Das Verhalten der christlich-jüdischen Wertegemeinschaft
Zwei Vermittler der christlich-jüdischen Werte ...
das sind aber nur die politischen Schwätzer, hier die harte Realität:
Von Mark Bartalmai
Es schneit in Donezk jetzt beinahe jeden Tag. Und es ist eiskalt draußen. Doch was an den Menschen in dieser Stadt hochkriecht, ist nicht so sehr die Kälte. Es ist dieses eine Gefühl, das sie mehr und mehr ergreift in diesen Tagen. Es ist Angst. Der Donbass steht vor einer humanitären Katastrophe ungeahnten Ausmaßes. Der Wahnsinn nimmt kein Ende und die nächste Runde wird eingeläutet.
Kein Geld, kein Leben
Als wäre all dies nicht genug, zieht Kiew die Schlinge nun immer enger. Mit dem vorsätzlich herbeigeführten Zusammenbruch des Banken- und Geldsystems im Donbass seit dem 28.11.2014 liefert die ukrainische Seite die Bevölkerung in den umkämpften Gebieten nun einer weiteren Bedrohung aus. Zu den seit Monaten nicht mehr gezahlten Renten und Löhnen kommt nun, dass die Menschen selbst auf das Geld nicht mehr zugreifen können, was sie möglicherweise noch als Ersparnisse auf Bankkonten hatten.
Es ist schlicht aktuell nicht möglich, an Geld zu gelangen. Es ist ein weiterer Akt der Ignoranz gegenüber der im April in Genf vereinbarten Anbahnung eines Dialogs zwischen Kiew und dem Südosten. Es ist die bewusste Herbeiführung einer humanitären Katastrophe. Der Krieg wird immer offener nicht nur gegen die Volkswehr, sondern auch gegen die einfache und friedliche Bevölkerung geführt – gegen ältere Leute und Kinder.
Strom, Wasser und Wärme als Waffe
Tage ohne Wasser oder Wärme in den Wohnungen gehören in Donezk zum Alltag. Das Katz-und-Maus-Spiel beginnt immer wieder von Neuem. Die ukrainische Armee bombardiert neben zivilen Zielen auch gezielt Wasser- und Abwasserwerke sowie Zuleitungen und Wärme- und Stromkraftwerke, um den ohnehin harten Winter zu einem zusätzlichen Killer mutieren zu lassen. Reparaturteams der DNR und LNR wiederum versuche – teilweise unter Einsatz ihres Lebens selbst unter andauerndem Beschuss – die Schäden schnellstmöglich zu beheben. Kiews Energieministerium verschärfte nun die Gangart und hat angeordnet, die Arbeit seiner 252 Staatsbetriebe und –einrichtungen in der Zone der Kampfhandlungen in der Donbass-Region zum 28. November einzustellen. Das teilte das Ministerium am Donnerstag auf seiner Internetseite mit.Damit nicht genug: Die Betriebsleiter wurden beauftragt, Vorschläge zur Evakuierung ihrer Betriebe samt Mitarbeitern, Vermögenswerten und Dokumenten „aus der Zone der Sonderoperation in Gebiete zu unterbreiten, die unter Kontrolle der Kiewer Behörden sind“.
Krankenhäuser werden ehrenamtlich betrieben
De facto dürfte eine medizinische Versorgung Kranker und Verletzter im Donbass nicht mehr erfolgen – es werden keine Löhne und Gehälter für das medizinische Personal bezahlt, geschweige denn, dass Medikamente gekauft werden. Einerseits gibt es keine ausreichenden Medikamentenbestände mehr im Donbass – allein die mittlerweile permanenten russischen Hilfskonvois bringen dringend benötigte Medizin – andererseits können ggf. vorhandene Medikamente wegen fehlenden Geldes nicht gekauft werden. Und doch existiert medizinische Hilfe, arbeiten die Krankenhäuser am Limit. Zu verdanken ist das einzig und allein dem Willen der Ärzte und Schwestern, die jeden Tag zur Arbeit gehen. Die tun, was sie können, um zu helfen, auch ohne Aussicht auf Bezahlung. Die ihr Volk einfach nicht im Stich lassen. Es ist die Stärke ihrer Herzen und ihre Verbundenheit miteinander, die sie das tun lässt.
Dass immer noch Güter und Lebensmittel aus anderen Regionen der Ukraine in den Donbass geliefert wurden, soll nach Ansicht der ukrainischen Machthaber nun auch der Vergangenheit angehören. Es verdichten sich die Hinweise auf eine totale Blockade aller Ein- und Ausfahrtstraßen in und aus dem Donbass in Richtung West- und Zentralukraine. Kiew zieht die Schlinge zu und separiert den Donbass damit faktisch selbst. Dass die Städte trotzdem weiterhin bombardiert werden, wenn doch augenscheinlich die Abtrennung vom Rest der Ukraine mit allen Mittel eigenhändig betrieben wird, mag nur auf den ersten Blick verwundern. Es geht nicht um die Menschen, es geht um das Land. Das würde Kiew nur ungern hergeben. Der Donbass soll Teil der Ukraine bleiben – aber am liebsten leer. Ethnisch gesäubert.
“Ja, wir werden hungern. Ja, wir werden frieren. Und ja, wir werden sterben – aber wir weichen keinen Zentimeter.” Und die, die das sagen tragen keine Uniformen und Waffen. Es sind die einfachen Menschen des Donbass. Und sie sind nicht zu unterschätzen in ihrem Überlebenswillen.
Über Mark Bartalmai
MARK BARTALMAI | UNABHÄNGIGER DEUTSCHER JOURNALIST Follow me into the truth | Swimming against the mainstream media Meine "Waffen" sind Kameras, Stifte und Tastaturen. Ich bin: Peacekeeper, "Informant", medialer Gegenpol zum Mainstream, Mensch mit Hang zur Menschlichkeit, Hassverachter, Anti-Propagandist, Fotograf, Berichterstatter, Wahrheitsliebender, im Besitz von Idealen, Willen, Überzeugung und Motivation jenseits von Ideologien, augestattet mit Schwächen und Stärken, Blickwinkelveränderer (auch und gerade bei sich selbst) ohne opportunistisch zu werden, Entwickeln ohne zu verbiegen Aktuell berichte ich aus dem Südosten der Ukraine, speziell aus dem Gebiet in und um Donezk.
Quellw: http://kaceo.info/2014/12/06/kiews-blockade-die-schlinge-zieht-sich-zu/
Dinge, die die Welt nicht sehen möchte:
Faschismus in der Ukraine
Ohne Worte
Schwarz - Rot - Grün
ihre deutschen Unterstützer
Faschismus in der Ukraine
Ohne Worte
Schwarz - Rot - Grün
ihre deutschen Unterstützer
Quelle:
http://remembers.tv/durfen-wir-vorstellen-2/
mehr dazu:
http://varjag-2007.livejournal.com/7258378.html
Beitrag erstellt mit Hilfe von Klaus
Hallo Gerd,hallo Lesende,
AntwortenLöschenman kann diese katastrophalen Auswirkungen dieses Konflikts, wenn auch in abgeschwächter Form auf die ganze Ukraine übertragen.Für die einfachen Menschen wird es immer schlimmer. Sogar in Kiew sind Stromabschaltungen, Engpässe bei der Kohleversorgung, praktisch total ausgefallen,an der Tagesordnung.
Die Versorgung mit anderen Dingen des täglichen Bedarfs, einschließlich Grundnahrungsmittel wird immer prekärer. Schwarzmarktpreise erleben Hochkonjunktur.
Die Ukraine „lebt“(vegetiert bezogen auf das Volk) ja praktisch schon jetzt nur noch auf Kosten der EU und deren Steuerzahler.
Auf Grund der Zerstörung der Infrastruktur wäre eine Kohleversorgung innerhalb der Ukraine, unabhängig vom politisch und militärisch erkämpften Einflußgebiet überhaupt nicht möglich.
Ich erhalte meine Informationen von einen mir mehrfach erwähnten Ex Kollegen und Geschäftspartner.
In diesem Zusammenhang möchte ich den interessierten Leser auf einen Beitrag der Zeit
Ukraine-Krise: "Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!" aufmerksam machen.
http://www.zeit.de/politik/2014-12/aufruf-russland-dialog#comments
Beachtenswert dort die Liste der Unterzeichner und auch die über 1500 Kommentare sprechen Bände, wie ein Großteil unserer Bevölkerung denkt.
Auch interessant.
Auch in der letzten Zeit geht die Schuldzuweisung in den Medien immer nur in eine Richtung.
So behauptet Roth in den Tagesthemen immer noch ,dass Janukowytsch für die Toten auf den Maidan verantwortlich ist, obwohl es definitiv überhaupt nicht klar ist. Es gibt nämlich genügend Zweifel an dieser Version. Die Ermittlungen werden bewusst verzögert.
Ich habe in keiner Nachrichtensendung Berichte über die Vorgänge in der Rada des ukrainischen Parlament gesehen.
Im ukrainischen Parlament (Rada) kam es nach einer Abstimmung zur Zahl der (ausländischen) Mitglieder in den parlamentarischen Ausschüssen zu einem wilden Handgemenge.
Hintergrund war die Tatsache, dass drei Minister der neuen ukrainischen Regierung aus dem Ausland stammen. Besonders die Nominierung zweier Investmentbanker in Schlüsselministerien sorgte für Aufregung. So wurde zum einen die US-Investmentbankerin Natalia Jaresko zur neuen Finanzministerin berufen. Sie war zuvor als CEO (Geschäftsführer) beim Finanzinvestor Capital sowie beim Private Equity Fonds WNISEF tätig gewesen.
Zum anderen wurde der Litauer Aivaras Abromavicius, ebenfalls Investmentbanker, zum Wirtschaftsminister ernannt. Auch er bringt zweifellos interessante Erfahrungen und Netzwerke in sein neues Amt mit ein. War er doch zuvor Partner der Stockholmer Investmentgesellschaft East Capital, die sich auf Hochrisiko-Anlagen in der Ukraine spezialisiert hat.
Beide erhielten im Eilverfahren, durch ein Dekret des Präsidenten Petro Poroschenko, die ukrainische Staatsbürgerschaft. Quelle RT Deutsch
https://www.youtube.com/watch?v=Je5I4sgvXD4
Wie war den das gleich? In der Ukraine entscheidet das Volk vollkommen demokratisch über seine Regierung. Die USA und die EU mischen sich keinesfalls ein.Die Freiheit der Menschen geht über alles.
Auf der Krim bestimmt natürlich nicht das Volk. Die Russen mischen sich dort ein und bestimmen was auf der Krim zu passieren hat.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Nietzschmann