Montag, 29. August 2022

Presseclub - 28.08.2022 - Sechs Monate Krieg in der Ukraine: Patt an der Front, Kriegsmüdigkeit im Westen?

Presseclub - 28.08.2022 - Sechs Monate Krieg in der Ukraine: Patt an der Front, Kriegsmüdigkeit im Westen?
So. 28. August 2022, 12.03 - 13.00 Uhr

Sechs Monate Krieg in der Ukraine:
Patt an der Front, Kriegsmüdigkeit im Westen?


Die Gäste von links
Kerstin Münstermann, Leiterin der Parlamentsredaktion, Rheinische Post
Andreas Zumach, Freier Journalist
Alice Bota, Außenpolitische Korrespondentin, Die Zeit
Christoph Schiltz, Nato-Korrespondent, Welt/Welt am Sonntag

Moderation
Jörg Schönenborn
Jörg Schönenborn ist seit 2014 Programmdirektor des WDR.
Er ist zudem Koordinator Fernsehfilm in der ARD
und Mitglied der Lobbyorganisation Atlantikbrücke e.V.
Bilder: Screenshots. Text: ARD

Seit einem halben Jahr müssen die Menschen in der gesamten Ukraine mit Tod, Vertreibung und Verwüstung leben. Ein Ende des russischen Angriffskrieges scheint nicht in Sicht. Mit Hilfe westlicher Waffen konnte der Vormarsch von Putins Armee zwar vorerst weitgehend gestoppt werden. Für die oft verkündete ukrainische Gegenoffensive fehlt dem Land bislang jedoch offensichtlich die Kraft. Wie realistisch ist es vor diesem Hintergrund, wenn President Selenskyj verkündet, er wolle alle von Russland eroberten Gebiete befreien? Ist der Westen dazu bereit, mehr schwere Waffen und Munition zu liefern als bislang? Und würde das tatsächlich einen militärischen Erfolg der Ukraine garantieren? Oder spielt die Zeit am Ende doch für Putin, weil explodierende Gas-Preise, drohender Wohlstandsverlust und die Furcht vor einer atomaren Eskalation Kriegsmüdigkeit im Westen befeuern?

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» der Kommentar des Blogschreibers «

Die Zensiererei wird immer toller, dabei wird nach den Aussagen diverser Journalisten in Deutschland nicht zensiert. Ob die alle schon total verblödet oder nur gekauft sind und Angst um ihren Job haben?
Ein neuer Trick: kritische Kommentare, die aber noch der Netikette entsprechen, werden nicht sofort freigeschaltet, sondern erst kurz vor Schließung des Gästebuchs. Schaut man ab ca. 17:30 Uhr rein, kann man sich nur wundern, was dann plötzlich alles zu lesen ist.

Wer die Sendung nicht gesehen hat, hat nichts verpasst. Ein einziger kleiner Lichtblick war der freie Journalist Andreas Zumach.
Wer sie trotzdem sehen möchte, unterhalb der Kommentare ist das Video.

703 Kommentare, 858 Antworten = 1.581 Beiträge, davon 152 zensiert

Kommentar 229:
Arne H. schreibt am 28.08.2022, 11:56 Uhr:
Durch die amerikanischen Raketen ist die damalige Sowjetunion erst in sich zusammengefallen. Schmidt musste durch die Querelen in der eigenen Partei zurücktreten, damit der Weg frei wurde um das zu tun was zwingend notwendig ist. Klar ist, das sich immer wieder die selben in antiamerikanischen Parolen ergehen, damit die Verteidigung fehlt und man hilflos den Machenschaften Putins ausgeliefert sind. Angeblich Kriegstreiber sind immer die anderen, die die sich verteidigen. Es ist ein übler Angriffskrieg Russlands mit verheerenden Ausmassen für die dort lebende Bevölkerung und auch die Zukunft Europas, denn in den Propagandasendern Russlands werden alle bedroht, auch Deutschland wurde als ehemalige Sowjetrepublik bezeichnet. Das dümmste was man machen kann ist die reine russische Propaganda zu wiederholen und ein jeder der das tut outet sich als absoluter menschenfeind.
    Antwort von
    Heinz Becker am 28.08.2022, 12:40 Uhr - - - ZENSIERT - - -
    Deswegen wird doch hier aus allen Rohren der Medien die Regierungs- und Nato-Propaganda verbreitet. Nur wird nicht erklärt, dass der größte Teil der gelieferten Waffen gar nicht an der Front ankommt, sondern an gut zahlende Kriegsparteien ausserhalb der Ukraine weitergereicht wird. Wie viele der Waffen bereits in russischer Hand sind, weil sie auf der Flucht liegen und stehen gelassen wurden, wird nicht mal erwähnt.

Kommentar 234:
Björn H schreibt am 28.08.2022, 11:59 Uhr:
Die Sanktionen gegen Russland , wirkungslos eine Außenministerin auf dem "Kriegsfuß" und hat das "Kriegsbeil" ausgegraben. Deutsche Politiker und Parteien die sich für Waffenlieferungen aussprechen ( auch teils von "Wehrdienstverweigern" die plötzlich zu Waffenexperten mutieren) Die eigenen Bürger "immer wieder" mit erhobenen Zeigefinger ermahnen, nicht das Mitgefühl mit der Ukraine zu vernachlässigen. Ja so gefällt sich UNSERE Politik ( seit 2020).
    Heinz Becker am 28.08.2022, 12:42 Uhr
    Was meinte denn Frau Baerbock Ende 2021 als sie in ihrer Rede im Bundestag sagte, dass durch Boykott von Öl- und Gaslieferungen die russische Wirtschaft zerstören würde? Bis jetzt lese ich aber, dass das Gegenteil eingetreten ist. Was nun?

Kommentar 380:
Wolfram Strombach schreibt am 28.08.2022, 12:39 Uhr:
Ich bin gegen jeglichen Handel mit Russland. Grenzen für Russen zu machen. Nur so können wir Russland bezwingen.
    Antwort von
    Heinz Becker am 28.08.2022, 13:39 Uhr
    Fangen sie doch schon mal mit Grenzen zumachen an. Berichten sie in 4 Wochen, was "wir" damit erreicht haben. Eventuell soviel wie Baerbock mit ihrem, Ende 2021 lauthals angekündigtem, Öl- und Gasboykott?
    Antwort von
    Mark Eschweiler, geschrieben am 28.08.2022, 13:17 Uhr:
    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt.
    (die Redaktion)

    Antwort von
    Franz-Josef , geschrieben am 28.08.2022, 13:18 Uhr:
    Die große Mehrheit der Länder ist gerne bereit vorteilhafte Geschäfte mit Putin zu machen. In absehbarer Zeit ist die EU überflüssig.

Kommentar 433:
Brigitte Grätz schreibt am 28.08.2022, 12:49 Uhr:
Mich würde interessieren, was denkt das russische Volk über den Krieg? Was sind das für Menschen, die so einen Menschenschlächter unterstützen. Man muss doch versuchen, der russischen Bevölkerung die Augen zu öffnen.
    Antwort von
    Heinz Becker, geschrieben am 28.08.2022, 13:49 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
    Sie sollten eventuell mal Nachrichten anderer Länder lesen, nicht nur deutsche, dann bekommen sie einen etwas anderen Blick auf das Geschehen in der Ukraine, denn dort wird über Dinge berichtet, die in Deutschland bewusst unterdrückt werden.
    Antwort von
    Nadine Hank, geschrieben am 28.08.2022, 13:52 Uhr:
    Demokratie ist da Teufelszeug
    Antwort von
    Chistian Klein, geschrieben am 28.08.2022, 13:55 Uhr:
    Es würde schon reichen, den Deutschen die Augen zu öffnen.
    Antwort von
    Sabine Meier, geschrieben am 28.08.2022, 14:23 Uhr:
    Es wird Zeit das den deutschen Bürgern mal die Augen geöffnet werden....wir werden nur belogen...

Kommentar 515:
Müller, Th. schreibt am 28.08.2022, 13:33 Uhr:
Hätten wir uns von Anfang an herausgehalten (Thema Offenheit für EU-Beitritt und Nato-Beitritt), hätten wir heute keinen Gasmangel und keine Kriegsängste. Wahrscheinlich wäre der Ukraine-Krieg erst gar nicht ausgebochen. Und was ist das nur für ein Argument, dass wir etwas liefern müssten, weil es die Ukraine brauche? Wer sind wir denn? Es ist nicht unser Krieg, und wir können nicht immer überall in der Welt eingreifen, wo wieder gerade etwas schief läuft.
    Antwort von
    Heinz Becker am 28.08.2022, 15:36 Uhr:
    Die Grünen Eiferer fühlen sich nicht nur für Klima- und Umweltschutz im Sonnensystem zuständig, sondern auch für Kriege, zumindest wenn es im Interesse der USA liegt. Dann müssen die zuerst genannten Aufgaben zurückstehen und werden dann plötzlich wieder akut, wenn sie sich der selbstverordneten Vorreiterrolle erinnern und es darum geht, die Interessen der eigenen Bevölkerung möglichst stark einzuschränken.

Kommentar 543
Gaby schreibt am 28.08.2022, 13:51 Uhr:
Die Ukraine verteidigt nicht unsere Freiheit oder unsere Werte, sondern sich selbst, weil sie angegriffen wurde. Das bedeutet nicht, dass wir uns mit Russland anlegen müssten.
    Antwort von
    Heinz Becker am 28.08.2022, 15:14 Uhr:
    Bevor sie angegriffen wurde, hat die ukrainische Armee aber jahrelang die eigene Bevölkerung im Osten der Ukraine masakriert und 14.000 Menschen dort ermordet, nur weil sie russischstämmig waren und sich nicht dem Regime in Kiew unterordnen wollten.

Kommentar 563
Willibald OhneNot schreibt am 28.08.2022, 14:14 Uhr:
Ich, glaube, heute sind überdurchschnittlich viele Antworten verloren gegangen. Antworten sind wohl nicht gewünscht, besonders wenn sie nicht gegen die Netiquette verstoßen.
Kommentar 568:
Jochen F. schreibt am 28.08.2022, 14:20 Uhr:
Wie will Russland diesen Krieg gewinnen???Russland hatte gehofft, dass die Luftwaffe in den ersten Stunden der großen Invasion zu zerstören. Und natürlich war das für Russland und Putin ein völlig verrücktes Ziel – wie viele andere Ziele auch.Ukrainische Geheimdienste sehen den Bestand an russischen Raketen schwinden. Der "Kyiv Independent" berichtet, dass Russland seit Kriegsbeginn im Februar nur noch 45% seiner Raketen übrig habe. Russland habe nur noch "20% oder weniger" der Iskander-Raketen zur Verfügung hat. Das Fazit der Ukraine: Russland hat kaum noch Iskander-Raketen.Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sicherte der Ukraine notfalls jahrelange Unterstützung im Krieg gegen Russland zu. "Wir müssen leider davon ausgehen, dass die Ukraine auch im nächsten Sommer noch neue schwere Waffen von ihren Freunden braucht"."Die Ukraine verteidigt auch unsere Freiheit, unsere Friedensordnung. Und wir unterstützen sie finanziell und militärisch-und zwar so lange es nötig ist. Punkt."
    Antwort von
    Heinz Becker am 28.08.2022, 15:22 Uhr:
    "Die Ukraine verteidigt auch unsere Freiheit, unsere Friedensordnung. Und wir unterstützen sie finanziell und militärisch-und zwar so lange es nötig ist. Punkt." Hat sie auch irgendwann gesagt, wer das bezahlt? Die Olivgrünen aus ihrer Parteikasse eventuell? Oder ist es, wie das Versprechen Öl und Gas aus Russland zu boykottieren, nur heiße Luft?

Kommentar 601:
Jutta schreibt am 28.08.2022, 15:02 Uhr
Mit unserer derzeitigen Außenpolitik bin ich überhaupt nicht einverstanden. Wenn der Westen sich militärisch immer mehr hineinziehen lässt, macht der genau den einen Fehler, den er nicht machen darf. Wir haben im Westen schon sehr viel Unterstützung geleistet und machen das auch immer noch. Besonnenheit dabei ist aber eminent wichtig, weil es um mehr geht als um die Ukraine. Das muss man auch mal sehen
    Antwort von
    Heinz Becker am 28.08.2022, 16:54 Uhr:
    Wenn es die USA nun mal so wünschen! Zitat Harry S. Truman, den 33. Präsidenten der Vereinigten Staaten: "Deutschland wurde nicht besetzt um es zu befreien, sondern damit es unseren Interessen dient". Von denen, die z.Z. die Regierung stellen, traut sich niemand zu widersprechen, denn das könnte sein umgehendes Karriereende bedeuten.

Kommentar 619:
E.Dreier schreibt am 28.08.2022, 15:23 Uhr :
Wie viel Oppositionsparteien gibt es in der Ukraine, wie viel unabhängige Medien? Was wurde schon alles von Selenkyj dort verboten was seinen Machtanspruch widerspricht? An wessen Fäden hängt Senlenskyj und Melnyk?
    Antwort von
    K.Fleischer , geschrieben am 28.08.2022, 15:43 Uhr:
    An wessen Fäden hängen sie eigentlich?
    Antwort von
    Ludger Behrens, geschrieben am 28.08.2022, 15:52 Uhr:
    Der Marionettenspieler heißt Biden.
    Antwort von
    Heinz Becker, geschrieben am 28.08.2022, 17:11 Uhr:
    Ludger Behrens es sind zwei, aber beide heißen Biden, und Joe der Vater hat über Hunter, seinen Sohn, alles im Griff und lässt das ausführen, was ihm die Finanzelite des Landes, denen schon über 30% des fruchtbaren, ukrainischen Ackerlandes gehören, aufträgt.

Kommentar 648:
Frl. Friedoline Metzger schreibt am 28.08.2022, 16:44 Uhr:
Was ist eigentlich aus den Klitschko- Brüdern geworden, man hört ja so garnix mehr. Wollten die nicht mit der Waffe in der Hand ihr Land verteidigen?
    Antwort von
    Ron B. , geschrieben am 28.08.2022, 16:54 Uhr:
    Die wurden mit Geld überhäuft, raten Sie mal von wem. Der eine ist zum Bürgermeister von Kiew gemacht worden.
    Antwort von
    Mira Mueller, geschrieben am 28.08.2022, 17:00 Uhr:
    Kürzlich sah man den einen von denen mitten in Kiew auf einem Balkon zusammen mit dem Heil, der Faeser und der Botschafterin der BRD Champagner schnüffeln.
    Antwort von
    Heinz Becker, geschrieben am 28.08.2022, 17:38 Uhr:
    Mira Mueller, muss ein ziemlich stabiler Balkon gewesen sein




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