Montag, 21. März 2022

Presseclub - 20.03.2022 - Kampf ums Überleben – Wie kann der Westen die Ukraine unterstützen?

Presseclub - 20.03.2022 - Kampf ums Überleben – Wie kann der Westen die Ukraine unterstützen?
So. 20. März 2022, 12.03 - 13.00 Uhr

Kampf ums Überleben – Wie kann der Westen die Ukraine unterstützen?


von links
Stephan Stuchlik, Korrespondent, ARD-Hauptstadtstudio
Joanna Maria Stolarek, Publizistin und Leiterin des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Warschau
Nana Brink, Freie Journalistin
Klaus Geiger, Ressortleiter Außenpolitik, WELT

Moderation
Ellen Ehni
ist seit 2018 Chefredakteurin des WDR-Fernsehens
Bilder: Screenshots. Text: ARD

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat per Video-Ansprache im Bundestag die Politik und das deutsche Volk flehentlich um Unterstützung gebeten. Direkt an Kanzler Olaf Scholz gewandt forderte er, ein vollständiges Energieembargo gegen Russland zu verhängen und einer Flugverbotszone über der Ukraine zuzustimmen. Für seine Rede erhielt er zwar stehenden Applaus, doch eine politische Kurskorrektur lehnt die Koalition bisher ab. Aus Furcht vor einem dritten Weltkrieg. Ist Selenskyjs Forderung legitim oder hochgefährlich? Ist es richtig, dass die Bundesregierung darauf nicht eingeht oder moralisch zweifelhaft?

JGanz anders dagegen die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien, die Anfang der Woche demonstrativ als Zeichen der Solidarität mit dem Zug nach Kiew reisten und sich für eine bewaffnete internationale Friedensmission stark machten. Vor allem Polen verlangt von der NATO mehr militärische Unterstützung für die Ukraine. Nächste Woche wird sich das Verteidigungsbündnis in einem Sondergipfel damit beschäftigen, wie man die Ostflanke besser sichern kann, für den Fall, dass Putins Armee weiter gen Westen marschiert. Wie lange wird vor dem Hintergrund des anhaltenden Krieges und der grausamen Bilder die Geschlossenheit der NATO halten? Der Widerstand der Ukraine gegen Russland ist ein Wettlauf mit der Zeit: Wie lange kann sich das Land noch den Angriffen widersetzen? Was passiert, wenn Russland Chemiewaffen einsetzt? Wird die NATO auch dann nicht eingreifen, wie Generalsekretär Stoltenberg schon erklärt hat? Die amerikanische Regierung unter Joe Biden will unter keinen Umständen in eine direkte kriegerische Auseinandersetzung mit Russland geraten. Denn für den Fall, dass sich der Westen selber militärisch in den Konflikt einschaltet, hat der russische Präsident Putin mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht. Aber: Wann ist der Westen unmittelbar Konfliktpartei? Wann ist diese rote Linie überschritten?

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» der Kommentar des Blogschreibers «

Eine Sendung wie eh und je, Propaganda ohne Ende. Eine Diskussion findet nicht statt. Kein Teilnehmer in der Runde, der die angebliche Kriegsgefahr aus russischer Sicht erläutert? Ich hatte den Eindruck, Klaus Geiger wäre am liebsten sofort losmarschiert.
Einer der das Kämpfen an der X-Box gelernt hat und beim ersten scharfen Schuss nach seiner Mama ruft.
Wer die Sendung nicht gesehen hat, hat nichts verpasst, wer sie trotzdem nochmal sehen möchte, unterhalb der Kommentare ist das Video.

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816 Kommentare, 396 Antworten = 1212 Beiträge, davon 190 zensiert

Kommentar 121
A.Schmidgall schreibt am 20.03.2022, 10:46 Uhr:
Der Angriffskrieg Putins ist nicht zu entschuldigen. Die Kriegsverbrechen auch nicht. Gerne hätte ich jedoch mehr journalistische Recherchen über die wirklichen Zusammenhänge, die zu dieser Eskalation führten. Kurz vor Kriegsausbruch reiste Herr Scholz nach Amerika zu Joe Biden. Biden verkündet dann in der Pressekonferenz, dass Nord Stream ll gestoppt wird. Hat dies damit zu tun, dass Joe Biden während seiner Vizepräsidentschaft unter Obama für die Ukraine zuständig war? Sein Sohn, Hunter Biden, war wohl bis 2019 bei dem ukrainischen Gaskonzern Burisma tätig. Verstrickungen wurden bis heute nicht geklärt. Zwischen der Familie Biden und der Ukraine gibt es sicherlich eine Nähe. Hier würde ich mir mehr journalistische Aufklärung wünschen, inwiefern es hier Verstrickungen oder gar Abhängigkeiten gibt. Der bisher als Politiker unbekannte Präsident Selenski kam dann im 2019 an die Macht. Bitte recherchieren oder informieren Sie über evtl. Zusammenhänge.
    Antwort von
    Heinz Becker schreibt am 20.03.2022, 11:44 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
    Das sehe ich genauso. Aber es geht um viel mehr, u.A. um über 20 Bio-Labore mit hochgefährlichen Krankheitserregern, deren Vorhandensein zuerst geleugnet wurde und jetzt, nachdem unwiderlegbare Beweise aufgetaucht sind, kleingeredet werden. Interessanterweise werden in den Unterlagen auch das US-Militär und "German Biosecurity Programme" vom Bernhard Nocht - Institut für Tropenmedizin - genannt. So heisst es in den Unterlagen: "Die folgenden in den USA ansässigen Gruppen können Daten zu allen Studienteilnehmern einsehen, die in diesem Protokoll enthalten sind, sowie Fälle von Nichteinhaltung dieses Protokolls melden: US-Verteidigungsministerium, ... Ist doch seltsam, oder?
    Antwort von
    Heinz Becker schreibt am 20.03.2022, 13:45 Uhr:
    Werte Zensierer, der Kommentar verstößt nicht gegen die Etikette, er beinhaltet Aussagen, die für deutsche und amerikanische Institutionen sehr peinlich sind, weil ihre Lügerei auch dadurch aufgedeckt wird.

Kommentar 149
Heinz Becker schreibt am 20.03.2022, 11:05 Uhr:
Wann traut sich endlich mal jemand zu fragen, wo die Milliarden Euro der deutschen Steuerzahler geblieben sind, die die Ukraine seit 2014 erhalten hat? Wieviel ist davon der Bevölkerung zugute gekommen? Sieht die ukrainische Regierung die 4,5 Milliarden Euro als Geschenk an, mit denen Frau Merkel das von der Ukraine geklaute Gas 2014 an Russland bezahlt hat?
Kommentar 190:
Heinz Grabowski schreibt am 20.03.2022, 11:21 Uhr:
Wir sollten jetzt genau dieselber Sanktionen gegen Russland verhängen, wie bei dem Überfall auf den Irak und Lybien durch die USA.
    Heinz Becker schreibt am 20.03.2022, 12:44 Uhr:
    Nämlich keine - oder sehe ich das falsch? Zumindest kann ich mich an keine erinnern.

Kommentar 285
Andrea Hübner schreibt am 20.03.2022, 12:11 Uhr:
In den russischen Medien erfahren die Menschen nicht die Wahrheit über den jetzigen Krieg. In den westlichen Medien gab es dagegen keine Berichterstattung über den zuvor tobenden Bürgerkrieg in der Ukraine mit 14.000 Toten in deren südlichen Gebieten und bis heute wird in den westlichen Medien kein Zusammenhang zwischen diesen beiden Kriegen hergestellt. Traurig sind heute die Zeiten für das Menschengeschlecht. Scheinbar bekommt heutzutage niemand alle benötigten Informationen um sich ein begründetes Urteil bilden zu können. Und all das nur weil die Menschheit überall auf der Welt so einseitig informiert wird. Meine persönliche aktuelle Medienanalyse.
    Antwort von
    Heinz Becker schrieb am 20.03.2022, 13:21 Uhr : - - - ZENSIERT - - -
    Propaganda nennt man das und die deutschen, sich selbst für die Besten haltenden, sind ganz vorne mit dabei. Auch hier gilt, wie überall wenn es um riesige Profite geht, Das Schicksal der Menschen, möglichst emotional vermittelt, ist der Aufhänger, der Gewinn für die Anteilseigner der Industriebetriebe ist der Zweck. Folge der Spur des Geldes, die führt zum wirklichen Verursacher des Geschehens.

Kommentar 293:
Dieter Fischer schreibt am 20.03.2022, 12:14 Uhr:
Hyperschallrakete Kinschal: 16 km/s wären 57.600 km/h. Selbst die Russen sagen, dass die "nur" eine Maximalgeschwindigkeit von Mach 10 = 12.000 km/h erreicht. Realistisch ist wohl die Hälfte, also 6.000 km/h.
    Antwort von
    Heinz Becker schrieb am 20.03.2022, 13:29 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
    Solche Aussagen kommen dabei raus, wenn "Fachleute" über Dinge diskutieren, von denen sie eventuell mal mit einem Ohr etwas gehört haben.

Kommentar 310:
Rahel Varlin schreibt am 20.03.2022, 12:19 Uhr:
Wenn die NATO keine Luftverbotszone über der Ukraine durchsetzten kann, müssen das neutrale Staaten machen, Schweden, Finnland, die Schweiz, Österreich und China muß ins Boot geholt werden. So kann es nicht weitergehen.
    Antwort von
    Heinz Becker, geschrieben am 20.03.2022, 14:30 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
    Ich würde ihnen gönnen, Rahel Varlin, ganz vorne mitmarschieren zu dürfen, wenn ihr versteckter Wunsch in Erfüllung gehen sollte.

Kommentar 629:
Heinz Becker schreibt am 20.03.2022, 13:09 Uhr:
Wir wissen doch alle, wo Putin ausgebildet wurde, nämlich beim russischen Geheimdienst KGB in Deutschland. Dort hatte er jahrelang die Möglichkeit genauestens die Reaktionen der BRD zu beobachten als die USA in etliche Länder einmaschiert sind und alles zerstört haben. Vielleicht hat er gedacht, dass Deutschland so fair ist und auch dann nicht reagiert, wenn er die andauernden Angriffe der ukrainischen Armee auf die russischstämmige Bevölkerung in der Ostukraine stoppt und endlich die Verantwortlichen für die Maidan- und Odessa- Geschehnisse zur Rechenschaft zieht. Auch von Deutschland wurde es immer wieder zugesagt, geschehen ist - Nichts!
Kommentar 689:
Heinz Becker schreibt am 20.03.2022, 13:55 Uhr:
Seltsam kommt mir vor, dass Deutschland tatsächlich das Flüchtlingsheim der Welt zu sein scheint. Jahrelang kamen Menschen, die vor, von der "Westlichen Wertegemeinschaft" verursachten, Kriegen geflohen sind. Ich denke hauptsächlich an die Länder des ehemaligen Jugoslawien, Irak, Libyen, Syrien, Afghanistan und einige Länder Südafrikas, nach Europa und da natürlich, auf ganz besondere Einladung, nach Deutschland. Jetzt hat sich Russland in den Bürgerkrieg der Ost-Ukraine eingemischt und wieder kommen zahllose Flüchtlinge, natürlich nach Deutschland. Steckt da eventuell ein Sytem hinter?




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