Thema:
China - Tianjing
Epoch Times
Chinas Socialmedia sucht die Wahrheit
Mediensperre über Stadt der Toten - Tausende in Tianjin vermisst
von Maria Zheng und Rosemarie Frühauf
Tausende Menschen müssen durch die Explosion von Tianjing getötet worden sein – eine ganze Siedlung aus Holzhäusern verbrannte. Eine Reihe von Vorher-Nachher-Bildern zeigt das Ausmaß der Katastrophe, von der es noch immer heißt, „114 Menschen gestorben, 70 vermisst“.
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Deshalb haben Tianjings Bürger begonnen, die Toten selbst zu zählen. Eine Website wurde eingerichtet, auf der man vermisste Familienangehörige melden kann. Sie soll den Beamten „die Wahrheit ins Gesicht schlagen“.
Das Hafengebiet von Tianjin war nicht nur ein Lager- und Umschlagplatz, sondern auch dicht besiedelte Wohngegend und riesige Baustelle. Innerhalb eines 3 Kilometer-Radius vom Explosionszentrum gab es mindestens 15 kleine Viertel, bestehend aus Hochhäusern und Wohnblocks. Innerhalb des 1000 Meter Radius sollen mindestens 5.600 Familien gewohnt haben. (Nach chinesischem Standard sind das Vater, Mutter, Einzelkind – wenn nicht noch Großeltern.)
Vorher-Nachher-Fotos
Kong Zhiyong, CEO von China Zhengyin Invest&Holding, postete auf seinem Weibo-Profil eine Reihe von Vorher-Nachher-Fotos, welche die Frage aufwerfen: Wo sind die Bewohner dieser Häuser?
Von einem zweistöckigen Containerdorf aus Holz, mit mehreren engen Straßenreihen blieben nur noch die Stahlrahmen übrig, die wie Drähte in der Landschaft aussehen.
Ein Bauarbeiter sah das Vergleichsfoto und meinte: „Ich bin selbst Wanderarbeiter am Bau. Als ich das Foto sah, wusste ich, in diesen Häusern wohnten junge Männer mit Familien.“ Allein dieses Bild zeige, dass die Regierungszahlen nicht stimmen könnten.
Ein anderer Nutzer sagte, er habe Einsicht in die entsprechenden Dokumente der Immobilienverwaltung gehabt. Das Dorf war voll belegt. Laut der Tageszeitung Haixia Dushibao hatte es 2.000 Einwohner.
Was Undercover berichtet wird
Einer Journalistin, die am zweiten Tag die Absperrung der Polizei umging und unter hohem Risiko Bilder machte, berichtete auf Weibo, was sie sah: Komplett ausgebrannte Autos, von denen nur die Karosserien übrig blieben. Geschmolzenes Metall überall auf dem Boden, der noch glühte, dass man es durch die Schuhsohlen spürte. Auch die Wohnblocks der Hafensiedlung von Wanke-Immobilien waren verwüstet. Autos waren von der Hitze deformiert. Kochtöpfe, Decken und andere Gegenstände von der Druckwelle auf die Straßen geschleudert worden.
ACHTUNG! Dieses Videomaterial ist nichts für sensible Menschen! Es zeigt Bilder, die in China online zirkulieren. Nur anschauen, wenn Sie Bilder von Toten verkraften!
(chin. Original: NTDTV, Achtung! Schockierende Bilder!)
Insider sagen: „Es war ein Terrorakt“
Weil Chinas Führung hinter der Gefahrgut-Katastrophe einen Terrorakt vermutet, hat Staatschef Xi Jinping harte Maßnahmen ergriffen. Wie ein Pekinger Insider EPOCH TIMES exklusiv mitteilte, setzte er Jiang Zemin, den 89-jährigen Ex-Staatschef unter Hausarrest. Jiang und sein Netzwerk versuchen seit 3 Jahren hartnäckig, Xi und seine Regierung zu eliminieren oder zu stürzen.
Drohnenflug über das zerstörte Gelände...
Quelle: Epoch Times
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