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Russland und Griechenland vereinbaren Kooperation in Geologie und Bodennutzung
20:39 09.02.2015(aktualisiert 20:49 09.02.2015)
Moskau und Athen werden auf dem Territorium Griechenlands im Bereich der Geologie und bei der Bodennutzung zusammenarbeiten. Das teilte das russische Unternehmen Rosgeologija am Montag in Moskau mit.
Die Vereinbarung war bei Verhandlungen zwischen Rosgeologija-Generaldirektor Roman Panow sowie Griechenlands Umwelt- und Energieminister Panagiotis Lafazanis und dem Präsidenten der Copelouzos Group, Dimitris Copelouzos, erzielt worden. „Kooperiert wird sowohl auf der Ebene staatlicher Unternehmer als auch privater Bodennutzer“, hieß es in der Mitteilung.
Den Angaben zufolge wird demnächst eine gemischte Arbeitsgruppe gebildet. „Viel Aufmerksamkeit wird der Reproduktion der Mineral- und Rohstoffbasis, der Aktivierung der geologischen Erkundung sowie der Suche nach thermalen Quellen geschenkt. Diese sollen für den Bau thermaler Kraftwerke genutzt werden… Geplant sind auch zwei- und dreidimensionale seismische Messungen auf dem Festlandsockel des Ägäischen Meeres.
Finanzexperte:
Russischer Hilfskredit für Griechenland ist nicht auszuschließen
Griechenland will die Mehrzahl der Reformen einhalten, aber es sind auch neue Wege in der Krisenbekämpfung und eine Finanzierung durch Russland möglich , erklärt Folker Hellmeyer. Sputniknews-Korrespondent Bolle Selke hat den Chefanalyst der Bremer Landesbank interviewt.
Die Europäische Zentralbank (EZB) übt heftigen Druck auf Griechenland aus. Unter diesen Umständen reist nun der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis durch Europa, um für die Pläne seiner Regierung zu werben. Die gemeinsame Pressekonferenz von Varoufakis und Finanzminister Wolfgang Schäuble in Berlin hat allerdings für Hellmeyer keine wirklich neuen Erkenntnisse gebracht.
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„Man wird sich seitens der EU, seitens der Troika und auch seitens der EZB nicht erpressen lassen. Die Druckmittel sind ja jetzt mittlerweile über die EZB hochgefahren worden. Ich denke, dass wir von daher jetzt einen Status Quo haben, dass die martialischen Töne, die die Regierung zunächst von sich gegeben hat in Richtung Troika, in Richtung EU, in Richtung EZB einer sachlichen Arbeitsebene weichen. Das ist gut."
Danke Klaus für den Link
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