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Andrij Melnyk ist vor allem als Botschafter mit beschränkten diplomatischen Fähigkeiten und als diplomatischer Störenfried in Deutschland aufgefallen. Die Abberufung von Botschafter Melnyk war lange überfällig. Die Akzeptanz in der deutschen Bevölkerung für die Ukraine-Politik und ihrer Regierung ist durch Melnyk gesunken.
Mit Melnyk zusammen wurden auch Botschafter aus mehreren anderen NATO-Ländern abberufen, z.B. aus Ungarn und Indien. Das spricht dafür, das Melnyks Einlassungen nicht der einzige Grund für seine Abberufung war.
Ein vom Krieg geschundenes Land wie die Ukraine, die dringend Solidarität braucht, kann jemanden, der diese Solidarität schwierig macht, weil er mit seinem Verhalten die Leute, von denen er Hilfe und Solidarität einfordert und nicht erbittet, vor den Kopf stößt und bei denen zu Genervtheit und Abwehrreaktionen führt, nicht gebrauchen.
Die Bundesregierung hätte diesen sonderbar taktlosen Botschafter schon lange zur unerwünschten Person erklären müssen und ihn des Landes verweisen.Der Job eines Botschafters hat doch irgendwas mit Diplomatie zu tun, das aber war diesem Herren total fremd.
Das Erstaunliche an seiner Demission ist, daß Herr Melnyk nun offenbar für das Amt des stellvertretenden Außenministers in Kiew vorgesehen ist. Diplomatische Fähigkeiten sind gerade in diesem Amt unerlässlich! Man kann sich Melnyk eher in der Koordination des kulturellen Austauschs zwischen der Ukraine und anderen Ländern vorstellen. Zu einem späteren Zeitpunkt.
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