig aussagekräftige Adjektiv „rechtspopulistisch“ großzügig auf alles, was einem nicht in den Kram passe und tue so, als ob es gleichzeitig weder Links- noch Liberalpopulismus gebe.
Die Lücke auf Platz 6
Auch „Welt“-Kolumnist Henryk M. Broder nahm sich des Themas an und fand heraus, dass sich bereits am Donnerstagnachmittag letzter Woche (20. Juli) gegen 17 Uhr auf der von Amazon angebotenen „Spiegel“-Bestsellerliste der Sachbücher eine merkwürdige Lücke befand:
- Platz 1: „Heilen mit der Kraft der Natur“, Andreas Michalsen.
- Platz 2: „Wunder wirken Wunder“, Eckart von Hirschhausen.
- Platz 3: „Das geheime Leben der Bäume“, Peter Wohlleben.
- Platz 4: „Homo Deus: Eine Geschichte von Morgen“, Yuval Noah Harari.
- Platz 5: „Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur“, Andrea Wulf.
- Platz 6:
- Platz 7: „Penguin Bloom: Der kleine Vogel, der unsere Familie rettete“, Cameron Bloom und Bradley Trevor Greive.
Auf Platz 6, so Broder, „klaffte eine weiße Lücke, ohne jede bibliografische Angabe. Da musste mal etwas gewesen sein, wobei nur der Raum, den das Etwas eingenommen hatte, zu sehen war“. Doch nur kurz, dann waren auch diese Spuren verschwunden, nur noch ein Screenshot vom Donnerstag zeugte laut Broder davon. Auf diese Weise hätten auch die sowjetischen Zensoren Geschichtsschreibung betrieben.
Broder verwies darauf, dass bei gleicher Recherche am Freitagmorgen – allerdings bei Thalia und nicht bei Amazon – in der gleichen „Spiegel“-Liste auf Platz 6 noch etwas zu finden war: Statt der bei Amazon kurzfristig gähnenden Leere konnte man dort „das Buch des Philosophen Rolf Peter Sieferle“ finden.
Warum Sieferle freiwillig aus dem Leben schied, könnte in „Finis Germania“ enthalten sein, stellt der Antaios-Verlag in Aussicht: „Seine nachgelassenen Gedanken über die sprichwörtliche Lage der Nation sind Teil seines Vermächtnisses …“
Der Autor beschreibe die Situation der Deutschen vom „Deutschen Sonderweg“ und der „Siegerperspektive“ über „Politiker und Intellektuelle“ bis hin zur „Logik des Antifaschismus“, Schuldkult, Selbstverachtung und geistiger Okkupation.
Laut Henryk M. Broder seien die Meinungen extrem geteilt, für die einen sei es ein „philosophisches Meisterwerk“, für die anderen ein „völkisch-antisemitisches Machwerk“. Dabei habe es auch eine Rolle gespielt, dass Sieferle, dessen Arbeiten in renommierten Verlagen erschienen seien, sein „Nachwort“ einem Verleger anvertraut hatte, der als „Vordenker der Rechten“ gelte. In Götz Kubitscheks Antaios-Verlag seien Bücher erscheinen, an denen sich kein anderer Verleger die Finger verbrennen möchte, so Broder.
Vielleicht wollte Sieferle auf Nummer sicher gehen, dass sein Buch nicht – genau wie vom Listenplatz 6 – einfach vom Markt verschwindet, könnte man hier mutmaßen.
Der „Spiegel“ antwortet
Der von Rudolf Augstein 1947 gegründete „Spiegel“ erlangte einst seine Bedeutung im Kampf für die Pressefreiheit und durch Enthüllung politischer Affären, heißt es auf „Wikipedia“. 1949 beschloss die Redaktion das sogenannte „Spiegel-Statut“:
Alle im Spiegel verarbeiteten und verzeichneten Nachrichten, Informationen, Tatsachen müssen unbedingt zutreffen. Jede Nachricht und jede Tatsache ist […] peinlichst genau nachzuprüfen.“
(„Spiegel-Statut“, 1949)
Nun, das ist lange her und im Fall „Finis Germania“ brach der „Spiegel“ aufgrund unliebsamer Tatsachen seine eigene Regel. Da auf Platz 6 der Bestenliste nun nicht mehr das ist, was dort den faktischen Tatsachen entsprechend stehen sollte, musste man zwangsläufig ein weiteres Mal einen Tatsachen verändernden Einfluss nehmen und ein anderes Buch nach vorne schieben, quasi ein Schwindel, um einen Schwindel zu verdecken, der ohne öffentliche Aufmerksamkeit rasch in Vergessenheit geraten wäre.
Die klammheimliche Streichung von „Finis Germania“ aus der Bestsellerliste des auf „Wikipedia“ als Leitmedium in Deutschland bezeichneten „Spiegel“ sorgte für einigen Wirbel, dem auch der „Spiegel“ die Antwort nicht schuldig bleiben konnte:
Die stellvertretende Chefredakteurin Susanne Beyer schilderte das Buch als „rechtsradikal, antisemitisch und geschichtsrevisionistisch“ und da sich der „Spiegel“ auch „bei historischen Themen als Medium der Aufklärung“ sieht, wolle man den Verkauf eines solchen Buches nicht befördern. Beyer sah einen direkten Zusammenhang der Platzierung mit einer Empfehlung des Buches durch den „Spiegel“-Redakteur Dr. Johannes Saltzwedel, Mitglied in der unabhängigen Jury „Sachbücher des Monats“ im Juni. Saltzwedel trat nach heftiger Kritik zurück (siehe unten).
Ohne die Empfehlung unseres Kollegen hätte das Werk des im vergangenen Jahr verstorbenen Autors es unserer Einschätzung nach nicht in die Liste geschafft; das Buch ist in einem kleinen und durch rechtsextreme Publikationen geprägten Verlag erschienen.“
(Susanne Beyer, stellv. Chefredakteurin „Spiegel“)
Kleine Antisemitismus-Debatte im Netz
Dann kam die Facebook-Meldung in eigener Sache durch „Spiegel“-Chefredakteur Klaus Brinkbäumer:
Eine Facebook-Userin schrieb unter den „Spiegel“-Beitrag mit dem „Antisemitismus“-Vorwurf gegen „Finis Germania“ einen Beitrag, der stellvertretend für so manche Debatte stehen könnte:
Also ich bin Jüdin und wundere mich immer wieder darüber, dass der Spiegel allerlei antisemitischen Herrschaften ein Forum bietet. Und nun soll ausgerechnet das Büchlein ‚Finis Germania‘ aus diesem Grund der Zensur zum Opfer fallen? Also, ich habe kein Problem mit dem Buch, ich kann die Meinung des Autors gut aushalten, ebenso alle jüdischen Freunde mit denen ich gesprochen habe. Vielleicht befragen Sie ja auch mal Ihren ehemaligen Kollegen und Juden Broder zu dem Thema. Der Gesinnungsfaschismus Ihres Blattes hingegen nimmt mittlerweile Züge an, die mir – als Jüdin – große Angst bereiten!“
(Andrea R., Facebook-Userin)
Dafür wurde sie sofort von einem anderen User attackiert, der ihr gar ein Fake-Profil unterstellte. Aufgehängt hatte er sich an dem Wort „Gesinnungsfaschismus“ und deshalb die Userin gleich fachgerecht in eine Schublade gesteckt.
Andrea R. erklärte es ihm noch mal: “ Diese Art von Zensur, von Bevormundung des Lesers ist in meinen Augen Gesinnungsfaschismus, absolut demokratiefeindlich. Der Spiegel verharmlost regelmäßig palästinensischen Terror und verurteilt das Recht Israels sich dagegen zu wehren, DAS ist für mich antisemitisch. Da brauche ich keine Frau Beyer, die irgendeinen Grund sucht um dieses Büchlein zu ‚verbannen‘, weil es antisemitisch sei. […] Aufmüpfige, selbstbewusste Juden, die sich nicht vor den Karren des heuchlerischen, inhaltsleeren deutschen Erinnerungskultes spannen lassen und sich gegen die latent israelfeindliche Stimmung wehren, sind in diesem Land nicht gern gesehen. Da hilft dann nur noch Diskreditierung. Ab in die neurechte Ecke mit all den renitenten Juden…“
Ein User fragte sich weiterdenkend: „Wer garantiert uns denn jetzt, dass die sogenannten ‚repräsentativen‘ Wahlumfragen nicht zuerst korrigiert werden, bevor man sie druckt? Weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf? Unglaublich, dass sowas tatsächlich in Deutschland passiert. Wirklich, ich bin entsetzt darüber. Demokratie ist nur noch ein Wort.“
Ein anderer bestellte das Buch sogleich, um sich eine eigene Meinung zu bilden: „Vielen Dank für den Hinweis auf dieses verbotene Büchlein. Dieses Buch gefährdet ja scheinbar den Bestand unseres demokratischen Rechtsstaats so dermaßen, dass der Spiegel zu Mitteln greift, die er bei Diktaturen so gerne anprangert. Ich werde mir jetzt selbst mein Urteil bilden und das Buch dann ggf. auch weiterempfehlen.“
Unterdessen versorgen die fragwürdigen Praktiken der Medien-Elite „Finis Germania“ weiter zum Aufwind:
NDR-Meinungsdiktat oder „Fehlentscheidung“?
Mehr als 15 Jahre bestand die Zusammenarbeit des öffentlich-rechtlichen NDR Kultur mit der unabhängigen Jury „Sachbücher des Monats“, einem Gremium aus Wissenschaftlern, Autoren und Redakteuren namhafter Medienunternehmen in Deutschland. Doch damit ist es nun vorbei. Die Jury hatte „falsch“ entschieden:
Im Juni votete die Jury das Buch „Finis Germania“ auf Platz 9 der Sachbuchliste von „NDR“ und „Süddeutscher Zeitung“. Doch dies passte offenbar nicht in das für den Bürger erlaubte Bild. Es darf nicht sein, was nicht sein darf. Mit der Handgeste eines elitären Herrschers wischte der NDR die jahrelange Zusammenarbeit deshalb einfach hinfort, wie der „Buchreport“ im Juni berichtete:
Die Empfehlungen der Jury ‚Sachbücher des Monats‘ waren für unsere Hörerinnen und Hörer stets von hohem Interesse und Wert. Umso mehr bedauern wir die gravierende Fehlentscheidung der Jury. Bis zur vollständigen Aufklärung der Frage, wie es zu der für uns nicht akzeptablen Empfehlung der Jury kommen konnte, setzen wir die Zusammenarbeit mit der Jury aus. Die ‚Sachbücher des Monats‘ werden von NDR Kultur bis auf Weiteres nicht mehr veröffentlicht.“
(Barbara Mirwo, Leiterin NDR Kultur)
Jury-Rücktritte
Jurymitglied Jens Bisky, leitender Redakteur im Feuilleton der „Süddeutschen Zeitung“ verließ das nun sinkende Schiff rasch. Der ehemalige NVA-Leutnant und „Offizier auf Zeit“ kehrte der nun in die Kritik der Meinungsmacher geratenen Jury den Rücken. Weitere distanzierten sich von der Nominierung des Buches.
Doch wie kam es überhaupt dazu? Um Absprachen der Jurymitglieder untereinander zu vermeiden, gibt es keine direkte Kommunikation innerhalb der Jury. Damit auch Büchern aus kleineren Verlagen Chancen haben, ist es möglich, dass Jurymitglieder mehrfach hintereinander dasselbe Werk vorschlagen können. Diese Punkte verfallen jedoch nicht von Monat zu Monat, wie der „NDR“ erläutert. So geschah es, dass ein Jurymitglied „Finis Germania“ dreimal hintereinander nominierte.
Ob diese Erklärung nun wahrheitsgetreu ist, kann an dieser Stelle nicht überprüft werden, da der Sender den Artikel inzwischen veränderte: „Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version dieses Beitrages waren in der Bildunterschrift zu Platz neun ‚Finis Germania‘ von Rolf Peter Sieferle die von der Jury vergebene Punktzahl sowie Preis und Seitenzahl des Buches aufgeführt. Diesen Passus hat die Redaktion gestrichen und die Distanzierung von NDR Kultur und der Jury an dieser Stelle deutlich gemacht“, hieß es am Ende der Seite.
Saltzwedel tritt zurück
Dann forderte der Juryvorsitzende Andreas Wang den Nominator auf, sich zu bekennen, was dieser dann auch tat. Der „Spiegel“-Journalist Dr. Johannes Saltzwedel hatte es offenbar im Sinne von literarischer Meinungsvielfalt und sachlichen Diskussion gut gemeint:
Mit der Empfehlung des Buches ‚Finis Germania‘ von Rolf Peter Sieferle habe ich bewusst ein sehr provokantes Buch der Geschichts- und Gegenwartsdeutung zur Diskussion bringen wollen. Sieferles Aufzeichnungen sind die eines final Erbitterten, gewollt riskant formuliert in aphoristischer Zuspitzung. Man möchte über jeden Satz mit dem Autor diskutieren, so dicht und wütend schreibt er. Ich wollte durch meinen Vorschlag auf keinen Fall das Renommee der Sachbuch-Bestenliste beschädigen und bedaure sehr die Verwerfungen, die sich daraus ergeben haben. Deshalb habe ich mich entschieden, aus der Jury auszutreten.“
(Dr. Johannes Salzwedel)
Möglicherweise hatte Salzwedel hier verkannt, dass die gewollte Meinungsbildung im Land nicht auf literarischer Diskussion aufgebaut ist, sondern auf ideologischer und politischer Einschränkung.
Nach Einschätzung von NDR Kultur und anderen Kritikern äußert der Autor in seinem Buch rechtslastige Verschwörungstheorien, von denen sich die Redaktion entschieden distanziert. Auch die Jury distanziert sich von Buch und Verlag und bedauert dessen Nominierung.“
(NDR Kultur)
Doch die Zeiten tatsachenorientierter und sachlich freier, wenn auch mürrisch hingenommener, Veröffentlichungen scheinen nun vorbei zu sein, ebenso die sachliche Auseinandersetzung mit kontroversen Themen.
„Finis Germania“ in Amerika:
„New York Times“ beunruhigt – Der Bürger kauft, obwohl Literatur-Elite „extremistisch“ sagt
Der Skandal um Rolf Peter Sieferles Vermächtnis "Finis Germania" hat Wellen bis nach Amerika geschlagen. Und was dabei ebenfalls nicht verborgen blieb, ist das Misstrauen der Deutschen gegenüber ihrer eigenen Führungselite.
Kein Buch ist derzeit so umstritten wie „Finis Germania“, kein Autor so kontrovers diskutiert wie Rolf Peter Sieferle, der verstorbene Autor des eben genannten Werkes.
Die Wellen, die Sieferle und sein Vermächtnis schlugen, reichen inzwischen bis nach Amerika. Kürzlich widmete die New York Times dem Buch sowie dem Autor einen ausführlichen Bericht und nannten Sieferle dabei „Deutschlands neuesten intellektuellen Antihelden“.
In Deutschland ist er bekannt, der Skandal um Sieferles posthume Sammlung von Beobachtungen über Deutschlands politische Kultur. Vor Wochen fand man „Finis Germania“ (der Titel ist eine Adaption auf „das Ende Deutschlands“) noch auf Platz 6 der Sachbuch-Bestsellerliste des „Spiegel“, dann entschied man, dass man Sieferles angeblichen Antisemitismus nicht verbreiten wolle und schickte das Buch in die Bestsellerlisten-Verbannung. (Siehe: Spiegel zensiert eigene Bestsellerliste: „Finis Germania“ verschwunden – Statement schürt Verkauf)
Plötzlich sprach die „Zeit“ von einem Buch „unverschämter Obszönität“, die „Berliner Zeitung“ schrieb von Sieferles „intellektuellem Niedergang“. Die „Süddeutsche“, die kurz zuvor noch Sieferles Gelehrsamkeit „atemberaubend“ fand, nahm ihr Lob zurück.
Das alles blieb auch der New York Times nicht verborgen, auch nicht, dass die Kritik den Umsatz erst richtig ankurbelte. Laut seinem Verleger verkaufte sich das Buch rund 250 mal pro Stunde, bis es ausverkauft war.
Was den Amerikanern bei all dem Wirbel um „Finis Germania“ offenbar nicht entgangen ist, das ist die Unzufriedenheit und das Misstrauen der Deutschen gegenüber ihrer eigenen Führungselite. NYT schreibt: „Was auch immer aus Herrn Sieferles Ruf wird, der Skandal um ihn hat einige unerwartete Probleme mit sich gebracht. Während die literarische Elite Sieferles Werk einstimmig als extremistisch verurteilte, sahen die Leser das anders. Sie zückten ihre Brieftasche und sagten: ‚das muss genau das Buch für mich sein‘. Das ist ein Zeichen dafür, dass das Misstrauen gegenüber der Autorität in Deutschland ein besorgniserregendes Niveau erreicht hat.“
Mit freundlicher Genehmigung von
EpochTimes.de