Montag, 7. März 2022

Presseclub - 06.03.2022 - Krieg in der Ukraine - Angst in Deutschland

Presseclub - 06.03.2022 - Krieg in der Ukraine - Angst in Deutschland
So. 06. März 2022, 12.03 - 13.00 Uhr

Krieg in der Ukraine - Angst in Deutschland


Moderation
Jörg Schönenborn
ist seit 2014 Programmdirektor des WDR. Er ist zudem Koordinator Fernsehfilm in der ARD. Er ist Mitglied der Lobbyistenvereinigung Atlantikbrücke e.V.
Bilder: Screenshots. Text: ARD

Moskaus brutaler Überfall auf die Ukraine fordert immer mehr Opfer. Auch wenn es viele diplomatische Bemühungen gibt, ein Ende des blutigen Konflikts ist nicht absehbar. Im Gegenteil, die Situation droht weiter zu eskalieren, wie die Gefechte um das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja zeigen. Unter dem Stichwort “Zeitenwende” läutet der Konflikt eine geopolitische Neuausrichtung der EU und Deutschlands ein – hin zu mehr Wehrhaftigkeit und militärischer Aufrüstung.

Gerade für Deutschland ist das auch eine gesellschaftspolitische Umkehr

Jahrelang setzte Berlin darauf, Konflikte durch Diplomatie zu lösen und unter dem Stichwort “Wandel durch Handel” mit Staaten wie Russland gute Geschäfte zu machen. Friedenspolitik hat einen hohen Stellenwert in Deutschland. Doch die Stimmung ändert sich rasant: Waffenlieferungen und höhere Verteidigungsausgaben – der Kurswechsel in der Sicherheitspolitik erhält laut ARD-Deutschlandtrend mehrheitlich Unterstützung. Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine gilt die Sorge der Deutschen in erster Linie den Menschen vor Ort: 89 Prozent machen sich sehr große oder große Sorgen um die Ukrainerinnen und Ukrainer.

Was kann Deutschland, was Europa tun, um den Krieg und den Terror in der Ukraine zu beenden? Wie lange kann die Welt dem Mord an ukrainischen Zivilisten zuschauen oder steht der Westen ohnmächtig am Rand? Wie verändern die Ereignisse die Sicherheitslage in Europa? Und welche gesellschaftspolitischen Folgen hat dieser Krieg? Wie wird sich unser Leben in Deutschland ändern?

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Gästebuch

» der Kommentar des Blogschreibers «

Eine Sendung wie immer in letzter Zeit. Nur Journalisten die die vorgegebene Natopropaganda vertreten. Ein Kommentar aus dem Gästebuch mal an dieser Stelle:

Sandra müller schreibt am 06.03-2022, 11:20 Uhr:
Wer es verstehen will dem sei Peter Scholl-Latour ans Herz gelegt. Im ZDF und heute im größten Videoportal die ZDF doku "Russland im Zangengriff- Putins Imperium zwischen Nato, China und Islam" überhaupt haben die Öffentlich rechtlichen 2008-2015 sehr viel gebracht was Putins Version nicht ganz unglaubwürdig erscheinen lässt. So auch zum Georgikonflikt 2008. Leider ist man jetzt unkritisch voll auf Nato Linie, damit wiedersprechen diese Leute sich schlicht selbst.

Ab Dienstag. 08.03.2022 um 00:00 Uhr steht das Video hier im Blog

Wer die Sendung nicht gesehen hat, hat nichts verpasst, wer sie trotzdem nochmal sehen möchte, unterhalb der Kommentare ist das Video.
Ich selber habe um 12:25 Uhr ab und 12:45 Uhr erst wieder eingeschaltet.

1014 Kommentare 771 Antworten = 1785 Beiträge, davon 222 gesperrt

Stellvertretend für viele Andere,
Kommentar 498:
Matthias Claus schreibt am heute, 12:34 Uhr :
Was hat der Westen in den letzten 20 Jahren falsch gemacht? Eigentlich war ich seit der Rede im Bundestag im September 2001 von Herr Putin optimistisch überrascht, doch leider hat der Westen und auch im besonderen Deutschland nicht ausreichend reagiert und agiert. Bei 2+4 Gesprächen wurde der damaligen Sowjetunion mündlich zu gesichert, keine NATO Erweiterung durch zuführen. Aber es ist anders gelaufen. Man hat Russland in die Enge gedrängt und nicht auf die Befindlichkeiten des Landes reagiert. Natürlich verurteile auch ich den gewaltsamen und aggressiven Einmarsch in die Ukraine und das Vorgehen der russischen Armee gegen die Zivilbevölkerung. Aber hätte es soweit kommen müssen??




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