Donnerstag, 31. März 2022

Rubikon - Aufrüstung mit Biosiegel

Rubikon - Aufrüstung mit Biosiegel https://www.rubikon.news/artikel/aufrustung-mit-biosiegel

Aufrüstung mit Biosiegel

In der Ukraine forschte das Pentagon wahrscheinlich an biologischen Waffen — neue geleakte Dokumente enthüllen Details.

von Thomas Röper

Ist es wirklich nur Überängstlichkeit oder pure Propaganda, wenn sich Putin von einem engeren Zusammenrücken des Westens und der Ukraine bedroht fühlt? Immerhin handelt es sich um das unmittelbare Nachbarland Russlands, und Abgesandte des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums scheinen dort ein- und auszugehen. Die US-Regierung hatte bisher zugegeben, dass die Biolabore dort vom Pentagon „nur“ finanziert worden waren. Schlimm genug. Nun scheint sich aber herauszustellen, dass Pentagon-Mitarbeiter vollen Zugang zu den Forschungsanlagen hatten. Was taten sie dort? Und warum schienen nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine plötzlich im Westen Ängste hochzukommen, die Forschungsergebnisse könnten „den Russen“ in die Hände fallen? Die investigative Journalistin Dilyana Gaytandzhieva recherchiert seit Jahren über US-Biowaffenlabore in Georgien und der Ukraine. Nun hat sie neue geleakte Dokumente veröffentlicht.


Dilyana Gaytandzhieva hat seit Jahren zu den US-Biolabors in
Georgien recherchiert und wenn Sie davon gehört haben sollten, dann gehen diese Informationen auf Dilyana Gaytandzhieva zurück. Ihre Arbeit war auch die Grundlage für den in Deutschland bekannt gewordenen Film „Labor des Todes“ von MARKmobil.

Dilyana Gaytandzhieva hat nun erneut geleakte Unterlagen veröffentlicht, die die Biowaffenforschung des Pentagons in der Ukraine bestätigen. Ich habe ihren Artikel dazu übersetzt und alle Links so gesetzt, wie in dem Original. Dazu gehört auch ihre eigene Doku von 2018 über das Lugar-Center in Georgien, die sie in ihrem Artikel verlinkt hat.
Beginn der Übersetzung:
Pentagon-Auftragsnehmer haben im Rahmen eines 80-Millionen-Dollar-Programms in ukrainischen Biolabors gearbeitet
Das Video steht ganz am Ende dieses Beitrags

Geleakte Dokumente geben neue Informationen über das Pentagon-Programm für Biolabors in der Ukraine. Internen Dokumenten zufolge erhielten Auftragnehmer des Pentagons uneingeschränkten Zugang zu allen ukrainischen Biolabors, während unabhängigen Experten nicht einmal ein Besuch gestattet wurde. Die neuen Enthüllungen widerlegen die Behauptung der US-Regierung, das Pentagon habe die Biolabors in der Ukraine lediglich finanziert, aber nichts mit ihnen zu tun gehabt.

Letzte Woche bestätigte US-Unterstaatssekretärin Victoria Nuland, dass „die Ukraine über biologische Forschungseinrichtungen verfügt“ und die USA besorgt sind, dass „diese Forschungsmaterialien“ in die Hände der Russen fallen könnten. Welche „Forschungsmaterialien“ wurden in diesen Biolabors untersucht und warum sind die US-Offiziellen so besorgt, dass sie in russische Hände fallen könnten?


Die Aktivitäten des Pentagons in ukrainischen Biolabors wurden von der Defense Threat Reduction Agency (DTRA) finanziert. Nach Angaben des US-Bundesvertragsregisters hat die DTRA bis zum 30. Juli 2020 80 Millionen Dollar für die biologische Forschung in der Ukraine bereitgestellt. Das US-Unternehmen Black & Veatch Special Projects Corp. wurde mit dem Programm betraut.



Die Defense Threat Reduction Agency (DTRA) erteilte der Black & Veatch Special Projects Corp. im Rahmen des Biological Threat Reduction Program (BTRP) in der Ukraine im Jahr 2020 einen Auftrag im Wert von 80 Millionen Dollar.
Auftragnehmer des Pentagon erhalten vollen Zugang zu ukrainischen Biolabors
Die ukrainischen Biolabore waren für Auftragnehmer des Pentagons zugänglich, nicht aber für unabhängige Experten, wie aus internen Dokumenten hervorgeht, die ein angeblicher ehemaliger Mitarbeiter des ukrainischen Gesundheitsministeriums auf Reddit veröffentlichte.

Laut einem Schreiben des ukrainischen Gesundheitsministers an die DTRA in der Ukraine vom 2. Juli 2019 erhielt das US-Unternehmen Black & Veatch Special Projects Corp. uneingeschränkten Zugang zu allen Biolabors in der Ukraine, in denen im Rahmen des DTRA-Programms biologische Forschungsarbeiten durchgeführt wurden.



Ein Schreiben der ukrainischen Gesundheitsministerin Ylana Suprun vom 2. Juli 2019 an die DTRA in der Ukraine gewährt der Black & Veatch Special Projects Corp. uneingeschränkten Zugang zu allen Biolaboren in der Ukraine, die am biologischen Forschungsprogramm des US-Militärs beteiligt sind. Ylana Suprun ist amerikanische Staatsbürgerin und erhielt 2015 vom ehemaligen Präsidenten Petro Poroschenko die ukrainische Staatsbürgerschaft.
Die Ukraine lehnte den Vorschlag einer öffentlichen Kontrolle über die vom Pentagon finanzierten Biolabore ab
Während den Auftragnehmern des Pentagons uneingeschränkter Zugang zu allen Biolabors des DTRA-Programms gewährt wurde, wurde unabhängigen Experten dieser Zugang unter dem Vorwand verweigert, dass in diesen Biolabors mit besonders gefährlichen Krankheitserregern gearbeitet werde.

Einem geleakten Schreiben zufolge verweigerte das ukrainische Gesundheitsministerium Experten der wissenschaftlichen Zeitschrift „Problems of innovation and investment development“ den Zugang zu den vom Pentagon finanzierten Biolabors. Das Ministerium lehnte den Vorschlag der wissenschaftlichen Zeitschrift ab und erlaubte der unabhängigen öffentlichen Expertengruppe nicht, diese Biolabors zu überwachen.







„Das ukrainische Gesundheitsministerium hält es für unangemessen, eine Arbeitsgruppe für öffentliche Kontrolle einzurichten, und es ist nicht möglich, den Mitgliedern der Gruppe den Zutritt zu den Räumlichkeiten der Labors für besonders gefährliche Infektionen des ukrainischen Gesundheitsministeriums zu gestatten“, heißt es in einem Schreiben der stellvertretenden ukrainischen Ministerin für europäische Integration Oksana Sivak vom 21. Oktober 2016 an die wissenschaftliche Zeitschrift „Problems of innovation and investment development“.

Ein weiterer DTRA-Auftragnehmer, der in der Ukraine tätig war, war CH2M Hill. Das amerikanische Unternehmen erhielt einen Auftrag im Wert von 22,8 Millionen Dollar (2020 bis 2023) für die Rekonstruktion und die Ausstattung zweier neuer Biolabore: des Staatlichen Wissenschaftlichen Forschungsinstituts für Labordiagnostik und veterinärsanitäre Expertise (Kiew ILD) und des Regionalen Diagnostiklabors des Staatlichen Dienstes der Ukraine für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz (Odesa RDL).

Geleakten Dokumenten zufolge wurde CH2MHill mit dem 11,6 Millionen Dollar schweren Programm „Countering Especially Dangerous Pathogen Threats in Ukraine“ beauftragt.







Deutsch-ukrainisches Projekt zur Vogelgrippe
Deutsche und ukrainische Wissenschaftler führten biologische Forschungen zu besonders gefährlichen Krankheitserregern bei Vögeln durch (2019 bis 2020). Das Projekt wurde vom Institut für experimentelle und klinische Veterinärmedizin (Charkow) und dem Friedrich-Loeffler-Institut (Greifswald, Deutschland) durchgeführt. Laut der Projektbeschreibung bestand das Hauptziel dieses Projekts in der Sequenzierung der Genome von Orthomyxoviren (Erreger der Vogelgrippe) sowie in der Entdeckung neuer Viren bei Vögeln.




Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums finanzierte die DTRA im Jahr 2020 das ähnliche Projekt UP-4 in der Ukraine. Ziel des Projekts war die Erforschung des Potenzials besonders gefährlicher Krankheitserreger, die über Zugvögel übertragen werden können, darunter die hochpathogene H5N1-Grippe, deren Letalität für den Menschen 50 Prozent erreichen kann, sowie die Newcastle-Krankheit. Die Nutzung von Zugvögeln für die mögliche Übertragung von Krankheitserregern war in der Vergangenheit ein wichtiges Forschungsprogramm zwischen dem Smithsonian Institute und dem US-Verteidigungsministerium.

„Damn. I‘m going to have to write all this up! After all the ridicule abt Russia‘s claims of US/Ukraine using migratory birds for possible delivery of biological pathogens, turns out that WAS a major research program btw Smithsonian Inst & Dept of Defense https://t.co/FtNM8dIQSb“ — Jeffrey Kaye (@jeff_kaye) am 12. März 2022 auf twitter



In seinem neuen Buch „Inside Corona: Die Pandemie, das Netzwerk und die Hintermänner — Die wahren Ziele hinter Covid-19“ zeigt Thomas Röper anhand von umfangreichen zugespielten Datenanalysen, wie die Pandemie durch diverse Organisationen in mehreren Phasen vorbereitet wurde, wobei die aktive Vorbereitungsphase etwa 2016/2017 begann. Darüber hinaus zeigen die Daten auch, welche übergeordneten Ziele diese Organisatoren verfolgen und wie die Pandemie ihnen den Weg zur Erreichung dieser Ziele ebnet.

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich hier direkt über den J.K. Fischer Verlag bestellbar.





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Thomas Röper Thomas Röper, Jahrgang 1971, hat als Experte für Osteuropa in verschiedenen Versicherungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet, bevor er sich entschloss, sich als unabhängiger Unternehmensberater in seiner Wahlheimat St. Petersburg niederzulassen. Er lebte 15 Jahre in Russland und betreibt die Seite www.anti-spiegel.ru. Die Schwerpunkte seiner Arbeit sind das mediale Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen sowie die Themen Geopolitik und Wirtschaft.
Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.

Der Artikel ist erschienen bei :Rubikon-News


Dilyana Gaytandzhieva

The US Embassy to Tbilisi is involved in the trafficking of frozen human blood and pathogens as diplomatic cargo for a secret military program. Internal documents, leaked to Bulgarian journalist Dilyana Gaytandzhieva by Georgian insiders, implicate US scientists in the transportation of and experimenting on pathogens under diplomatic cover. According to these documents, Pentagon scientists have been deployed to the Republic of Georgia and have been given diplomatic immunity to research deadly diseases and biting insects at the Lugar Center – the Pentagon biolaboratory in Georgia’s capital Tbilisi.
The military facility is just one of the many Pentagon biolaboratories in 25 countries across the world.
This investigative documentary was originally broadcast by Al Mayadeen TV.

https://www.youtube.com/watch?v=rWyO9...

Übersetzt mit Google-Übersetzer

Die US-Botschaft in Tiflis ist am Handel mit gefrorenem menschlichem Blut und Krankheitserregern als diplomatische Fracht für ein geheimes Militärprogramm beteiligt. Interne Dokumente, die der bulgarischen Journalistin Dilyana Gaytandzhieva von georgischen Insidern zugespielt wurden, verwickeln US-Wissenschaftler in den Transport von und Experimente mit Krankheitserregern unter diplomatischem Deckmantel. Diesen Dokumenten zufolge wurden Pentagon-Wissenschaftler in die Republik Georgien entsandt und erhielten diplomatische Immunität für die Erforschung tödlicher Krankheiten und stechender Insekten im Lugar-Zentrum – dem Pentagon-Biolabor in Georgiens Hauptstadt Tiflis.
Die militärische Einrichtung ist nur eines der vielen Pentagon-Biolabors in 25 Ländern auf der ganzen Welt.
Dieser investigative Dokumentarfilm wurde ursprünglich von Al Mayadeen TV ausgestrahlt.


Forentrottel des AW-Gästebuchs
Marie Luise Müller schrieb am 08.03.2022 15:41 Uhr:

@Heinz Becker,
extra für Dich
https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/propaganda-krieg-des-kreml-putins-bizarre-biowaffen-luege-79384752.bild.html

Mittwoch, 30. März 2022

Anne Will - 27.03.2022 - Bundeskanzler Olaf Scholz zu Gast bei ANNE WILL

Anne Will - 27.03.2022 - Bundeskanzler Olaf Scholz zu Gast bei ANNE WILL

Der Gast im Studio


Bundeskanzler Olaf Scholz
Foto: Screenshot . Text: ARD

Seit mehr als einem Monat führt Putin Krieg gegen die Ukraine - für Bundeskanzler Olaf Scholz eine „Zeitenwende“. Die Bundesregierung reagiert auch mit Waffenlieferungen und der Ankündigung einer massiven Erhöhung der Verteidigungsausgaben. Ein sofortiges vollständiges Energieembargo gegen Russland lehnt der Kanzler bisher ab, ein direktes Eingreifen der NATO ins Kriegsgeschehen schließt er aus. Wie soll der russische Präsident gestoppt werden? In dieser Situation fordert der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, von Deutschland „die Führungsrolle“ - wie muss diese aussehen? Können die von der Ampel-Koalition beschlossenen Maßnahmen gegen hohe Energiekosten die Bevölkerung entlasten? Und: Ist die Hoffnung auf ein friedliches Europa für lange Zeit vorbei?

Link zur Sendungsseite
Link zum Gästebuch

Pressestimmen

Spiegel Kultur

Ukraine-Talk
So schlug sich Olaf Scholz bei »Anne Will«

Eine TV-Kritik von Arno Frank

Im Einzelgespräch mit Anne Will tat Olaf Scholz einiges, um nicht als Zauderer dazustehen. Als es um russische Soldaten ging, wurde der Kanzler gar fast emotional: »Diese jungen Leute sterben.«

Beinahe könnte man sagen, dass ein Kanzler nur selten im Fernsehen bisher so gründlich gegrillt wurde. Wäre das »Grillen« angesichts dessen, was in der Ukraine passiert, nicht ein ebenso unpassender Begriff wie die »Zange«, in die Olaf Scholz von Anne Will genommen worden sei. Nennen wir es eine Vernehmung. Und das hatte es in sich.

Am östlichen Rand Europas tobt ein Krieg, der den ganzen Kontinent betrifft. Aber Deutschland als größte Wirtschaftsmacht zeigt, so scheint es, nur gebremstes Engagement zur Beendigung des Gemetzels.

FAZ.de

TV-Kritik „Anne Will“
Irritierender Auftritt eines Unirritierbaren

Von Jürgen Kaube
Bundeskanzler Olaf Scholz will vom Angriff auf die Ukraine nicht überrascht worden sein. Er sehe die Dinge stets kommen, sagt er. Seine Insistenz, nachher zu behaupten, er habe vorher alles gewusst, zeugt von erheblicher Arroganz.

Kann eine Zeitenwende vorhergesehen werden? Anders gefragt: Wie lässt sich der Anspruch auf historische Bedeutung mit dem Bedürfnis vereinen, stets planvoll gehandelt und sogar das Unwahrscheinliche antizipiert zu haben? Dem Auftritt in Talkshows geht die Überlegung voran, wie man dort erscheinen möchte. Das gilt umso mehr, wenn es sich um einen Einzelauftritt handelt, wenn also jede gestellte Sachfrage die zusätzliche aufwirft, welchen Eindruck der Befragte hinterlässt. Das war auch jetzt bei Olaf Scholz (SPD) der Fall.

Das Ergebnis des Tests: Der Kanzler will auf keinen Fall überrascht worden sein. Seine häufigsten Worte sind „schon lange“ und „vorbereitet“. Man habe es, sagt Olaf Scholz, lange vorhergesehen, was sich in der Ukraine anbahnte. So ganz ungeplant sei es also gar nicht gewesen, was seit Ende Februar passierte, die Eskalation in der Ukraine habe sich schon lange abgezeichnet.
Berliner-Zeitung

Ukraine-Krieg
Anne Will: Scholz warnt Putin vor Chemiewaffen

Der Einsatz von chemischen oder biologischen Waffen hätte „härteste Konsequenzen“. Der Westen würde „dann natürlich mit dramatischen Maßnahmen reagieren.“

Für Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist ein Machtwechsel an der Spitze Russlands „nicht das Ziel der Nato“ im Ukraine-Krieg. Dies sei auch nicht das Ziel von US-Präsident Joe Biden, sagte Scholz am Sonntagabend in der ARD-Sendung Anne Will. Er habe sich lange mit Biden unterhalten und „wir sind beide völlig einig, dass Regimechange kein Gegenstand und Ziel von Politik ist, die wir miteinander verfolgen“. „Klar ist, dass wir uns wünschen, dass die Demokratie, dass Freiheit und Recht überall eine Zukunft haben“, ergänzte Scholz. Aber es sei „die Sache der Völker und Nationen selber, sich diese Freiheit zu erkämpfen“.

Dabei machte er Putin erneut persönlich für die Verheerungen des Krieges in der Ukraine verantwortlich und sagte: „Um Gottes Willen, dieser Mann kann nicht an der Macht bleiben.“ Kurz nach Bidens Rede versicherte ein Vertreter des Weißen Hauses, Biden strebe keinen „Regimewechsel“ in Moskau an. Biden habe vielmehr sagen wollen, „dass es Putin nicht erlaubt werden kann, Macht über seine Nachbarn oder die Region auszuüben“.


» der Kommentar des Blogschreibers «

Ich habe nur wenige Minuten der Senung gesehen. dann habe ich abgeschaltet.
Die Heuchelei, die ununterbrochene Propaganda und das andauernde Lügen der Medien verursachen bei mir beinahe körperliche Schmerzen.
Dieser Kommentar auf Seite 136 bringt es auf den Punkt:

batterietester schrieb am 29.03.2022 16:29 Uhr:
War die Will auf Kriegsverlängerung gebürstet? oder was sollen diese rhetorischen Fragen zur noch mehr Waffenlieferungen? Dann dauert das ja noch viel länger.

Die Tagesschau brachte Tage vorher einen Beitrag zur Bombardierung von Mariupol. Sofort habe ich am Computer die Livecams von dort angesehen, was sah ich von Bombardierung? Nichts!
In den Radio-Nachrichten gab es Berichte über Kiew - auf den Livecams das Gleiche - Nichts! Die Tagesschau zeigt schreckliche Bilder "aus der Ukraine", bei denen sich dann rausstellt, dass sie zwei Jahre alt und aus Syrien sind.

14 Tage lang hört man die schlimmsten Nachrichten aus der Ukraine und auf den Livekameras war nichts davon zu sehen. Wie kann das sein?
seit letzter Woche sind die meisten Kameras abgeschaltet, aber nicht alle!

Allerdings kann ich über die Klugscheißer, Besserwisser und Heißluftbläser im AW-Gästebuch nur lachen.
Diejenigen, die Natobeteiligung, am liebsten mit Atombomben, fordern, haben ihre Kampferfahrung am heimischen PC oder einer Spielekonsole gesammelt und noch nie einen scharfen Schuss abgegeben. Ansonsten würden sie nicht einen solchen geistigen Müll absondern. Solche Leute sind die Ersten, die sich ganz schnell verpissen wenn's ernst wird und dann aus der Deckung nach ihrer Mama rufen.
Hat's schon oft genug gegeben.

Kommentare

Seite 43
Udo Dinsing schrieb am 27.03.2022 13:24 Uhr:
Ich habe mir hier die Kommentare mal so im "Schnelldurchlauf" angesehen. Ich frage mich ernsthaft worüber sich ein NORMALER Mensch mehr Gedanken machen sollte. Über einen größenwahnsinnigen Spinner der davon träumt sein "Großrussisches Reich" zurück zu bekommen (notfalls auch mit nuklearer "Unterstützung") und der durchaus mit Hitler vergleichbar ist, oder über einen Haufen von fussballverblödeten Vollidioten in unserer Gesellschaft, die diesem Kriegstreiber noch Recht geben und seine Vorgehensweise auch noch befürworten !
    Fritz Bauerschmidt schrieb am 27.03.2022 19:20 Uhr: - - ZENSIERT - -
    Woran erkennt man einen echten Faschisten?
    Diskussion gibt es nicht, alle mit anderer Meinung werden extrem primitiv diffamiert.
    Er hält sich natürlich für NORMAL wie die Faschisten in der Ukraine vom Asow-Regiment, die in ihrer Zentrale in Mariupol Zivilisten beim Häuserkampf als menschliche Schutzschilde nehmen und damit für riesige Opferzahlen sorgen. Botschafter Melnyk twitterte dazu:
    „Mariupol wird mutig verteidigt. Und zwar vom Asow-Regiment.
    Jetzt verstehen Sie, warum die Russen sich in die Hosen machen, wenn sie das Wort “Asow” hören“.
    Neben Asow verehrt er auch den Kriegsverbrecher Bandera. An dessen Grab in München gab er diesen Gefühlen Ausdruck. Typisch für ihn, dass er ständig unverschämte Forderungen an uns stellt, um uns in diesen Krieg hinein zu ziehen. Eine Einladung vom BP Steinmeier zu einem Solidaritätskonzert für die Ukraine lehnt er ab, weil da auch Musiker aus Russland spielen sollen. Deren politische Meinung kennt er zwar nicht, aber es zeigt seinen Charakter.

Seite 125
orlev schrieb am 28.03.2022 22:47 Uhr:
Es geht darum, dass Putin nachdem er in Syrien eine millionenfache Flüchtlingswelle mit seinen Kriegsmethoden ausgelöst hat nun wieder einen millionenfache Flüchtlingswelle auslöst und er immer weiter macht. Er hört einfach nicht auf, obwohl Deutschland sich fast komplett in seinen Energielieferungen abhängig gemacht hatte. Millionenfaches Flüchtlingselend. Putin hört einfach nicht auf.

Seite 125
Marie Luise Müller schrieb am 28.03.2022 22:22 Uhr:
@Westcoast
Es sei einmal erwähnt, wieviel Rechte und Nazis so in Europa rumlaufen:
🇫🇷 34 %
🇮🇹 17 %
🇪🇸 15 %
🇧🇪 12 %
🇳🇱 11 %
🇩🇪 10 %
und welch Wunder UA 2%.
Da fragt sich der deutsche Bürger, weshalb der Putin sich an die Entnazifizierung in der UA als Erstes ranmachte? Weshalb begann er nicht mit Frankreich und arbeitet sich allmählich bis zur Ukraine vor? MLM
    K. Lehmann schrieb am 29.03.2022 12:49 Uhr: - ZENSIERT - -
    @MLM
    hatte auf eine Antwort auf meinen Beitrag von S.123 gehofft. Na ja, keine ist auch eine. Ihre Prozentzahlen zeigen nur, dass Sie die Faschisten in der Ukraine schönreden wollen. Und das als ehemalige DDR-Bürgerin. Kaum zu glauben.
    Nur 2 Beispiele für ausgeprägten Faschismus in der Ukraine, auch außerhalb Asow, Swoboda und Rechter Sektor:
    1. Seit Mai 2016 hat Kiew 2 nach faschistischen Kriegsverbrechern benannte Straßen auf Beschluss des (demokratischen?)Kiewer Stadtrates. Der „Moskauer Prospekt" und der „Prospekt General Watutina" (General Watutin befreite1943 Kiew) tragen jetzt die Namen von Bandera und Schuchewitsch (Sch.).
    Besonders perfide, dass Sch.s Batallion"Nachtigall" 1944 Watutin ermordete.
    https://de.connection-ev.org/article-2283

    2. Parlamentspräsident Andrij Parubij : „Hitler war ein großer Demokrat!“
    Einfach googeln: parubij hitler
    Bei Wikipedia : Andrij Parubij erfährt man : Kommandant auf dem Maidan, dann Chef der Truppen in der Ostukraine und dann Parlamentspräsident.

Seite 133
Heinz Becker schrieb am 29.03.2022 16:06 Uhr: - - ZENSIERT - -
Nicht nur die „Westliche Wertegemeinschaft“ verstößt regelmäßig gegen das Genfer Abkommen zur Behandlung von Kriegsgefangenen.
Viele werden sich noch an den "Antiterrorkampf" der USA im Irak erinnern, an Abu-Ghuraib und einige Jahre später, an eine US-Eliteeinheit in Afghanistan mit ihrem abscheulichen Verhalten gegenüber getöteten Taliban. Aber das ist lange her, heute sind es die Soldaten der Ukraine die den Amerikanern nacheifern.
Es gibt ein Video, dessen Link aber wohl nicht freigeschaltet würde, weil man schon starke Nerven braucht es anzusehen.
Inhalt: russische Kriegsgefangene liegen, mit auf dem Rücken gefesselten Händen, blutüberströmt auf dem Boden. Sie werden von ukrainische Soldaten verprügelt und danach wird ihnen noch in die Beine geschossen.
Fazit: Kompetente Militärberater aus einem befreundeten Land zahlen sich irgendwann aus. Auf Wunsch reiche ich den Link nach.
https://t.me/neuesausrussland/3135
batterietester schrieb am 29.03.2022 16:15 Uhr:
Was ist nur aus den Grünen geworden Frackinggas auch von Katar und Saudi Arabien.
Habeck macht den Diener vor den Scheichs. Wie erklären die das ihren Wählern? Umweltschutz, Klimakatastrophe alles vorbei und vergessen?
Was sind das von der Ampel nur für Wendehälse.

Nachgreicht 20.03.2022, 14:30 Uhr

Forentrottel Lieske ist so charakterlos, dass sie nun sogar die Faschisten in der Ukraine verteidigt. Zu DDR-Zeiten war sie SED-Mitglied und lange Jahre in der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft, wo vor allem angesichts der russischen Opfer im 2.Weltkrieg durch den deutschen Faschismus die Faschisten die größten Feinde waren.

Auch der russophobe „Vorturner“ Odradek bei Anne Will ist völlig daneben. So diffamierte er Jaques Baud, einen sehr guten Kenner von NATO, Ukraine und Russland, der die aktuelle Krise in einem Interview umfassend analysierte, als „Clown“. Aber solche Hetze wird bei Anne Will veröffentlicht.

Der Link dazu ist auf Seite 52 des AW-Blogs.

https://zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/newspaper-ausgabe/nr-4-vom-15-maerz-2022.html#article_1306


Wer alle Kommentare ohne das lästige Weiterblättern lesen oder herunterladen möchte, bitte hier klicken

Die Seitenzahlen in roter Schrift sind die aus dem Anne Will Gästebuch


Dienstag, 29. März 2022

Rubikon - End­sta­ti­on Technokratie

Rubikon - End­sta­ti­on Technokratie https://www.rubikon.news/artikel/end-sta-ti-on-technokratie

End­sta­ti­on Technokratie

Im Schatten der sogenannten Freedom Days wird die globale Totalüberwachung der Menschheit mit großen Schritten vorangetrieben.

von Tom-Oliver Regenauer

Die im Dunkeln sieht man nicht. Wenn bestimmte Themen geradezu aufdringlich von den Medien in den Vordergrund gespielt werden, tut man nicht nur gut daran, zu fragen, wozu das alles dienen soll — es empfiehlt sich auch, zu überlegen, ob damit nicht etwas anderes, mindestens genauso Wichtiges überspielt werden soll. Während drei dominante Horrorszenarien die Bevölkerung in Atem halten — Corona, Krieg und Klima —, scheint der Politik nicht viel an der tatsächlichen Beseitigung jener Probleme zu liegen. Denn während vermeintliche „Freedom Days“ gefeiert und Helden der Ukraine beklatscht werden, steht primär die Einführung einer obligatorischen digitalen Identität im Zentrum allen staatlichen Handelns.


Die mannigfaltigen Krisen unserer Zeit und die zunehmende
Abhängigkeit von Bildschirmen absorbieren die Aufmerksamkeit und die Emotionen des Menschen der postfaktischen Ära. Eine anhaltende, oft verwirrende Flut an Informationen schafft Unsicherheit, nimmt Orientierung.

Perspektiven werden zum Trugbild. Überzeugungen und sicher Geglaubtes stellen sich täglich aufs Neue infrage. Existenzängste sind in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen weit verbreitet. Bei vielen Menschen herrscht ohnehin seit zwei Jahren Dauerstress. Der Akku ist leer. Der verzweifelte Versuch, die heile Welt des eigenen Lebens vor den signifikantesten Paradigmenwechseln der vergangenen 70 Jahre zu bewahren, kostet Reserven. Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge haben Depressionen und Angstzustände weltweit um sagenhafte 25 Prozent zugenommen. Die Corona-Politik hat dahingehend ganze Arbeit geleistet.

Die Welt verändert sich. Und zwar rapide. Nur eben nicht zum Besseren. Das merkt mittlerweile vermutlich jeder in seinem sozialen, kulturellen und ökonomischen Umfeld. Nichts ist mehr wie vor der vermeintlichen Pandemie. Der Ausnahmezustand ist zur Normalität geworden. Das bestätigt Panik-Prediger Karl Lauterbach mittlerweile sogar ungeniert zur Prime Time. Und auch wenn die Coronakrise derzeit temporär abflaut — je nachdem, in welchem Land man sich befindet —, beherrschen mit dem Chaos in der Ukraine und der Klimakrise mindestens zwei weitere Angstnarrative den Alltag der Menschen. Hinzu kommen nun eine für die nähere Zukunft prognostizierte Hungersnot und der potenzielle Dritte Weltkrieg.

So lenkt der mediale Daueralarm erfolgreich von kontroversen, übergeordneten Zielen ab, die verschiedenste Interessengruppen verfolgen, wenn sie eine Katastrophe als einmalige Chance bezeichnen.

Auffällig ist, dass es sich bei den Profiteuren der Krise — wie im Feudalsystem des Mittelalters — stets um die wenigen oberen Prozent der Wohlstandspyramide handelt. Die herrschende Klasse, Kaste oder Elite. Sie bildet das Zentrum des modernen Korporatismus. Dazu gehören nach Untersuchungen des amerikanischen Autors David Rothkopf, der im Jahr 2008 das Buch „Superclass“ publizierte, mittlerweile etwa 7.000 Personen, die sich zusammen weit über 80 Prozent des globalen Besitzes teilen. Bei der entsprechenden Analyse finanzieller und organisatorischer Zusammenhänge geht es also offensichtlich nicht um Verschwörungstheorien, wie die staatlich alimentierten Faktenchecker gerne behaupten, sondern — ganz profan — um organisierte Kriminalität.

„Du glaubst Dinge, weil du konditioniert wurdest, sie zu glauben“ (Aldous Huxley).

Nun hält das energieraubende, frustrierende Tagesgeschäft einen Großteil der Menschen davon ab, selbst ausführliche Nachforschungen darüber anzustellen, welche langfristigen Ziele mit den kurzsichtigen Marschbefehlen des Tages aus Berlin oder anderen Hauptstädten verfolgt werden könnten. Das ist nachvollziehbar und die Situation politisch gewollt.

Denn die Grenzen der drei dominanten Narrative — COVID-19, Klimakrise und Krieg — verschwimmen immer mehr. Treffender ausgedrückt: Sie werden, wo es irgendwie geht, miteinander verwoben, in Verbindung oder Abhängigkeit gebracht. So verlängerte zum Beispiel das deutsche Bundesland Bayern vor wenigen Tagen den wegen Corona ausgerufenen Notstand nahtlos — wegen der Ukrainekrise. Hauptsache Notstand.

Putin ist auch schuld an der massiven Steigerung der Benzinpreise. Ungeachtet der Tatsache, dass der Großteil des Geldes, das man an der Zapfsäule lässt, als Steuern an den Staat geht und man ausnahmsweise nicht die Mineralölkonzerne für Preistreiberei verantwortlich machen kann. Trotzdem braucht es nach Meinung von Greenpeace oder den Grünen jetzt dringend Tempolimits, autofreie Sonntage, Tofu und kalte Wohnungen gegen die russische Aggression. Galoppierende Inflation, die anziehende Wirtschaftskrise und Lieferengpässe bei Nahrungsmitteln werden ebenfalls im Handumdrehen mit dem Krieg in der Ukraine begründet — auch wenn die Situation dort erst vor wenigen Tagen richtig eskaliert ist.

Zwei Jahre vorsätzlich destruktives Krisenmanagement sind gemäß offiziellen Stellen nicht der Hauptgrund für den wirtschaftlichen Niedergang. Auch der Umstand, dass im Donbass seit 2014 über 14.000 Menschen gestorben sind, weil die korrupte, von den USA eingesetzte Regierung der Ukraine dort einen veritablen Genozid an der russischstämmigen Bevölkerung betreibt und der Krieg somit eigentlich seit acht Jahren läuft, spielt bei den aktuellen Überlegungen der Bundesregierung keine Rolle. Es sind die Russen. Da gibt es keine Grauzone.

Egal welche Krise gerade die dominante ist, die Lösungen, die der Bevölkerung als alternativlos präsentiert werden, sind in abgewandelter Form immer die gleichen: mehr Staat, mehr Regulierung, mehr Biometrie und Digitalisierung. Im Umkehrschluss: weniger persönliche und wirtschaftliche Autonomie, weniger lokale und dezentrale Lebens- und Wirtschaftsformen, weniger Freiheit, individuelle Mobilität und Grundrechte.

„Bevor Anführer der Massen die Macht ergreifen, um die Realität ihren Lügen anzupassen, ist ihre Propaganda durch ihre extreme Verachtung der Tatsachen als solche gekennzeichnet“ (Hannah Arendt).

Am deutlichsten wird diese Tendenz, wenn man die Entwicklung des Themas „Digitale Identität“ betrachtet, welches durch die Coronakrise einen bemerkenswerten Boom erlebte. Denn nach Überzeugungen der regierungsnahen Experten lässt sich eine Pandemie nur dadurch in den Griff bekommen, dass man weltweit digitale Impfpässe und Kontaktverfolgungsprozesse implementiert, die noch vor Corona einen undenkbaren Eingriff in die Privatsphäre sowie eine eklatante Verletzung des persönlichen Anspruchs auf Datenschutz dargestellt hätten.

Dass derartige Barrieren nach zwei Jahren Informationskrieg längst niedergerissen wurden, unterstreicht die Ankündigung des Browser- und Suchmaschinen-Anbieters DuckDuckGo, welcher bisher mit Attributen wie Datenschutz, Privatsphäre, Unabhängigkeit oder Anonymität warb. Nun verkündet das Unternehmen, dass ab sofort „Falschinformationen“ zur Ukrainekrise in den Suchergebnissen zensiert werden. Fragt sich, wer darüber entscheidet, was als richtig oder falsch eingestuft wird. Für eine fundierte Recherche mit ausgewogenen Suchergebnissen eignet sich DuckDuckGo ab sofort jedenfalls nicht mehr.

Eine dezentrale und tatsächlich unabhängige Alternative existiert unter dem Namen Presearch, ein Projekt ohne finanzielle Abhängigkeiten von Big Tech oder Konzernoligarchie. Das Whitepaper ist offen zugänglich, und ein aktuelles Interview mit dem Gründer bietet umfangreiche Hintergrundinformationen. Der zugehörige Smartphone-Browser läuft reibungslos. Und die Suchergebnisse von Presearch auf dem Desktop-Computer oder Laptop unterscheiden sich von gängigen Suchmaschinen wie Tag und Nacht. Vieles, was andernorts zensiert wird, findet sich über Presearch wieder. Andernfalls besteht die Möglichkeit, die Seite Archive.org zu verwenden, eine digitale Zeitmaschine, die Webseiten samt Inhalt über den Verlauf der Jahre speichert und so auch Gelöschtes weiterhin zugänglich macht.

Ein Blick auf die Financiers des vermeintlich unabhängigen Anbieters DuckDuckGo zeigt, dass auch in diesem Unternehmen, das vielen lange als Garant für Sicherheit im Internet galt, das große Kapital des Korporatismus sein Zepter schwingt — denn die Millionen, über die DuckDuckGo verfügt, stammen primär von Union Square Ventures (USV), eine der größten Kapitalsammelstellen der USA, sowie von Omers, der kanadischen Pensionskasse. Diese monetären Abhängigkeiten sprechen nicht unbedingt für unbeeinflusstes Unternehmertum zugunsten der Internetnutzer, sondern für gefährliche Nähe zum sogenannten Establishment.

„Der technische Staat entzieht, ohne antidemokratisch zu sein, der Demokratie ihre Substanz“ (Helmut Schelsky).

Ähnlich verhält es sich in Bezug auf die digitalen Impfpässe. Ob ID Austria, Swiss eID, deutsche eID-Karte, eIDAS der Europäischen Union, CIE in Italien, Biometric Electronic Residence Card in Frankreich, Digital ID in England oder Digital ID der USA — die Einführung eines solchen Ausweises im Zuge der Coronakrise scheint für alle Staaten eine höhere Priorität gehabt zu haben als die Verbesserung oder Modernisierung des vielerorts maroden Gesundheitssystems. Denn dort wurden — ganz im Gegensatz zum Ausbau der staatlich-biometrischen Kontrollinfrastruktur — in den vergangenen Jahren keine Milliardensummen investiert.

Dass auch die Ukraine jüngst ankündigte, ihre Diaa-App ausbauen und die digitale ID mit dem Impfpass sowie einem universellen Grundeinkommen zum ersten Social-Credit-System auf dem europäischen Kontinent kombinieren zu wollen, obwohl sich das Land offiziell im Krieg befindet, sollte ebenfalls nachdenklich stimmen. Denn die strategische Priorisierung solcher Vorhaben gibt klare Hinweise darauf, welche übergeordneten Ziele der digital-finanzielle Komplex verfolgt, wenn er Krisen wie einen Krieg oder eine Pandemie zynisch als Chance betitelt.

Die Tatsache, dass es bei den totalitären Maßnahmen im Zuge der angeblichen Jahrhundertseuche stets um 1G — Gehorsam — ging, hätte man trotz vorgeschobener Begründungen offizieller Stellen schon früh anerkennen können. Nicht nur die evidenzlosen Lockdowns und der fanatische Maskenzwang sind symbolische Akte und psychologische Werkzeuge, um die Bevölkerung auf Linie zu bringen.

Vor allem die permanente Überwachung aller Kontakt- und Bewegungsdaten des Menschen sowie die automatisierte Zugangskontrolle zu allen Bereichen des Alltags standen im Zentrum der staatlichen Strategie. Denn das ist der heilige Gral des totalitären Korporatismus: absolute digitale Kontrolle über das Individuum, seine Gedanken, Handlungen und Finanztransaktionen — der ständige Begleiter von Apple, Google, Huawei oder Samsung in der Hosentasche macht es möglich und die Unbedarftheit der Bevölkerung im Umgang mit dem Taschenspion.

Ministerien, Konzerne, Stiftungen und Vermögensverwalter haben seit März 2020 zig Milliarden ausgegeben, um im öffentlichen Raum die entsprechende Infrastruktur zu installieren. Ganz nach chinesischem Vorbild. So hat FRAPORT, die Betreibergesellschaft des Frankfurter Flughafens, nach Angaben von Homeland Security Today 87 biometrische Check-in-Automaten des US-Unternehmens SITA geordert. Die größte Bestellung im europäischen Raum.

Die Polizei in New York begann im Jahr 2021 testweise, Roboter-Hunde von Boston Dynamics zur Überwachung der Innenstadt einzusetzen, in Singapur sind diese schon im Regelbetrieb aktiv und überwachen mit Kameras die Einhaltung von Coronamaßnahmen. Der Roboter-Hersteller ist übrigens ein Spin-off des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und wird in Form einer Holding von Alphabet Inc. (Google), Hyundai Motor Group und der SoftBank Group finanziert.

Dass demnächst weitere Modelle des US-Unternehmens im Straßenbild internationaler Metropolen auftauchen dürften, scheint gesetzt. Ein auf seltsame Art morbid wirkendes Video von Boston Dynamics zeigt, wie weit die motorischen und sensorischen Fähigkeiten der Maschinen bereits fortgeschritten sind. Wobei die militärischen Entwicklungen noch einen guten Schritt weiter sein dürften, als man öffentlich kommuniziert. RoboCop lässt grüßen.

Umgeben von einem digitalen Netz unsichtbarer Überwachung und überlegener Maschinen, markiert das Smartphone das Verbindungsstück zwischen Mensch und Internet-of-Things oder Internet-of-Bodies, wie die selbst ernannten Gutmenschen vom World Economic Forum (WEF) es nennen. Der QR-Code, als Vorstufe zum implantierten Chip, wird künftig nötig sein, um am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. In der Schweiz können Rechnungen zum Beispiel ab Oktober 2022 nur noch mit QR-Code ausgestellt und bezahlt werden. Die über Jahrzehnte bewährten Überweisungsformulare aus Papier sind Geschichte.

Sobald die Leitwährungen nach Einführung digitaler Zentralbankwährungen vollständig digitalisiert sind, hat der jeweilige Staat faktisch die absolute Kontrolle über jeden einzelnen Bürger und seinen Bewegungsradius. Das hat der Umgang der kanadischen Regierung mit den in Ottawa protestierenden Truckern eindrücklich bewiesen, denen man kurzerhand per Notstandsverordnung den Zugriff auf das eigene Kontoguthaben und Kreditkarten sperrte.

„Einst übertrugen die Menschen ihr Denken auf Maschinen, in der Hoffnung, dass sie dadurch frei werden würden. Aber das erlaubte nur anderen Menschen mit Maschinen, sie zu versklaven“ (Frank Herbert).

Wer für Proteste spendet, die falschen Webseiten aufruft, zu viel CO2 verbraucht oder seine obligatorische Injektion nicht nachweisen kann, hat künftig mit nur einem Klick keinen Zugriff auf sein Geld mehr. Vielleicht öffnet sich auch die mit Sensoren ausgestattete Supermarkttüre nicht mehr, weil das Smartphone den entsprechenden Mobilitätsstatus schon Minuten vorher in alle umgebenden WiFi-Netze gemeldet hat. Der Tesla ist eventuell auch schon automatisch darüber informiert, dass man aufgrund bestimmter Indikatoren heute zu Hause bleiben muss — und springt einfach nicht an. Schöne neue Welt 2030.

Die langfristigen Folgen einer verpflichtenden, digitalen Verknüpfung von biometrischen und finanziellen Informationen aller Bürger sind dystopisch. Denn jede Bewegung, jede Transaktion, jede Kommunikation ist künftig transparent, in Echtzeit analysierbar und zumindest indirekt manipulierbar. Daher arbeitet die EU fieberhaft an der Aufweichung des Datenschutzes und will mit legislativen Mitteln den Zugriff auf jede Form privater Kommunikation ermöglichen. Mail, Chat, SMS, Telefonat, Browserverlauf, Bewegungsdaten des Handys. Alles. Missbrauch ist vorprogrammiert.

Doch genau das ist die Zukunft, wie ein Blick in die Vergangenheit belegt. Denn die sichtbaren Zeichen des neuen Totalitarismus, wie biometrische Flughafen-Terminals, sind nur das oberflächliche Symptom einer umfassenderen Agenda zur automatisierten Kontrolle der menschlichen Zivilisation durch eine technokratische Kaste. Diese werkelt seit mindestens einem Jahrzehnt an jenen Innovationen, die dem Normalbürger im Jahr 2022 als technologische Revolution angepriesen werden.

Speziell die Bemühungen um eine digitale Identität — oder, präziser, um das vermeintliche Grundrecht auf eine digitale Identität jedes Erdenbewohners — stehen bei supranationalen Institutionen wie den Vereinten Nationen (UN) seit Langem weit oben auf der Prioritätenliste. Daher ist das Vorhaben auch Teil der 17 Ziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Speziell die Ziele 16.4 und 16.9 sollten nach dem Klick auf „Indikatoren“ für Stirnrunzeln sorgen. Neben vielen anderen: Denn bei genauem Hinsehen geht es um globale Kontrolle der Finanzströme und die verpflichtende digitale Identität für jeden Menschen ab dem Zeitpunkt der Geburt. Nach gemeinsamem Einsatz aller Länder für Grundrechte oder eine bessere Welt klingt das nicht. Es klingt wie das Streben nach absoluter Kontrolle über eine Herde Nutzvieh.

„Die UNO taugt nur als Instrument amerikanischer Politik“ (Peter Scholl-Latour).

Noch verstörender sind Projekte wie der Smart Dust, durch den Nanopartikel im großen Stil über die Luft ausgebracht werden können, oder das QR-Impfpflaster, mit dem in Kürze zu rechnen ist. Im Zentrum aller Bemühungen um Kontrolle steht jedoch die digitale Identität, wie Ursula von der Leyen schon im Juni 2021 auf dem DigitalEU-YouTube-Kanal erklärt. In Australien arbeitet man ebenfalls seit mindestens 2017 an dem Thema, wie ein Marketing-Video der australischen Regierung belegt. Und im Februar 2022 machte sich auch der kanadische Bankenverband nochmals stark für die Einführung des „digitalen Halsbands“.

Im Zentrum der Entwicklung einer globalen Digital-Identität steht ID2020, eine angeblich gemeinnützige Organisation, die im Jahr 2017 gegründet wurde und deren wichtigste Partner Unternehmen wie Microsoft, Rockefeller Foundation, Microsoft, GAVI oder Accenture sind. Alte Bekannte, wenn es um kontroverse Projekte, Korruption, Korporatismus und Eugenik geht. Besonders interessant an ID2020 ist, wie die WEF-nahe Chefin — Dakota Gruener — versucht, die Einführung einer digitalen Identität philosophisch darzustellen. Denn sie gibt sich alle Mühe, das totalitäre Ansinnen als ein elementares Grundrecht des Menschen zu vermarkten, indem sie semantische Umdeutung betreibt und die Ärmsten dieser Welt als billige Argumentationslinie missbraucht, wie ein TEDx-Talk vom Juli 2019 unterstreicht.

„Wenn Sie keinen Platz am Tisch haben, stehen Sie wahrscheinlich auf der Speisekarte“ (Elizabeth Warren).

Ähnliche Begründungen für digitale Ausweise lieferte das World Economic Forum bereits im November 2020. Und auch ein neues, 46 Seiten umfassendes Papier des WEF namens „Advancing Digital Agency“, publiziert im Februar 2022, beschreibt im Detail, wie man sich die Interaktion oder Verschmelzung von Mensch und Maschine seitens der herrschenden Klasse künftig vorstellt. So viel vorweg: Der Mensch hat dabei wenig zu melden.

Praktisch alle persönlichen Daten — und das sind künftig schlichtweg alle Daten, die ein Mensch erzeugt — sind staatlichen Stellen auf direktem oder indirektem Wege zugänglich. Auch wenn vordergründig eine Scheindebatte um Datenschutz geführt wird. Je stärker Datenströme konsolidiert und zentralisiert werden, umso einfacher ist es, sie zu missbrauchen. Zudem sind die Daten in naher Zukunft nicht mehr bloße „Abfallprodukte“ menschlichen Handelns, wie zum Beispiel der Browserverlauf, der sich von Konzernen für gezielte Werbung nutzen lässt, sie sind in Echtzeit steuerbar, um die Bevölkerung zu kontrollieren. In Chefetagen spricht man dabei von Micro-Management. So wie bereits heute in China.

Die vorgängig beschriebenen Projekte lassen so auch den neuen, globalen Pandemie-Vertrag der Weltgesundheitsorganisation in einem anderen Licht erscheinen. Denn durch ein solches Regelwerk wären nationalstaatliche Regelungen, inklusive Datenschutz, im Pandemiefall komplett außer Kraft gesetzt. Die WHO hätte absolute Weisungsbefugnis über zu ergreifende Maßnahmen in jedem Mitgliedsstaat, der die Vereinbarung unterzeichnet hat. Das kann man durchaus als Konstituierung einer demokratisch nicht legitimierten Weltregierung interpretieren.

Wie diese Gesundheitsschutzmaßnahmen in naher Zukunft genau aussehen könnten, beschreibt ein Dokument von UNICEF — vorgeblich eine Kinderschutzorganisation —, das unter anderem den Einsatz von intelligenten Drohnen zum Besprühen gefährdeter Gebiete mit Desinfektionsmittel — oder Smart-Dust — sowie die Überwachung der Innenstädte durch die autark agierenden Fluggeräte vorschlägt. Klingt eher nach Militär- oder Geheimdienststrategie denn nach Schutz von Kindern.

Zweifelsohne belegen derartige Dokumente der supranationalen Oligarchie, dass nationalstaatliche COVID-Maßnahmen derzeit schlichtweg nicht mehr vonnöten sind. Denn die Global Governance ist jetzt logistisch in der Lage, den Kanon der Unterdrückung bei nächster Gelegenheit zentral für alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen und der WHO zu dirigieren. Das Zurückfahren der Maßnahmen in vielen Ländern muss demnach als billige Finte gewertet werden. Als Sedativum für die aufgebrachten Massen.

Damit erklärt sich wohl auch der Umstand, dass viele Länder in den vergangenen Wochen auf die gewaltsame Durchsetzung ihrer jeweiligen COVID-Zertifikate, Impfpässe und Testnachweise verzichtet haben und die Restriktionen derzeit merklich zurückfahren. Denn die Hardware für die digitale Totalüberwachung wurde im Zuge der vergangenen 24 Monate installiert, kann blitzschnell aktiviert und auf den Global Pass der WHO adaptiert werden. Außerdem nahmen die Proteste gegen die totalitäre Politik weltweit massiv zu. Das System sah sich der Gefahr völliger Enttarnung ausgesetzt. Und Widerstand verteuert den Wandel.

„Ein Grundprinzip des modernen Staatskapitalismus ist, dass Kosten und Risiken so weit wie möglich sozialisiert werden, während der Profit privatisiert wird“ (Noam Chomsky).

So kam die Ukrainekrise zu einem unheimlich günstigen Zeitpunkt für das System. Vor allem Deutschland ist zwischenzeitlich zu einem sozialen Pulverfass geworden. Denn die Regierung bleibt unbeirrt bei ihrem autoritären Corona-Kurs. In der Bundesrepublik wird der Freiheitsbegriff zwischenzeitlich mit 3G definiert.

Bisher herrschte praktisch für alle Lebensbereiche 2G. Wer das nicht als faschistisch einstuft, weiß nicht, was Faschismus bedeutet. Deutschland ist zum Potemkinschen Dorf der Demokratie mutiert. Doch die Fassade bröckelt zusehends. Und das ist eine Chance für den Normalbürger. Denn erst durch oder mit Corona wurde vielen klar, von was sie da regiert werden.

Das Totalitäre ließ seine Maske während der vermeintlichen Pandemie mehr als einmal fallen. Der Bio-Faschismus der vierten industriellen Revolution brach offen durch. Auf der Straße wie auch im Internet. Die Bevölkerung ist nach zwei Jahren Angstpropaganda zwar traumatisiert und gespalten — die Zäsur sitzt —, aber ein derart kriminelles Vorgehen seitens der Machthaber ist auch dem konformsten Bundesbürger nicht auf Dauer zu erklären.

Selbst im engsten Debattenraum kommen politische Entscheidungen irgendwann in der Lebenswirklichkeit der Menschen an. Auch wenn diese zusehends einer „Truman Show“ gleicht. Angesichts des ignoranten Vorgehens in Berlin und beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe muss zwischenzeitlich sogar die Frage gestattet sein, ob die Provokation eines waschechten Bürgerkrieges im Land der Richter und Henker gewollt ist. Anders kann man sich die menschenverachtende Insel-Politik der deutschen Regierung kaum noch erklären.

Im Jahr 2017 konnte man sogar in einem Artikel der mittlerweile handzahmen taz noch lesen, dass „digitale Revolution und Neoliberalismus miteinander verschmelzen“. Die Freiheitsversprechen des Internets seien tot.

Der taz-Autor Kai Schlieter schrieb zum damaligen Zeitpunkt:

„Die New York Times berichtete kürzlich über Facebooks neues ‚Zensur-Tool‘, entwickelt für den chinesischen Markt. Es ermögliche der Regierung, Themen aus dem News-Feed verschwinden zu lassen. Und damit aus den Köpfen der Menschen. Es ist noch nicht lange her, da galt Facebook als ‚soziales‘ Netzwerk, als Synonym der freien Meinungsäußerung, gar der Freiheit an sich. Doch daran glauben immer weniger Menschen. Auch als Sinnbild der Basisdemokratie wurde das Internet verkauft. Selbst kritische Nerds lassen sich bis heute von diesem Freiheits-Phantasma hypnotisieren, obwohl es inhaltlich nicht haltbar ist.

Das Internet und die Computer-Kultur entstanden aus derselben Wurzel, die sie bis heute prägt: ein akademisch-militärischer Stamm und ein daraus erwachsener Zweig für die Entwicklung von entsprechenden Geschäftsmodellen. So sollte nach dem Grauen des Zweiten Weltkriegs die militärische und ökonomische Vormachtstellung des Westens gesichert werden.

Verdeckt von der Graswurzel-Folklore entstanden allerdings die heutigen Oligopole des Silicon Valley. So supermächtig, dass sie sich selbst als Regenten der neuen Weltordnung begreifen und mit dem Politischen in Konkurrenz treten. Auf dem Kontinent Facebook leben bereits 1,9 Milliarden Bewohner. Doch Mark Zuckerberg lässt sich nicht wählen. Er ist der König.“

Vereinnahmt und sediert von der Parallelwelt des von Facebook und Co. zensierten Debattenraums, scheint der Widerstand gegen die Regierung am Hintergrundrauschen der Pandemie zu ersticken. Die stoisch wirkende Gelassenheit, mit der die deutsche Bevölkerung das zunehmend übergriffig agierende Staatswesen oder absolut groteske Bundestagesdebatten über die Impfpflicht hinnimmt, ist von außen betrachtet erstaunlich.

Andererseits muss man konstatieren, dass transparente Auslandsberichterstattung in den deutschen Leitmedien seit Langem nicht mehr existent ist. Womit der Vergleich der Position im eigenen Land gegenüber der Außenwelt zunehmend schwerfällt. In Deutschland wurde weder ausführlich über große Demonstrationen von Maßnahmengegnern in Frankreich berichtet noch über die Volksabstimmung zum COVID-Gesetz in der Schweiz vom November vergangenen Jahres.

Man sieht keine Bilder der Massenproteste gegen den Impfpass in Italien oder Menschenmassen, die in Österreich gegen Impfpflichten auf die Straße gehen. Wenn der Mensch nicht mehr über die Ressourcen verfügt, sich selbst eine Meinung zu bilden, nimmt er als Realität wahr, was er sieht und hört. Deswegen lebt Propaganda von der permanenten Wiederholung. Von der Einheitsmeinung und der Scheinwelt des Kollektivismus.

Wie weit fortgeschritten die Schaffung einer fiktiven Realität ist, zeigt, neben der täglichen Zensur der Silicon-Valley-Plattform-Ökonomie, erneut das totalitäre Testgelände China, wo man bereits einen virtuellen Fernsehmoderator präsentiert, der täuschend echt wirkt. Dass diesem alles in den Mund gelegt werden kann, was das System kommunizieren möchte, ist klar. Sogenannte Deep-Fakes sind nicht mehr von echten Personen zu unterscheiden.

Und wie eine Präsentation von Google aus dem Jahr 2018 zeigt, war die hauseigene AI (Artificial Intelligence, künstliche Intelligenz) schon damals in der Lage, eigenständig Telefonate im Auftrag des Besitzers zu tätigen. Zum Beispiel um einen Friseurtermin zu vereinbaren — ohne dass der Angerufene den Unterschied zwischen Mensch und Maschine wahrnimmt, wohlgemerkt. Festzustellen, was real ist, erscheint mittlerweile fast unmöglich. Es lässt sich über den Ausschluss von offensichtlicher Propaganda und Narrativ-Erzählungen nur noch näherungsweise eingrenzen, zwischen welchen Extremen die Wahrheit sich verbirgt.

„Das Fernsehen ist die größte kulturelle Katastrophe, die die Erde in der Zeit, an die wir uns erinnern können, erlebt hat“ (Joseph Weizenbaum).

Eine künstliche, vom Staat kuratierte Medienrealität in Kombination mit flächendeckend operierender künstlicher Intelligenz und einer voll integrierten, digitalen Identität, eingeschränkter Individualmobilität sowie digitalen Zentralbankwährungen formen den kaum überwindbaren goldenen Käfig der nachwachsenden Generationen.

So ist es fatal, nach der aktuellen Rücknahme der COVID-Restriktionen in vielen Ländern anzunehmen, der Kampf gegen den modernen Totalitarismus wäre ausgestanden. Ganz im Gegenteil. Er hat gerade erst begonnen. Corona war nur das Warm-up für eine postlibertäre Gesellschaftsform. Die Maßnahmen zur Eindämmung der vermeintlichen Pandemie sind das Exoskelett eines technokratischen Systems, dessen Kern die digitale Identität darstellt.

Aus diesem Grund ist es falsch, nach dem teilweisen, temporären Abebben der staatlichen Übergriffigkeiten den friedlichen Protest gegen das nun offen faschistisch operierende System ruhen zu lassen. Speziell in Deutschland wäre es angezeigt, den Generalstreik auszurufen. Dennoch verhalten sich viele Menschen im Moment der kleinsten Erleichterung wie Tiere, die nach einer Verletzung von Menschen aufgefunden, eingesperrt und gesundgepflegt wurden — und dann wieder ausgewildert werden: Kaum steht die Käfigtüre offen, rennen sie los wie von der Tarantel gestochen. Ohne jemals einen Blick zurückzuwerfen.

Die Krisen unserer Zeit verbieten eine binäre Weltsicht — aber wenn man die Komplexität geopolitischer, finanzpolitischer, biologischer und sozialstruktureller Vorgänge auf ein Ziel verdichten muss, das den Türöffner für den ausgereiften Überwachungsstaat von morgen darstellt, ist dies die verpflichtende Einführung eines digitalen Identitätsnachweises.

Daher gilt es, dessen flächendeckende Einführung unter allen Umständen zu verhindern. Denn ist ein ID-System mit Sozialkredit-Funktionen erst installiert, wird es nahezu unmöglich sein, dagegen zu protestieren oder vorzugehen. Das hat Kanada gezeigt. Daher sollte der rasante Abbau von Bürokratie und Zentralismus das primäre Ziel einer jeden Opposition darstellen. Der Staat muss auf seine Kernfunktionen zurückgeschraubt werden. Wenn die roten Linien einer humanistisch geprägten Aufklärung jetzt nicht gehalten werden, wird es in naher Zukunft eventuell keine Möglichkeit mehr geben, selbige zu ziehen.

„Rassentrennung war legal. Sklaverei war legal. Krieg ist legal. Benutzen Sie niemals Legalität als Richtschnur für Moral“ (unbekannter Verfasser).

 



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Tom-Oliver Regenauer Tom-Oliver Regenauer, Jahrgang 1978, war nach betriebswirtschaftlicher Ausbildung in verschiedenen Branchen und Rollen tätig, unter anderem als Betriebsleiter, Unternehmens- und Management-Berater sowie internationaler Projektmanager mit Einsätzen in über 20 Ländern. Seit Mitte der 90er-Jahre ist er zudem als Musikproduzent und Texter aktiv und betreibt ein unabhängiges Plattenlabel. Der in Deutschland geborene Autor lebt seit 2009 in der Schweiz und hat Anfang 2021 sein erstes Buch veröffentlicht. Auf seiner Homepage veröffentlicht er regelmäßig Texte zu aktuellen Themen. Weitere Informationen unter regenauer.press.
Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.

Der Artikel ist erschienen bei :Rubikon-News

Montag, 28. März 2022

Presseclub - 27.03.2022 - Mehr Geld, mehr Waffen, mehr Soldaten: Was stoppt Putin

Presseclub - 27.03.2022 - Mehr Geld, mehr Waffen, mehr Soldaten: Was stoppt Putin
So. 27. März 2022, 12.03 - 13.00 Uhr

Mehr Geld, mehr Waffen, mehr Soldaten: Was stoppt Putin


von links

Udo Lielischkies,, ehem. Leiter ARD-Studio Moskau
Katja Gloger,, Journalistin und Autorin
Julia Smirnova,, Publizistin, Institut for Strategic Dialogue
Stefan Kornelius,, Süddeutsche Zeitung

Moderation
Volker Herres
war Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen und zuvor Programmdirektor Fernsehen des NDR. Er ist heute u.a. Vorstandsvorsitzender der Deutschen Journalistenschule e.V. und arbeitet freiberuflich.
Bilder: Screenshots. Text: ARD

Drei Gipfel – ein Thema: Wie bringt der Westen den russischen Präsidenten Putin zum Einlenken. US-Präsident Biden nahm persönlich an allen drei Treffen von EU, G7 und NATO teil. Das zeigt, wie hoch der Westen die Gefahr einschätzt, die vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine für Europa und den Westen ausgeht. Von den Gipfeln sollte ein Zeichen der Stärke und Geschlossenheit ausgehen. Weisen die Entscheidungen in die richtige Richtung?

Die G7-Staaten und die EU wollen Russlands Transaktionen mit Gold deutlich erschweren, um die Kriegskasse zu leeren. Die NATO wird künftig vier neue Kampfverbände in Bulgarien, der Slowakei, Rumänien und Ungarn stationieren, um die militärische Abschreckung an der Ostflanke dauerhaft zu erhöhen. Die USA verhängen darüber hinaus neue Strafmaßnahmen gegen Hunderte Abgeordnete des russischen Parlaments und weitere Mitglieder der russischen Elite. Außerdem will die EU insgesamt eine Milliarde Euro in die Hand nehmen, um die Ukraine militärisch und beim Wiederaufbau zu unterstützen.

Aber: Eine Flugverbotszone wird nicht eingerichtet. Rote Linien, wann die NATO trotzdem in den Krieg eingreifen würde, definierte man bislang nicht. Trotzdem spricht Außenminister Lawrow davon, der Westen habe seinem Land “den totalen Krieg” erklärt. Auf ein sofortiges Gas- und Ölembargo kann sich die EU bisher nicht verständigen. Deutschland bremst. Doch auf die Bundesregierung wächst der Druck, ihren zögerlichen Kurs zu verlassen.

Putin hat den russischen Konzern Gazprom angewiesen, nur noch Rubel als Zahlungsmittel akzeptieren. Geht die Bundesregierung darauf ein? Wenn nicht, beendet Russland dann selbst den Export? Muss das Totalembargo jetzt sofort kommen? Was macht die NATO, wenn Russland in der Ukraine ABC-Waffen einsetzt? Brauchen wir “rote Linien”, die wir dann auch einhalten oder ist es besser, wenn die nicht ausdefiniert werden?

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» der Kommentar des Blogschreibers «

Eine Sendung wie eh und je, Propaganda ohne Ende.
Noch einseitiger geht es kaum noch.
Die Gästeliste mit den NATO-Treuesten Journalisten lies erwarten, dass das Märchen vom "Irren Iwan", der mit dem Rücken zur Wand steht, weiterverbreitet wird. Dabei reagieren die Russen sehr rational auf das kopflose Sanktionsgetöse des "Westens". Ich hatte den Eindruck, die Teilnehmer in der Runde wollten den Einsatz chemischer oder biologischer Waffen durch Russland herbeireden.
Wer die Sendung nicht gesehen hat, hat nichts verpasst, ich konnte sie mir nicht bis zum Ende antun. Wer sie trotzdem nochmal sehen möchte, unterhalb der Kommentare ist das Video.

756 Kommentare + 549 Antworten = 1.305 Beiträge, davon 244 zensiert

Kommentar 739:
Jens schreibt am 27.03.2022,17:51 Uhr:
Die Machthaber aus der korrupten Ukraine mit ihren Frauen machen hier bei uns auf Show. Was soll das?? Die Brüder Klitschko machen jetzt auch auf die Unschuld vom Lande. Dabei haben sie den Krieg 2014 mit Merkel und Obama zusammen zu verantworten, sie haben den damaligen Präsidenten gestürzt diese Putschisten. "Jetzt beklagt Euch nicht, Ihr seid auch schuld an Putins jetzigem Verhalten." Diesen Selenski aus der Ukraine für einen Preis in Amerika vorzuschlagen ist ja wohl der wahre Hohn. Um was hat der sich denn verdient gemacht dieser Comedien ? Er muss sein Land besser führen und nicht immer Forderungen an andere Länder haben. Flugverbotszone gibt es nicht, Basta.
Kommentar 731:
Siegfried Ebert schreibt am 27.03.2022,17:41 Uhr:
Mit dem Titel der Sendung "Mehr Geld, mehr Waffen, mehr Soldaten" stellte sich das PC-Team ein intellektuelles Armutszeugnis aus. Hat doch zu keinem Zeitpunkt der Sendung eine geistig-schöpferische, kritische Auseinandersetzung mit dem dem Thema stattgefunden. Was wiederum nicht verwunderlich ist, wenn das Thema "Was stoppt Putin?" heißt und nicht "Wie kann der Krieg beendet werden?".
Kommentar 730:
Peter schreibt am 27.03.2022,17:40 Uhr:
Die Entscheidungen der Regierung führen zur Zerstörung unseren Wirtschaft und Verarmung unserer Bürger. Alleine für die Rüstung ist jeder Haushalt mit 2500 Eur nächstes Jahr dabei. Laut Herr Habeck muss für Gas 1000 mehr bezahlt werden. Dazu kommen Strom, Spritt, Lebensmittel, Flüchtlige. Da kann jeder berechnen, was auf einen Haushalt zukommt.
Kommentar 723:
I. Ernst schreibt am 27.03.2022,17:31 Uhr:
Der Informationsgewinn scheint nicht sehr hoch zu sein, wenn Journalisten in Talkshows gegenseitig ihre Meinungen austauschen, die ohnehin bekannt sind. Die Antwortstarre auf die Fragen einiger Zuschauer heute war dafür um so aufschluss-reicher. Mehr fragen kann nicht schaden, zum Beispiel, was die USA mit welchem Recht in Syrien und im Irak angerichtet haben, nachdem sie Lügen über angebliche Massenvernichtungswaffen verbreitet hatten. Plustert sich Joe Biden mit schlechtem Gewissen deswegen so auf, weil er Afghanistan desaströs verlassen hat und die Deutschen gerade noch den letzten Flieger erwischten. Dafür ist ihm jetzt die "Friedensdividende" in Form von Milliarden für den Kampfjet und für schmutziges Erdgas sicher. So läuft business!
Kommentar 722:
E.Dreier schreibt am 27.03.2022,17:30 Uhr:
Der Selenskyj fordert erneut schwere Waffen!!! Wie wär`s mit der Arschbombe vom 10 Meterbrett? Und Platsch....Dieser Komiker wird immer komischer.



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Sonntag, 27. März 2022

Katar statt Russland?
Über grüne Scheinheiligkeit und die katastrophalen Folgen eines Gas-Embargos

Katar statt Russland? <br /> Über grüne Scheinheiligkeit und die katastrophalen Folgen eines Gas-Embargos

Sahra Wagenknecht

Mit jedem Tag, in dem Bomben fallen und Menschen in der Ukraine sterben, wird die Forderung lauter, man möge doch kein Gas und Öl mehr in Russland kaufen. Doch was würde das sofort oder auch mittelfristig eigentlich bedeuten? Müssen wir im nächsten Winter "frieren für die Freiheit", wie es der ehemalige Bundespräsident Gauck empfohlen hat? Ließe sich die russische Kriegsmaschine damit überhaupt stoppen? Haben Wirtschaftssanktionen jemals zum Erfolg geführt oder nur das Elend der Bevölkerung vermehrt? Die Folgen eines Gas- und Öl-Boykotts wären vor allem für die deutsche Industrie und die Verbraucher katastrophal, denn die Produktion müsste in vielen energieintensiven Betrieben gestoppt werden. Doch sind die lupenreinen Diktaturen am Golf, bei denen Wirtschaftsminister Habeck gerade stattdessen um Energielieferungen wirbt, wirklich sympathischer? Und was machen wir, wenn die USA ihren nächsten völkerrechtswidrigen Krieg beginnt? Stoppen wir dann auch unseren Handel mit den Vereinigten Staaten? Um diese Fragen und die Doppelmoral des Westens in der Energiepolitik geht es in meinem Video der Woche:

Quellen:


 Tagesschau: „EU-Plan bis Ende 2022 Zwei Drittel weniger russisches Gas“: https://bit.ly/3IBwH02 

Tagesspiegel: "Gas nur noch gegen Rubel – so trickst Putin den Westen aus": https://bit.ly/3DcKysK 

BILD: "Der Bittsteller von Katar": https://bit.ly/358RwCp 

 Tagesschau: "Lage im Jemen - Kämpfe, Hunger, Verzweiflung": https://bit.ly/3IEnHai 

 Focus: „Außenministerin kündigt neue Politik an - Baerbock plant feministische Außenpolitik - wären da nicht Putin und Erdogan“: https://bit.ly/3ut0HGa 

Tagesspiegel: „Heikle Rüstungsexporte Wie ist das nun mit Baerbocks ,wertegeleiteter Außenpolitik’?“: https://bit.ly/36GcWXR 

 NachDenkSeiten: „Der grüne Bückling“: https://www.nachdenkseiten.de/?p=82168 

SPIEGEL: „81 Menschen an einem Tag in Saudi-Arabien hingerichtet“: https://bit.ly/3IzUltN Deutschlandfunk: „Jemen / Krieg und kein Ende in Aussicht“: https://bit.ly/36IV8v4 

RedaktionsNetzwerk Deutschland: „Jemen – die vergessene Katastrophe“: https://bit.ly/3qx4PUL 

 Der Standard: „Humanitäre Katastrophe - Kriegsland Jemen bleibt vom Ukraine-Krieg nicht unberührt“: https://bit.ly/37YKXU0 

Handeslblatt: "Versorgungssicherheit Keine Lieferzusage, aber gute Signale: Habeck verabredet langfristige Energie-Partnerschaft mit Katar": "Die Kataris haben 90 bis 95 Prozent ihrer Produktion langfristig verkauft. Rund 80 Prozent der Lieferungen aus Katar gehen nach Asien.": https://bit.ly/3iw7sl1 

WELT/Twitter: ",Maischberger': ,Wir können auch einmal frieren für die Freiheit', sagt Joachim Gauck": https://bit.ly/36DHdqh; https://bit.ly/3LhQtj3 

 Germany Trade and Invest - Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbH: "Russland diversifiziert seine Gasexporte": "Etwa drei Viertel der Ausfuhren strömten 2020 in Richtung EU": https://bit.ly/3JCvxCP 

Statista: "Export value of crude oil from Russia in 2020, by major country of destination": https://bit.ly/3iAVTt8 

Wikipedia: "Sanktionen gegen Russland seit dem Überfall auf die Ukraine": https://bit.ly/3IEIdHQ 

 Tagesschau: "USA und Venezuela Vom Feind zum Freund?": https://bit.ly/357fsWD 

Tagesschau: "Flüssiges Erdgas LNG Eine Alternative zu russischem Gas?": https://bit.ly/3IE4pSq 

Deutschlandfunk: "Öl-Lieferant Russland / Was ein russisches Öl-Embargo für Deutschland bedeuten würde":„Struktur des Primärenergieverbrauchs in Deutschland nach Energieträgern im Jahr 2021“: https://bit.ly/3D6HtKG 

 Craig Murray: „Ukraine: How Can the War End?“: https://bit.ly/3L6x5oM 

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Kommentare

Oli
Danke für Ihre unermüdliche Arbeit, ein Lichtblick in der aktuellen Politik!
Maria 2112 Ehrlich
Unsere Politik ist einfach nur zum Kopfschütteln. Selbst Kinder bekommen das besser hin.
Danke Sahra, bitte machen Sie weiter🙏🏻
Clarissa Ostermeyer
Es ist so klar, wie sie alles erläutern. Danke für ihre konstruktive Arbeit. Sie sind so eine mutige Frau. Danke