Montag, 1. August 2022

Presseclub - 31.07.2022 - Die Sommerwelle rollt: Wie schlimm wird der Corona-Herbst?

Presseclub - 31.07.2022 - Die Sommerwelle rollt: Wie schlimm wird der Corona-Herbst?
So. 31. Juli 2022, 12.03 - 13.00 Uhr

Die Sommerwelle rollt: Wie schlimm wird der Corona-Herbst?


Die Gäste von links
Dr. med. Veronika Hackenbroch, Medizinredakteurin im Wissenschaftsressort, Der Spiegel
Dr. med. Werner Bartens, leitender Wissenschaftsredakteur, Süddeutsche Zeitung
Markus Grill, Chefreporter NDR/WDR Investigativ Ressort
Cordula Tutt, Autorin Wirtschaft & Politik, Wirtschaftswoche

Moderation
Sabine Scholt
Seit März 2019 ist Sabine Scholt Leiterin der Programmgruppe Zeitgeschehen, Europa und Ausland, zu der neben den WDR Auslandsstudios auch WDRforyou, der Weltspiegel vom WDR und der Presseclub gehören.
Bilder: Screenshots. Text: ARD

Die Sommerwelle rollt: Wie schlimm wird der Corona-Herbst?

Unerbittlich grüßt das Corona-Virus, doch kaum einer will noch etwas davon hören. Immer weniger Menschen tragen freiwillig Maske, selbst im Öffentlichen Nahverkehr nicht. Die hohe Infektionsrate scheint ihren Schrecken verloren zu haben. Das Robert-Koch-Institut und Bundesgesundheitsminister Lauterbach schlagen Alarm: Die Intensivstationen füllen sich wieder, beide rechnen mit einem schweren Herbst mit mehr Intensivpatienten und mehr Toten. Lauterbach hält sogar eine “Killer-Variante” für möglich und verlangt entsprechende Vorsichtsmaßnahmen. Ist das blanker Alarmismus oder ein realistisches Szenario? Mit welcher Strategie kommen wir gut durch den Corona-Herbst: mit Laissez-Faire oder mit Vorsicht? Unsere europäischen Nachbarn haben das vielfach schon entschieden

Am 1. August fällt in Österreich die Isolationspflicht, Frankreich beendet sogar alle Corona-Maßnahmen. In Deutschland streitet die Ampel darüber, wie es weitergehen soll. Dabei ist eine Neufassung des Infektionsschutzgesetzes überfällig, es läuft Ende September aus. Schon bald enden in einigen Ländern die Sommerferien und die Schulen wissen nicht, welche Schutzmaßnahmen sie ergreifen können. Ganz offensichtlich kann sich Lauterbach nicht mit Justizminister Buschmann einigen. Derweil werden die Folgen der Sommerwelle überall sichtbar: Wegen Corona fallen Busse und Bahnen aus, Krankenschwestern und Ärzte fehlen, um Patienten zu behandeln. Kassenärztechef Gassen will deshalb die Isolationspflicht für Infizierte kippen, um einen reibungslosen Betrieb zu garantieren. Angesichts der Personalknappheit verlangt die Krankenhausgesellschaft sogar das Aus für die einrichtungsbezogene Impfpflicht und bekommt Rückendeckung von NRW-Gesundheitsminister Laumann. Was ist notwendig, um Krankenhäuser, Betriebe und Schulen offen zu halten und Schwache und Alte zu schützen? Sind die Menschen bereit für einen dritten Coronawinter?

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Ein Kommentar stellvertretend für die Sendung:
Kommentar 219:
Sven schreibt am 31.07.2022, 12:16 Uhr:
Die Sendung werde ich abspeichern als Begründung, die GEZ wie in Frankreich abzuschaffen. Dieses Gejammer und diese Lauterbach-Kotaus sind ja widerlich!


Wer die Sendung nicht gesehen hat, unterhalb der Kommentare ist das Video.

530 Kommentare und 531 Antworten = 1.061 Beiträge, davon 125 zensiert

Kommentar 151:
Harry Hurtig schreibt am 31.07.2022, 11:34 Uhr:
Was ich nicht verstehe: Warum schreien so viele „Freiheitsberaubung!“, wenn es nur um ein bisschen Rücksichtnahme geht? Was ist so schlimm daran, 15 min im Supermarkt eine Maske zu tragen, um Alte und Kranke, die einkaufen müssen, vor einer Infektion zu schützen, die sie umbringen kann? (Nein, Impfung allein schützt sie nicht: Lt. Buschmann WAR knapp die Hälfte der jährlich 55.000 Coronatoten geimpft. Sie fühlten sich sicher, leider irrtümlich.) Das gesetzliche Rauchverbot in öffentlichen Räumen schränkt seit 2007 die Freiheit der Raucher massiv ein, um andere vor gefährlichen Aerosolen zu schützen. Es wird akzeptiert. Die Maskenpflicht in öffentlichen Räumen würde die Gefährdeten ebenfalls vor schädlichen Aerosolen schützen. Warum wird sie nicht akzeptiert? Weil Alte und Kranke „sowieso bald sterben würden“? Würde man so auch über seine Mutter oder seinen chronisch kranken Freund denken, wenn es sie trifft? Oder nur über andere Risikopatienten, die einem irgendwie egal sind?
    Antwort von
    H. Tilgner , geschrieben am 31.07.2022, 11:50 Uhr:
    Weil um andere Krankheiten auch nicht so ein Bohey gemacht wird! Deshalb! Antwort von H.-P. Schenk , geschrieben am 31.07.2022, 11:57 Uhr: Weil wir mit Masken unser Imunsystem weiter schwächen und demnächst an jedem Infekt versterben.
    Antwort von
    Heinz Becker , geschrieben am 31.07.2022, 11:57 Uhr:
    Prof. Dr. Christian Drosten im Frühjahr 2020 in der ARD: "Eine Maske schützt nicht vor Corona". Was jetzt Harry Hurtig? Maske tragen = kein Schutz, aber es sind hunderte Millionen eingekauft worden, die immer noch nicht alle bezahlt sind? Oder weshalb diese Werbung?

Kommentar 245:
Uwe Grüttner schreibt am 31.07.2022, 12:23 Uhr:
Grippe gibt es zu jeder Zeit. Warum wird nicht erwähnt, dass es mehr Geimpfte sind, die erkranken. Übrigends bin ich Risikopatient und nicht geimpft. Warum habe ich nicht, dass gefährliche Virus?
Kommentar 402:
Rico Schulte schreibt am 31.07.2022, 13:11 Uhr:
Wie viele Menschen sterben eigentlich pro Tag 🤔❓ Weder hört man was von Krebskranken, Krankenhauskeimen, Antibiotika-Opfern, Herzkranken, Zuckerkranken, Suizidopfern, Zigaretten-, Alkohol- und Drogentoten. Sowie Hunger bzw. Mangelernährung. Es gibt politisch + medial scheinbar nur noch eine Todesursache: CORONA. Bin übrigens aus Überzeugung 3x geimpft, aber alle Maßnahmen sollten enden, sobald alle ein Impfangebot erhalten hatten. 🙁
    Antwort von
    Leif Baltzer , geschrieben am 31.07.2022, 13:25 Uhr:
    Im Schnitt täglich 2700 Tote in D. Im Winter und bei Hitze natürlich mehr. Völlig Ihrer Meinung: ich fordere, jede Tagesschau zunächst mit einer Auflistung der Todesarten zu beginnen. Und natürlich noch nach Haupt- und Nebendiagnosen: also an/mit Corona verstorben. Leider würde das die Panikstimmung versauen, die die Politiker brauchen. Lg
    Antwort von
    Heinz Becker , geschrieben am 31.07.2022, 13:26 Uhr:
    Die Pandemie wird uns mindestens so lange erhalten bleiben, bis auch Karl Lauterbach durch seine Dauer-Impf-und Booster-Werbung eine Villa in Berlin hat.

Kommentar 415:
Heinz Becker schreibt am 31.07.2022, 13:24 Uhr:
Die letzte Antwort brachte es auf den Punkt: Es gibt kein wirksames Medikament gegen das Virus und in absehbarer Zeit ist auch keins zu erwarten. Ich schließe daraus, Corona ist der lange ersehnte Blockbuster der Pharmaindustrie. Alles was rund um Corona geschieht, Schnelltest, PCR-Test, Maskenverkauf, Impfen und Boostern ist ein Riesenprofit für genau die Pharma- und Medizin- Branchen, für Maskenhersteller und Werbetrommler aus Politik und Wirtschaft.
    Antwort von
    Ron B. , geschrieben am 31.07.2022, 15:12 Uhr:
    So ist es! Geht man an den Ursprung unserer Menschheit, ergibt sich ein ungefähres Bild. Den Homo Sapiens gibt es seit ca. 300.000 Jahren. Viren und Bakterien gibt es seit ca. 3,5 bis 3,6 MILLIARDEN Jahren. Und dann kommt mir jemand, der mir erklären will, man müsse dieses oder jenes Virus "ausrotten" , was aber bei Covid nicht möglich ist, da nicht an Menschen gebunden. Die Differenz im zeitlichen Bestehen von diesen Kleinstwesen spricht eine klare Sprache. Die Evolution sorgte dafür, dass diese sich seither milliardenfach angepasst haben und "cleverer" wurden. Also aufhören zu testen und aufhören zu spritzen. Viele Ärzte wissen das, trauen sich aber nicht aus der Deckung, die aber gottlob beginnt, zu bröckeln. Wenn die eigene Hausärztin (wie bei mir) geimpft/geboostert ist und TROTZDEM(vielleicht gerade deshalb?)das Zeug bekommt, wird es Zeit nachzudenken.







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