RTDeutsch
4. Dezember 2014
Ex-Wirtschaftsminister:
Aus für South Stream – Bulgarien massiv von USA unter Druck gesetzt
Durch das Aus von South Stream verliert das ärmste Mitgliedsland der EU, Bulgarien, die Option auf jährliche Transitgebühren in Höhe von bis zu 400 Millionen Euro. Der frühere bulgarische Wirtschaftsminister Owtscharow berichtet von Einschüchterungen durch die USA und EU.
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„Bulgarien war das einzige potenzielle Transitland im Rahmen des russischen South-Stream-Projekts, das es nicht vermochte, seine nationalen Interessen zu verteidigen, geschweige denn effektiv zu positionieren.“
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„Weder Österreich noch Italien gaben nach. In der Tat, wenn Sie sich erinnern, so erklärte der österreichische Bundespräsident den gestrengen US-Besuchern: ‚Entschuldigen Sie, mein Herren, aber ich erkläre Ihnen auch nicht, wie und mit wem Sie in den USA handeln sollen. Deswegen brauchen Sie mir auch nicht erklären, mit wem Österreich Wirtschaftsbeziehungen aufbauen darf oder nicht.“
Womit gedenkt die EU, die klammen Bulgaren zu entschädigen?
Quelle: RTDeutsch
Ergänzung 08.12.2014 0:50 Uhr
Spiegel-Online
Montag, 09.06.2014 – 08:35 Uhr
Gasstreit: Bulgarien stoppt Arbeiten an
South-Stream-Pipeline
Die EU-Kommission hatte am Dienstag verlangt,
die Arbeiten
am bulgarischen Abschnitt der Leitung vorerst einzustellen. Grund
waren
Bedenken, dass Bauaufträge nicht im Einklang mit EU-Recht vergeben
wurden.
Brüssel leitete deswegen ein Verfahren gegen Bulgarien ein. Auch die USA bemängelten
die Vergabe des
Bauauftrags an ein Konsortium um das russische Unternehmen
Stroytransgaz, das
von den US-Sanktionen im Ukraine-Konflikt getroffen ist.
Sueddeutsche
9. Juni
2014, 12:39 "South
Stream"-Leitung aus Russland
Bulgarien setzt Arbeiten an
Pipeline aus
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