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Agrarwende 05.12.2014 - Abonnent/innen: 1.583.529 |
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Damit kommt Gabriel nicht durch Wir sind entsetzt: Sigmar Gabriel verkündet, TTIP und CETA selbst mit privaten Schiedsgerichten zuzustimmen – und er ignoriert die Gefahren für Umwelt und bäuerliche Landwirtschaft. Jetzt braucht es eine breite Bürgerbewegung auf der Straße: am 17. Januar 2015 in Berlin. Ermöglichen Sie die Demo mit Ihrer Spende... |
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Liebe Leser, es war ein Paukenschlag, den Wirtschaftsminister Gabriel letzte Woche im Bundestag ertönen ließ: Nein, man werde Schiedsgerichte aus TTIP und CETA „nicht komplett herausbekommen“. Auch wenn Konzerne dann Staaten verklagen können, sobald Umwelt- oder Verbraucherschutzregeln ihre Gewinne schmälern: „Deutschland wird dem auch zustimmen. Das geht gar nicht anders“, donnerte Gabriel. Von Wortbruch reden jetzt selbst viele in der SPD. Sigmar Gabriel scheint zu testen, ob er sich über die Meinung der Bevölkerung hinwegsetzen und den Handels- und Investitionsabkommen mit den USA und Kanada einfach zustimmen kann. Wir müssen ihm eine klare Antwort geben: Wenn er das plant, dann bekommt er es mit dem breiten Protest der Bürger/innen auf der Straße zu tun – das erste Mal am Samstag, den 17. Januar 2015 in Berlin. Zehntausende Menschen aus der Breite der Bevölkerung, ein Meer aus Fahnen und Transparenten, eine bunte Vielzahl an Aktionen: Unter dem Motto „Wir haben es satt“ wollen wir so ein starkes Signal gegen TTIP und CETA senden. |
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Dafür brauchen wir jetzt Ihre Unterstützung: Faltblätter und Plakate für die bundesweite Mobilisierung, Demo-Werbung im Berliner U-Bahn-TV, um Menschen ohne Internetanschluss zu erreichen. Außerdem: Die ganze Logistik für eine Großdemonstration mit Bühne und Lautsprecheranlagen, damit wir weithin hör- und sichtbar sind. Für all dies wollen wir mindestens 20.000 Euro in den Demo-Topf des Bündnisses geben. Noch haben wir diese Summe nicht zusammen. Bitte unterstützen Sie die Demo: Schon mit 5 Euro helfen Sie eine Menge! | |
Hier klicken und für die Demo spenden... Mit der „Wir haben es satt“-Demonstration ist in den vergangenen Jahren eine breite Bürgerbewegung für eine neue Agrarpolitik entstanden. Mehr als 30.000 Menschen machten sich im vergangenen Januar auf den Weg nach Berlin. Im nächsten Jahr wird die Demonstration den Stopp von TTIP und CETA zum Schwerpunkt haben. Denn mit den beiden Abkommen droht eine Angleichung von Umwelt- und Verbraucherschutz-Standards auf niedrigem Niveau. Über Schiedsgerichte könnten Monsanto, Bayer oder Syngenta künftig die Verbote etwa von Gen-Mais, Gen-Soja oder Gen-Weizen kippen – Gentech-Pflanzen, die jenseits des Atlantiks schon großflächig angebaut werden. Zudem wächst durch CETA und TTIP der Druck, die Agrarwirtschaft weiter zu industrialisieren. Das ist zum Nachteil einer nachhaltigen bäuerlichen Landwirtschaft auf beiden Seiten des Atlantiks. Doch noch können wir das verhindern: Bereits am Wochenende sah sich Gabriel gezwungen, eine neue Abstimmung auf einem SPD-Parteitag zu versprechen – obwohl schon der letzte klar Schiedsgerichte ausgeschlossen hatte. Mit einer starken Demonstration wollen wir ihm jetzt zeigen, dass TTIP und CETA auf den breiten Widerstand der Menschen im Land trifft – und er auf dem Holzweg ist. Ja, es braucht globale Regeln. Aber solche, die hohe Umwelt-, Sozial- und Verbraucherschutz-Standards verankern und nicht welche, die diese untergraben. Diese Botschaft wollen wir gemeinsam mit Ihnen am Samstag, den 17. Januar 2015 in Berlin setzen. Bitte spenden Sie jetzt für die Demonstration... Wir sehen uns hoffentlich am 17. Januar in Berlin! Mit herzlichen Grüßen Chris Methmann, Campaigner Christoph Bautz, Geschäftsführender Vorstand Campact PS: Mit der „Wir haben es satt“-Demonstration treten wir gegen TTIP und CETA und für eine andere Agrarpolitik ein: gegen neue Megaställe, Gentechnik auf dem Acker und das Höfesterben, für Saatgutvielfalt, regionale Erzeugung und eine ökologischere, bäuerliche Landwirtschaft. Verbraucherinnen und Verbraucher, Bäuerinnen und Bauern, Imkerinnen und Gärtner, Eine-Welt-Aktivisten und Naturschützerinnen gehen gemeinsam als breites Bündnis auf die Straße. Ermöglichen Sie diese vielfältige Demonstration mit Ihrer Spende... Sie können Ihre steuerlich abzugsfähige Spende auch direkt auf unser Kampagnenkonto überweisen: Campact e.V. Konto-Nr. 6980140631 Stichwort: Agrarwende Bank für Sozialwirtschaft BLZ 25120510 IBAN DE26251205106980140631 BIC BFSWDE33HAN |
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Freitag, 5. Dezember 2014
Campact: TTIP und CETA: Wir haben es satt!
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