Mittwoch, 23. März 2022

Anne Will - 20.03.2022 - Putins Angriff – Krieg ohne Ende?

Anne Will - 20.03.2022 - Putins Angriff – Krieg ohne Ende?

Die Gäste im Studio

Fotos: Screenshots . Text: ARD

von links

  • Christoph Heusgen
    Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz
  • Marina Weisband
    deutsch-ukrainische Publizistin
  • Christine Lambrecht (SPD)
    Bundesministerin der Verteidigung
  • Stefanie Babst
    Principal & Global Policy Advisor, Brooch Associates und langjährige NATO-Strategin
  • Alexander Graf Lambsdorff (FDP)
    Stellvertretender Fraktionsvorsitzender im Bundestag
  • Seit mehr als drei Wochen führt Russlands Präsident Wladimir Putin Krieg gegen die Ukraine. Deren Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Deutschland vor, nicht genug getan zu haben, um den Angriff auf sein Land zu verhindern. In seiner Video-Ansprache im Deutschen Bundestag appellierte er an Kanzler Olaf Scholz: „Helfen Sie uns, diesen Krieg zu stoppen!“ Unternimmt die Bundesregierung genug, um Putin Einhalt zu gebieten? Welche Maßnahmen könnten Nato und Europäische Union noch ergreifen, um die Ukraine zu unterstützen? Und welche diplomatischen Lösungen sind denkbar, um den Krieg zu beenden?

    Link zur Sendungsseite
    Link zum Gästebuch

    Pressestimmen

    Cicero.de

    Diskussion über Ukrainekrieg bei Anne Will
    Frustrierend und verlogen

    Von Alexander Marguier

    In der sonntäglichen Diskussion mit Anne Will kommt nicht nur die Verteidigungsministerin in Erklärungsnot – auch Christoph Heusgen, der ehemalige Berater von Angela Merkel, laviert sich durch die Debatte. Dass man der Ukraine beistehen sollte, darüber herrscht zwar Einigkeit. Aber wie das konkret zu geschehen hat und um welchen Preis, das ist die Frage des Abends: deutsche Ratlosigkeit in tugendhaftem Gewand.

    „Wir stehen selbst enttäuscht und seh’n betroffen / den Vorhang zu und alle Fragen offen“: Bertolt Brechts berühmtes Zitat ist zwar leidlich überstrapaziert, eignet sich aber gleichwohl perfekt als Zusammenfassung für die Talkshow von Anne Will an diesem Sonntagabend. „Krieg ohne Ende?“, so der Titel für die Diskussionsrunde, bei der natürlich „Putins Angriff“ (so hieß es ebenfalls in der Überschrift) gemeint war. Wobei schon das zu hinterfragen wäre, denn der russische Präsident ist ja kein einsamer Feldherr und genießt offenbar auch den Rückhalt eines Großteils seiner Bevölkerung – Staatspropaganda hin oder her.

    FAZ.de

    TV-Kritik „Anne Will“
    „Wir unterstützen die Ukraine, so lange uns das nicht wirtschaftlich schadet“
    Von Jan Wiele

    Politiker und Experten sehen bei Anne Will Teilerfolge auf dem Weg, Putin irgendwann in der Zukunft Einhalt zu gebieten. Die Publizistin Marina Weisband hat kaum Hoffnung angesichts deutscher Passivität.

    Seit Kriegsbeginn in der Ukraine dokumentieren deutsche Fernsehtalkshows eine Hilflosigkeit: Die, dass die NATO-Staaten eigentlich etwas tun möchten, aber andererseits keinen Bündnisfall und in letzter Konsequenz Atomkrieg riskieren wollen. Die Nachrichten aus der Ukraine werden jeden Tag schlimmer und es gibt immer neue Schreckens-Sachstände, aber die zuvor beschriebene Situation bleibt immer gleich ausweglos - egal, ob die Stimme des Gewissens, die insbesondere die Deutschen für ihre Passivität anklagt, weil ihr seit Jahrzehnten beschworenes „Nie wieder“ nichts wert sei, ob diese Stimme die des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk ist wie nun schon in sehr vielen Talkshows, ob es die des ukrainischen Präsidenten Selenskyj selbst ist so wie im Bundestag oder ob es die von Marina Weisband ist, der ukrainischstämmigen deutschen Publizistin, die früher bei der Piratenpartei war und am Sonntagabend in der Sendung von Anne Will zu Gast.

    Merkur.de

    Politik
    Bitterer Ukraine-Talk: Lambrecht gerät ins Schleudern - Siko-Chef lässt Anne Will sichtlich besorgt zurück

    Anne Will sucht nach einem Hoffnungsschimmer. Der wird angesichts der aktuellen Lage in der Ukraine immer kleiner. Ideen gibt es dennoch in der Runde.

    Berlin – Die russische Armee setzt ihren stetig grausamer werdenden Krieg in der Ukraine* unbeirrt fort - nur zwei Flugstunden entfernt sitzen am Sonntag bei „Anne Will“* die Gäste im Studio in Berlin-Adlershof und debattierten die Rolle Deutschlands im längst eskalierten Ukraine-Konflikt. Unter dem Titel „Putins Angriff – Krieg ohne Ende?“ geht es nicht zuletzt um die Hoffnung auf eine Lösung mit politischen Mitteln.

    „Will die Bundesregierung diese Führungsrolle überhaupt annehmen, die Herr Selenskyj ihr zugesteht?“, fragt Anne Will. Die Moderatorin beruft sich natürlich auf die viel diskutierte Rede Wolodymyr Selenskyjs im Bundestag. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) atmet erstmal tief durch, bevor sie an der Frage vorbei antwortet: „Ich glaube, wir haben einen ganz wichtigen Beitrag geleistet und habe uns ganz klar angestellt, auch innerhalb der Nato.“

    Kommentare
    Seite 4
    Marie Luise Müller schrieb am 18.03.2022 15:21 Uhr:
    Am Montag (08.03.) hat Kremlsprecher Peskow die Wunschliste von Putin übermittelt. Sie umfasst im Kern vier Forderungen. Russland werde seine "militärische Sonderoperation", ... "sofort" beenden, wenn ...
    ... die Ukraine ihre Verfassung ändert und sich zur Neutralität verpflichtet. ...
    ... Kiew die Krim als russisches Territorium anerkennt. ...
    ... Selenskyj ... die sogenannten "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten anerkennt.
    ... die Ukraine ihre Waffen niederlegt und kapituliert? Diese Forderung findet sich im Katalog des Kreml nicht wieder, aber die Wortwahl von Peskow ist eindeutig: "Wir sind wirklich dabei, die Entmilitarisierung der Ukraine zu beenden. Wir werden sie beenden. Aber die Hauptsache ist, dass die Ukraine ihre militärischen Handlungen einstellt. ...
    Quelle ntv
    Der Kreml verlangt eindeutig die Absetzung der ukr. Regierung. Wann hören die Putinistas endlich auf Putins Lügen schön zu reden? Es wird allmählich langweilig. *gähn MLM
      Neutraler Beobachter schrieb am 18.03.2022 17:35 Uhr: - - ZENSIERT - -
      „Die Anstalt“ vom 23.9. 2014
      https://www.youtube.com/watch?v=OlTtMPt8Jvg
      Ab Minute 4:35 kann man im Link sehen, wer ab 2014 in der Ostukraine gegen die Separatisten gekämpft hat. Die russischen Separatisten gedenken ihrer Eltern und Großeltern, die im 2.Weltkrieg unter den Nazis, u.a. SS-Division Ukraine, gelitten haben. Es gibt kaum eine Familie, die keine Opfer zu beklagen hatte. 2014 hatten sie ein Deja-vu. Wieder standen ihnen Faschisten gegenüber, diesmal Männer des Asow-Regiments mit Hakenkreuz und SS-Abzeichen am Stahlhelm. Der 1.Befehlshaber dieser Truppen 2014 nach dem Maidan-Putsch war Andrij Parubij, später Parlamentspräsident, ein Hitler-Verehrer. Siehe Wikipedia : Andrij Parubij.
      Bis 2022 sind in der Ostukraine lt. UNO mehr als 14.000 Menschen ums Leben gekommen. Aktuell gibt es die meisten Opfer im Kampf um Mariupol.
      https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/asow-regiment-ukraine-rechtsextremismus?page=11 Sollte man nicht darüber auch mal reden, gerade in Deutschld.
      Neutraler Beobachter schrieb am 18.03.2022 20:44 Uhr:
      Je länger der Krieg dauert, umso mehr gewinnen die “Faschisten“ - so darf man wohl die nennen, die die Verbrechen von Asow, Bandera, Schuchewitsch , Parubij &Co ignorieren - gegenüber den „Putinisten“ die Oberhand durch die Blogmoderation. So wurde mein Beitrag nicht veröffentlicht, der praktisch einen ähnlichen Inhalt wie vergangene Woche auf Seite 8„K. Lambrecht schrieb am 11.03.2022 19:54 Uhr:“ hatte. Das Gefühl der Russen in der Ostukraine wiederzugeben ist untersagt , die Tätigkeit der Faschisten vom Asow-Regiment wird verschwiegen. Tolle Meinungsfreiheit.
      Es hat keinen Sinn, hier weiter faktenbasiert zu schreiben.
      Marie Luise Müller schrieb am 18.03.2022 21:32 Uhr:
      @franzi als neutraler Beobachter
      Du schreibst etwas von faktenbasiert. Sorry, ich habe von Dir noch nie faktenbasierte Beiträge gelesen und das seit Jahren. Erinnert sei nur an unsere "Unterhaltung" über die Marxsche Dialektik. Da Du da nicht folgen konntest, hast Du nur noch rumgeschwurbelt. Also lass das faktenbasierte Schreiben einfach sein.
      K. Lambrecht schrieb am 18.03.2022 23:10 Uhr:
      @MLM
      Da ich auch angesprochen wurde, zeigen Sie mal, was Sie können, faktenbasiert gegen meinen Beitrag vom 11.3. Aber nicht wieder Whataboutism , Marx usw.
      Diesmal etwas kürzer wegen 1000Z.:
      …. Seit 2014 ist schon Krieg in der Ostukraine. Was jetzt passiert ist die Folge davon, Putins Rache. Über 14000 Russen, darunter 1500 Kinder sind seitdem in der Ostukraine lt. UNO ums Leben gekommen. Nach dem Maidan-Putsch, mit 5 Mrd.$ von den USA gefördert(„FuckEU“ Nuland), kamen Faschisten an die Macht. Musterbeispiel Andrij Parubij,Parlamentspräsident. Bei Wikipedia kann man lesen, wie er, der Hitler als echten Demokraten verehrt, Karriere machte. Zuerst war er Kommandant auf dem Maidan, dann leitete er die „Anti-Terror-Operation“ in der Ostukraine. So nennt man das Massaker an der russischstämmigen Zivilbevölkerung. Da haben die ukrainische Armee und die integrierten Asow-Kämpfer mit Hakenkreuz und SS am Stahlhelm „aufgeräumt“.
      „Die Anstalt“ 2014 :
      https://www.youtube.com/watch?v=WAUXwKcfV8M

      Lieske schrieb am 19.03.2022 08:50 Uhr: - - ZENSIERT - -
      @MLM alias Wanda Müller
      Das ist wohl ein klassisches Eigentor, wenn jemand Marxsche Dialektik ins Spiel bringt und meint, sie nur zu verstehen. Jemand, der selbst nachdem der „Prager Frühling“ von kommunistischen Betonköpfen niedergeschlagen wurde, in die SED eintrat im Kampf gegen die Konterrevolution.
      Liebe Blogmoderation, ich weiß, das Thema ist der Ukrainekrieg, aber ich bin nicht vom eigentlichen Thema abgewichen, habe nur reagiert.
        Heinz Becker 20.03.2022, 20:51 Uhr: - - ZENSIERT - -
        Was ist das denn werte Zensierer?
        Wenn euer Forentrottel den Klarnamen einer Foristin nennt, dann schaltet ihr das frei, sobald Jemand aber einen anderen Alias, nicht mal den echten Namen, des Forentrottels schreibt, dann zensiert ihr?
        Habt ihr die Vormundschaft von dieser kleingeistigen Hetztante oder wie muß man euer Verhältnis zu Odradeks Rektalbewohnerin mit dem Putin- Sachsen- Wagenknecht- Syndrom werten?

      A. Neumann schrieb am 19.03.2022 14:43 Uhr: - - ZENSIERT - -
      @MLM
      Was Sie über den Foristen Neutraler Beobachter behaupten, ist leider typisch für Sie. Ohne Beweise werden Gehässigkeiten verbreitet. Woher wollen Sie eigentlich wissen, dass eine weibliche @franzi ein männlicher Neutraler Beobachter ist? Er gibt wenigstens mit seinem Namen zu, dass er anonym schreibt. Ob Sie aber wirklich Marie Luise Müller sind...?
      Ich habe in den vergangenen Wochen Beiträge vom Neutralen Beobachter gelesen. Sie waren zwar nicht so aufdringlich oft wie Ihre, aber fielen mir auf, weil sie schlüssig waren und stets mit Links auf seriöse Webseiten unterlegt. (z.B. 6.2. Seite 27)

    Seite 78
    Heinz Becker 20.03.2022 22:02 Uhr: - - - - - nicht ZENSIERT
    Werte Redaktion, extra nur für euch rausgesucht, nicht veröffentlichen, die Leser hier müssen das nicht wissen,
    Kamera: Mariupol (1080p) Ukraine
    Ukraine Live Camera - Multiple View Points
    Kiev Webcams, Ukraine
    Ihr sollt aber den Unterschied zwischen Medienpropaganda und der sichtbaren Realität selber sehen können.
    Anm. Zweiten Link ersetzt, Obolon Webcam funktionierte nicht. 23.03.2022, 09:50 Uhr
    Seite 107
    Heinz Becker schrieb am 20.03.2022 22:27 Uhr:
    Ich hätte nie geglaubt, dass im Öffentlich Rechtlichen so gelogen wird wie in dieser Sendung. Ganz gezielt wird der Jugoslawienkrieg, als Krieg innerhalb Europas, der auch von Deutschland ausging, verschwiegen.
      Ralf Zimmer schrieb am 20.03.2022 22:36 Uhr:
      Hängt vielleicht damit zusammen, dass das gerade nicht das Thema der Sendung ist...
        Heinz Becker schrieb am 20.03.2022 23:36 Uhr:
        Wenn ein Politikberater behauptet seit 60 Jahren habe auf europäischem Boden kein Krieg mehr stattgefunden, dann ist das gelogen. Alleine im Balkan gab es von 1991 bis 2001 mehrere Kriege.

      Maximilian schrieb am 20.03.2022 22:53 Uhr:
      Herr Becker wir haben alles gesehen im Jugoslavienkrieg Kameras Medien berichteten.Wenn ein Land aus mehreren Völker besteht und diese möchten nicht mehr was mit Gesamt Jugoslavien zu tun haben dann sollten sie die Freiheit haben sich zu trennen und nicht so was wie eine Zwangsehe nach arabischen Muster.
      Noch mal Herr Becker sie können hiere richtig ihre Sau rauslassen und haben die Freiheit ihre schlechte Meinung zu sagen. Nochmal bei Putin ist im Gleichschritt Marsch die Freiheit eingeschränkt.Kennen sie Politowskaja,Nemzow und viele Andere die für die Freiheit von Putin ermordet wurden. Ist nicht ihr Thema . Mit einem Auge ist man blind.
      Putin und der nordkoreanische Diktator bewundern sie.
      Voll unser Mann der Becker.
      Heinz Becker schrieb am 20.03.2022 23:59 Uhr: - - ZENSIERT - -
      Maximilian als Einzelkämpfer gegen Putin.
      Ich hätte noch einen Stahlhelm, wie wär's?
      Ich kenne die Genannten nicht und ich glaube auch nicht, dass Putin persönlich einen von denen ermordet hat, genauso wenig wie Obama selber eines seiner mehr als tausend Drohnenopfer eliminiert hat.

    Seite 125
    Deralte Geschilärer schrieb am 20.03.2022 22:46 Uhr:
    Viele der Beiträge sind beschämend. Viele Deutsche wollen wieder den Kopf so tief in den (pazifistischen) Sand stecken, wie es geht, um die eigentliche (= eigene) Verantwortung nicht wahrzunehmen. Dabei guckt aber immer noch ein Körperteil heraus, in das man so manches stecken kann. Putin wird genau das tun!
      Robert Kroiß schrieb am 20.03.2022 22:55 Uhr: - - ZENSIERT - -
      Das heraus guckende Körperteil rein in die Hose, die von anderen geforderte (eigene) Verantwortung wahrnehmen und auf in die Ukraine. Dann erübrigt sich das wühlen im „pazifistischen“ Sand.

    Seite 130
    Jochen schrieb am 20.03.2022 23:23 Uhr:
    Viele Leute wissen gar nicht, wie oft und wie knapp wir schon vor dem nuklearen Exodus standen.
    Das nukleare Gleichgewicht hatte aber funktioniert und wir alle leben noch. Ein Atomschlag ist wahrscheinlicher, wenn dieses Gleichgewicht gestört ist. So wie Putin nun seine Überlegenheit annimmt und damit den konventionellen Krieg "absichert".
    Die Unterlegenheit könnte den Gau in einem Verzweiflungsakt wahrscheinlicher machen.
      Heinz Becker schrieb am 20.03.2022 00:32 Uhr: - - ZENSIERT - -
      Wenn sie einer der Wissenden sind, "wie oft und wie knapp wir schon vor dem nuklearen Exodus standen", dann schreiben sie es doch und lassen uns nicht dumm sterben.

    Seite 132
    Jochen schrieb am 20.03.2022 23:37 Uhr:
    Der hellste Kopf Russlands ist Putin jedenfalls nicht. Jetzt bekommt er die tatsächliche militärische NATO-Osterweiterung.
    Vom Baltikum nach Moskau sind es mal gerade ca. 650 km. St. Petersburg ist ein Katzensprung. Sehr schlecht ist das für die Stabilität in der Zukunft, ganz besonders, wenn einer mit Hyperschallwaffen droht.
      Freddy schrieb am 20.03.2022 23:41 Uhr:
      Sie heller Kopf, die Nato-Osterweiterung gibt es bereits.
      Jochen schrieb am 20.03.2022 23:47 Uhr:
      Eben nicht. Nur die Rechtsgrundlage und ein paar symbolische Repräsentanten gab es, falls Sie das nicht bemerkt haben. Jetzt werden Truppen und Militärgerät stationiert. Es gab keine ernsthafte Bedrohung, nur Schutzgarantien. Zurecht haben sie sich für das Bündnis entschieden, wenn ich Lette oder Litauer wäre.
      Proteus schrieb am 21.03.2022 01:44 Uhr:
      "Eben nicht. Nur die Rechtsgrundlage und ein paar symbolische Repräsentanten gab es, falls Sie das nicht bemerkt haben."
      Das ist Unsinn. Die Nato-Mission "Baltic Air Policing" gibt es seit 2004, seit dem Eintritt der baltischen Staaten in die NATO. In den letzten Jahren wurden sowohl die Lufteinheiten als auch die Bodenkontingente mehrfach aufgestockt, eben weil sich die baltischen Staaten zunehmend bedroht fühlten und fühlen. 2014 wurden im Zuge der russischen Krim-Annexion die F15-Rotten verstärkt, 2015 wurde die Zahl der NATO-Flugzeuge i. Baltikum verdoppelt. Mit der NATO-Mission Enhanced Forward Presence (EFP) sind seit ca. 2017 vier multinationale Gefechtsverbände mit jeweils 1.000 Soldat:innen im Baltikum stationiert, Deutschland stellt seit 2017 einen Gefechtsverband. Zusätzlich wurde nach Ausbruch des Krieges die Aktivierung und Teilverlagerung der schnellen Eingreiftruppe der NATO beschlossen. Die USA haben zusätzl. Kontingente nach Polen und ins Baltikum verlegt.
      Heinz Becker schrieb am 21.03.2022 10:33 - - ZENSIERT - -
      Und nun Jochen? Wenn sie das von Proteus gelesen haben, wie lautet ihre Antwort? Wissen sie es besser?

    Seite 157
    Odradek schrieb am 22.03.2022 12:47 Uhr:
    Welche conclusio wollen Sie insinuieren? Dass ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg gegen die ukrainische Zivilbevölkerung gerechtfertigt ist, weil es in der Ukraine womöglich mehr korrupte Beutelschneider gibt als in Russland?
      Heinz Becker schrieb am 22.03.2022 15:17 Uhr: - - ZENSIERT - -
      Odradek eine Frage, wenn sie schon von "conclusio" und "insinuieren" fabulieren, warum schreiben sie dann nicht auch von "bellum iniuriae"? Das würde passen und wäre auch angemessen.

    Robert Kroiß schrieb am 22.03.2022 nach 16:00 Uhr: - - ZENSIERT - -
    Wie wäre es, wenn sich deutsche Abgeordnete und einige bestimmte Foristen Arm in Arm in der Ukraine vor russische Panzer stellten, anstatt alles zu befürworten, was Russland – im Nachgang allerdings auch uns und die EU – zerstört?! Die lautesten „Freiheitskämpfer, Kriegsschreier“ in die erste Reihe. Wie wäre es mit Druck auf reden, reden und nochmals reden - auch auf Selenskyj - zu machen? Anstatt von der Abhängigkeit von Russland in die Abhängigkeit „demokratischer“ anderer Staaten zu geraten?! Die Menschen weltweit wollen nichts als Frieden. In der USA, Russland, Ukraine, Europa und auch in Deutschland! Nicht die Menschen sind es die Waffen bauen wollen, die deshalb auch verkauft und geliefert werden müssen. Evtl. mal hinterfragen, wer da tatsächlich – außer Putin – ein Interesse daran hat, dass es noch lange so bleibe?! Was ist das nächste Ziel, das einmal mehr völkerrechtswidrig und von wem angegriffen wird?!


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    Es waren mit der heißen Luft, hauptsächlich von Odradek, 467 DIN A4 Seiten. Nach dem Herauslassen schrumpfte der Umfang auf 280 Seiten.

    Die Seitenzahlen in roter Schrift sind die aus dem Anne Will Gästebuch



    2 Kommentare :

    1. Hallo Robert, wie verschaukelt werden sich viele Spender bald vorkommen?

      Vielleicht erinnern sich noch Einige daran, dass es vor sieben Jahren schon mal so einen Spenden-Hype gab. Es ging um Haiti. Ich habe gesucht und passend zu den von Dir im Gästebuch veröffentlichen Links zu der Politiker-Witwe, die beim Versuch 30 Millionen Dollar aus der Ukraine zu schmuggeln, an der ungarischen Grenze erwischt wurde, (AW Seite 156) Folgendes gefunden:

      https://politikparadox.blogspot.com/2016/10/wo-sind-eigentlich-die-spenden.htm

      https://www.zeit.de/wirtschaft/2015-06/amerikanisches-rotes-kreuz-haiti-pro-publica

      https://www.aktive-buergerschaft.de/wdr-wo-sind-haitis-spendenmilliarden-geblieben/

      https://www.nph-kinderhilfe.org/news/newsdetail/haiti-wo-sind-die-spenden-geblieben

      https://amerika21.de/termin/2011/04/28328/haiti-spendenmilliarden

      Diesmal scheint es wieder ähnlich zu laufen, die Bevölkerung sieht von dem Geld nur wenig, wenn überhaupt was, das meiste reißen sich andere unter den Nagel. Ein Teil der Beträge wird sogar, wie allgemein üblich, auf verschlungenen Pfaden zrück in „die richtigen Taschen“ im Herkunftsland finden.

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    2. Hier nochmal der Link zu: "Ukrainerin mit mehr als 30 Mio. Dollar Bargeld an Grenze aufgehalten"

      https://kurier.at/politik/ausland/ukrainerin-mit-mehr-als-30-mio-dollar-bargeld-an-grenze-aufgehalten/401946397

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