in den nächsten Monaten wird entschieden,
ob das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat erneut für zehn Jahre zugelassen wird.
Doch die zuständigen Behörden wollen ihre Bewertung des Spritzmittels
unbedingt geheim halten. Wir vermuten: Der entscheidende Prüfbericht
ignoriert wichtige Studien, die auf eine krebserregende Wirkung des
Kassenschlagers von Monsanto hinweisen.
Um das zu überprüfen,
haben wir die Europäische Agentur für Lebensmittelsicherheit (EFSA) um
den vollständigen Originalbericht gebeten. Dort verwies man uns an das
deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Das BfR antwortete
wiederum, der Bericht sei bei der EFSA zu bekommen. Andere
Umweltschützer wurden ebenfalls abgewimmelt: Der Bericht enthalte
Geschäftsgeheimnisse der Pestizidhersteller und sei deshalb geheim.
Offensichtlich ist es nicht gewollt, dass die Unterlagen von
unabhängiger Seite eingesehen werden können!
Diese
Verschleierungstaktik der Behörden dürfen wir nicht tolerieren! Gemeinsam mit foodwatch haben wir eine
Online-Aktion gegen die erneute Zulassung von Glyphosat gestartet. Schon knapp 60.000 Menschen haben unterschrieben.
Bitte helfen Sie uns den Druck weiter zu
erhöhen:
Fordern Sie jetzt die EFSA auf, Glyphosat endlich von den Äckern zu verbannen!
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen
Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe