Freitag, 5. Dezember 2014

Meine kranken Eltern sollen vor Weihnachten abgeschoben werden!

Liebe Leser, Kevins schwerkranke Eltern sollen in den Iran abgeschoben werden. Am kommenden Dienstag, 09. Dezember 2014 wird sich der Petitionsausschuss des Hamburger Landesparlaments mit dem Fall befassen. 
Je mehr Unterschriften bis dahin vorliegen, desto wahrscheinlicher ist es, dass seine Eltern in Deutschland bleiben können, meint Kevin. Wenn Sie ihn unterstützen möchten, dann können sie jetzt seine Petition zeichnen.

Bitte stoppen Sie die Abschiebung meiner schwer kranken Eltern! #KevinsEltern


Kevin Nafar
Hamburg, Hamburg
Ich bin so traurig und verzweifelt und benötige dringend Eure Hilfe. Meine lieben herz- und krebskranken Eltern sind laut der Hamburgischen Bürgerschaft und der zuständigen Ausländerbehörde kein (!) Härtefall. Sie sind beide über 70 Jahre alt und pflegebedürftig. Trotzdem sollen sie jetzt in den Iran abgeschoben werden.

Und das obwohl die Mehrheit der Mitglieder der Härtefallkommission dafür war, meine Eltern in Hamburg zu lassen. „Doch die Kommission muss immer einstimmig entscheiden. Ist einer dagegen, sind es alle.“ (Quelle: Hamburger Morgenpost).

Dabei würden wir für alle Behandlungskosten selbst aufkommen. Meine Eltern werden keine öffentlichen Gelder in Anspruch nehmen und ihren Aufenthalt in Deutschland komplett selbst finanzieren. Das haben sie den entsprechenden Behörden auch schriftlich gegeben. Auch ich werde meine Eltern mit aller Kraft unterstützen! Im Iran wären meine Eltern ganz allein - für immer getrennt von Ihren Kindern und Enkelkindern. Ich weiß nicht, wie ich das meinem kleinen Sohn Noel (2) erklären soll.

Im Iran würden sie sie zudem keine fachgerechte Behandlung bekommen. Der medizinische Standard ist bei Weitem nicht so hoch, wie in Deutschland.

Ich bitte Euch, bitte helft uns durch Eure Unterschrift, damit unsere Familie nicht einfach auseinander gerissen wird. Es geht um meine Eltern und die Großeltern meines Sohns Noel. Wir lieben sie so sehr und können uns nicht vorstellen, ohne sie hier in Hamburg zu leben.

Die Spieler vom 1. FC St. Pauli unterstützen uns und auch Smudo von den Fantastischen Vier hat diese Petition bereits unterschrieben (die Hamburger Morgenpost berichtete). Wir glauben, dass Eure Unterschriften einen Unterschied machen. Es kann sich noch alles zum Positiven wenden!

Um zusätzlichen Druck aufzubauen, sendet Bitte eine kurze E-Mail mit dem Betreff „Kevin Nafars Eltern / Härtefall Geschäftsnummer H38/14 Eingabe 490/14 vermelden!” an eingabendienste@bk.hamburg.de.
Wie viel härter muss ein Fall noch sein, um den Namen „Härtefall“ tragen zu dürfen?
Ich bin Euch auf ewig dankbar!

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