Jedes
Jahr öffnet in Berlin die Grüne Woche ihre Pforten für hunderttausende
BesucherInnen. Doch was den meisten Gästen vor allem als "Fressmeile" in
Erinnerung bleibt, ist hinter den Kulissen
ein Spitzentreffen der globalen Agrarindustrie und der Politik.
Hier wird darüber gesprochen, wie die Welt in Zukunft ernährt werden
soll: Durch teure Technik, Chemikalien, Biotechnologie und Standards für
globale Lieferketten. Das klingt modern, hat aber keine Zukunft. Diese
Politik zerstört die bäuerliche Landwirtschaft, die Artenvielfalt und
das Klima und schafft so Hunger.
Am heutigen Donnerstag erscheint zudem der
kritische Agrarbericht 2016.
Der Schwerpunkt liegt auf dem Thema Wachstum. Während die
Agrarindustrie auf das Wachstum von Umsatzzahlen und Exporten zielt,
wachsen die Probleme beim Tierschutz, bei der Nährstoffversorgung der
Böden, beim Einsatz von Ackergiften, beim Schutz der biologischen
Vielfalt. Doch es geht auch anders, wie der kritische Agrarbericht
zeigt: Stabilität statt Wachstum, Regionalität statt Export, Kooperation
statt Konkurrenz.
Auch das Umweltinstitut unterstützt den kritischen Agrarbericht. Wenn Sie jetzt Fördermitglied werden, schenken wir Ihnen eine Ausgabe mit 320 Seiten voller guter Argumente.
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