Angela Merkel hat endlich klare Worte gefunden und den Hass und die Hetze gegen Flüchtlinge mit scharfen Worten verurteilt (#merkelsagwas). Merkel hat sogar erstmals ein Flüchtlingsheim besucht (#merkelkommvorbei). Beides wäre ohne öffentlichen Druck per Online-Petition aus dem Internet so nicht passiert.
Klare
Worte und der Besuch eines Flüchtlingsheims können aber nur der Anfang
sein. Jetzt müssen schnell Taten folgen #merkelmachwas. Länder
und vor allem die Gemeinden brauchen jetzt dringend finanzielle Hilfe,
um alle Flüchtlinge versorgen und menschenwürdig unterbringen zu können.
Der Städte- und Gemeindebund schätzt die Kosten auf 10 Milliarden
Euro*. Doch bislang hat die Bundesregierung erst eine Milliarde Euro
zugesagt.
Deutschland
ist ein reiches Land, das allein im letzten Jahr einen
Haushaltsüberschuß in Höhe von 10,5 Milliarden Euro erwirtschaftete.
Wir
fordern von Angela Merkel: Lassen Sie die Länder und Kommunen nicht
allein. Stellen Sie die erforderlichen 10 Milliarden umgehend zur
Verfügung, damit alle Flüchtlinge angemessen und menschenwürdig versorgt
werden können.
Niemandem
wird dadurch etwas weggenommen. Denn diese 10 Milliarden Euro
Soforthilfe können aus dem Haushaltsüberschuß gegenfinanziert werden.
Mein
Name ist Martin Nieswandt. Wie viele meiner Bekannten bin ich entsetzt
darüber, daß hierzulande schon wieder Rechtspopulisten als geistige
Brandstifter Vorurteile gegen Fremde schüren und rechtsextreme Gewalt
anwächst. Ich wünsche mir ein Land, in dem Gastfreundschaft herrscht und
wo in Zuwanderung vor allem auch die Chancen für unsere Gesellschaft
gesehen werden. Deshalb wünsche ich mir, daß der berühmte “Aufstand der
Anständigen” weiter geht.
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Schon erstaunlich, wie wenig "Anständige" sich in einem 80 Millionen Volk dazu bewegen lassen, diese und auch die Vorgängerpetitionen zu zeichnen, nicht wahr. Die "Anständigen" versagen mal wieder auf ganzer Linie, das hatten wir schon einmal, das Ergebnis ist bekannt. Die Petition "Heime ohne Hass", bei der sich der Initiator massiver Gewalt der rechten Brut ausgesetzt sah, hat nach vielen Wochen gerade mal rund 66.000 Unterstützer gefunden. Kein Wunder, dass die wenigen, die sich überhaupt noch gegen die rechte Gewalt engagieren und keinerlei nennenswerte Unterstützung der Mehrheitsgesellschaft, aber sehr viel Hass erfahren, bis hin zu Morddrohungen gegen ihre Familien, resignieren. Wer immer noch nicht sehen will, wohin die Entwicklung läuft, verschließt die Augen in voller Absicht in diesem Lande der Duckmäuser, die so gerne nach unter treten und nach oben buckeln.
AntwortenLöschenMarie