Samstag, 30. Juli 2022

Corona-Studien - Corona Virus - Tiermarkt Wuhan

Corona-Studien - Corona Virus - Tiermarkt Wuhan
Tiermarkt in Wuhan
Foto: tagesschau.de
Neue Studien untermauern die Annahme, dass der Ausgangspunkt für das Corona-Virus ein Tiermarkt in der chinesischen Metropole Wuhan war. Die These, das Virus stamme aus einem chinesischen Labor, gilt als unwahrscheinlich.

Zwei neue Studien kommen zu dem Ergebnis, dass das Coronavirus erstmals auf einem Tiermarkt in der chinesischen Metropole Wuhan ausgebrochen ist - und nicht aus einem chinesischen Labor stammt. Die Untersuchungen hätten gezeigt, "dass es einfach nicht plausibel ist, dass dieses Virus auf eine andere Weise als durch den Handel mit Wildtieren auf dem Markt von Wuhan eingeschleppt wurde", sagte einer der Autoren, der Virologe Michael Worobey von der University of Arizona.

Worobeys Studie wurde vom Wissenschaftsmagazin "Science" veröffentlicht. Sie wertete verfügbare zeitliche und örtliche Daten über die ersten bekannten Corona-Fälle in Wuhan aus. So stellten die Forscher fest, dass sich die frühesten Covid-19-Fälle auf Händler oder Menschen konzentrierten, die auf dem Huanan-Markt lebende Tiere kauften oder verkauften.

Das Forscherteam betrachtete zudem die ersten 155 Corona-Infektionen in Wuhan. Demnach gruppierten sie sich eng um den Huanan-Markt, während spätere Infektionen weit in der Millionen-Metropole verteilt auftraten. Darum kommen die Autoren zu dem Schluss, das Virus sei auf diesem Markt entstanden und habe sich von dort aus ausgebreitet. Die Forscher legten sich jedoch nicht fest, von welcher Tierart das Virus auf den Menschen übersprang.

In der zweiten Studie, die ebenfalls im Magazin "Science" veröffentlicht wurde, untersuchten Forscher die genetischen Daten von frühen Corona-Fällen. Dabei gingen sie zwei Abstammungslinien des Erregers nach. Auch hier kamen die Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass das Virus wahrscheinlich von Tieren des Huanan-Marktes auf Menschen übersprang.

Die Corona-Pandemie war Ende des Jahres 2019 erstmals in Wuhan aufgetreten. Schon bald war darüber spekuliert worden, dass das Virus bei einem Unfall im Institut für Virologie in Wuhan entwichen sein könnte, in dem an Coronaviren geforscht wird. Ein Expertenteam der Weltgesundheitsorganisation (WHO) durfte erst mehr als zwölf Monate später nach China reisen und war ohne klare Ergebnisse zurückgekehrt.

Der von den WHO-Experten vorgelegte Bericht stufte damals die sogenannte Labor-Theorie als "extrem unwahrscheinlich" ein. Unter Wissenschaftlern tobt dennoch eine Debatte, ob das Virus auch aus einem Labor in Wuhan entwichen sein könnte.

Viele Länder äußerten Besorgnis darüber, dass den internationalen Experten bei ihrer Untersuchung in China Zugang zu wichtigen Daten verwehrt worden sei. Weitere Untersuchungen, die auch WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus forderte, lehnt die chinesische Regierung bislang vehement ab.



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» Eine Anmerkung des Blogschreibers «

Die Studien erklären nicht, warum die Forschung an an sich harmlosen oder auch weniger harmlosen Viren von Fledermäusen, etwa von solchen aus den Höhlen von Yunnan, angereichert und damit viel stärker krankheitserregend gemacht wurden. Das Pikante daran: Diese Experimente waren nicht etwa im Geheimen von chinesischen Wissenschaftlern durchgeführt worden. Nein, sie waren ursprünglich in den USA durchgeführt und von 2015 an nach Wuhan ausgelagert worden.

Nicht nur die chinesische Führung hat vertuscht, sondern auch amerikanische Offizielle wie Antony Fauci, und damit einhergehend prominente Virologen und andere Wissenschaftler. Das Ganze ist eine weit verbreitete Heuchelei und offenbart besorgniserregende Perspektiven.

Die „Labor-Leck"-Hypothese, wie sie in der englisch-sprachigen Literatur genannt wird, stammt von einer der frühesten und bestinformierten Quellen, der Online-Zeitschrift „Zerohedge“, welche detailliert im Januar 2020 berichtete und prompt Ende des Monats von Facebook gesperrt wurde.

Der Mikrobiologe David Baltimore sprach von einer „smoking gun“ (zu Deutsch: einem schlagenden Beweis) für eine mögliche Labor-Kreation, als er die Furin-Schnittstellen des Spike Proteins in der viralen Sequenz analysierte. Und der Entdecker des HIV-Virus´, Luc Montaigner, identifizierte integrale Sequenzen von HIV- und Malaria-Viren im Genom des Virus. Montaigner sagte, es handele sich unzweifelhaft um ein Labor-kreiertes Virus.

Lesen Sie den sehr interessanten Artikel hier bei Deutsche Wirtschafts Nachrichten
Dort erfahren Sie auch mehr über die Finanzierung des Labors durch das „Nationalen Institut für Allergien und Infektionskrankheiten“ (NIAID), dessen Direktor Antony Fauci ist und noch weit größere Gelder vom amerikanischen Verteidigungsministerium. Auch die Namen der beteiligten Forscher werden genannt. Hier geht's zum zweiten Teil

letzte Aktualisierung: 01.08.2022 - 08:52 Uhr

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