Anne Will - 07.05.2023 - Gegenoffensive der Ukraine – Kann sie die Wende im Krieg bringen?
Die Gäste im Studio
Foto: Screenshot - Text: ARD
von links
Norbert Röttgen (CDU)
Mitglied im Auswärtigen Ausschuss
Wolfgang Ischinger
Präsident des Stiftungsrates der Münchner Sicherheitskonferenz
Saskia Esken (SPD)
Parteivorsitzende
Franziska Brantner (Bündnis 90/ Die Grünen)
Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz
unten Mitte
Andrij Melnyk
Vize-Außenminister der Ukraine
Russland beschießt die Ukraine weiterhin massiv mit Raketen, greift Städte und Zivilbevölkerung an. Zugleich kann die erwartete Gegenoffensive der ukrainischen Truppen jeden Tag beginnen. Präsident Selenskyj besucht verbündete europäische Staaten, wirbt um weitere Unterstützung. Laut Berichten ist für kommende Woche auch ein Besuch in Berlin geplant, erstmals seit Beginn des russischen Angriffs im Februar vergangenen Jahres. Welche Unterstützung benötigt die Ukraine, um die russischen Truppen zurückdrängen zu können? Was, wenn die erwartete Frühjahrsoffensive der Ukraine scheitert? Und: Sollte die Ukraine nach dem Krieg schnell in die Nato aufgenommen werden?
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Sendungsseite
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Gästebuch
Pressestimmen
WELT.de
Panorama - TV-Kritik „Anne Will“
Melnyk – Deutschland sollte „endlich rote Linien überschreiten“
Von Natascha Koch
Bei Anne Will ging es um die erwartete Offensive der Ukraine. Norbert Röttgen kritisiert den Kanzler scharf, Saskia Esken feuert zurück. Ex-Botschafter Andrij Melnyk fordert ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts aller ukrainischen Verbündeten.
Seit Wochen warten Militärexperten auf die Frühjahrsoffensive der ukrainischen Streitkräfte im Krieg gegen Russland. Nun gibt es Berichte über Explosionen auf der besetzten Krim-Halbinsel, zudem finden Angriffe auf russische Bahnlinien statt. Hat die Offensive begonnen? Ist die Ukraine überhaupt ausreichend dafür ausgestattet? Und was könnte das langfristig für den Krieg—und die Unterstützung der Ukraine—bedeuten?
Zwar war dieses Thema zuletzt schon in verschiedenen Konstellationen diskutiert worden, zuletzt bei „Maybrit Illner“. Dennoch lud Anne Will am Sonntagabend zur Diskussion über diese Fragen. Eingeladen waren die Co-Parteivorsitzende der SPD, Saskia Esken, der ehemalige Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags, Norbert Röttgen (CDU), sowie der Ex-Botschafter der Ukraine in Deutschland und heutige Vize-Außenminister Andrij Melnyk. Außerdem gaben die Professorin für Friedens- und Konfliktforschung, Nicole Deitelhoff, und der ehemalige Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, ihre Einschätzungen ab.
ntv.de
Ukraine-Offensive bei Anne Will
"All das wird jetzt auf dem Schlachtfeld entschieden"
Von David Bedürftig
Die Ukraine steht zu sehr unter Druck, mit der Offensive Erfolge einzufahren, glaubt die ARD-Talkrunde bei Anne Will - und fürchtet dabei Donald Trump. Der Krieg werde noch lange andauern, deshalb fordert Andrij Melnyk ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts Deutschlands für Kiew.
Schon eine Weile wird darüber spekuliert, wann die Ukraine ihre Offensive gegen Russland beginnt, um die besetzten Gebiete zurückzuerobern. "Kann sie die Wende bringen?", fragt Moderatorin Anne Will in ihrer Talk-Sendung am Sonntagabend. Jüngste Angriffe auf russische Infrastruktur werden schon als erster Teil der Offensive gelesen, NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sieht Kiew gut gerüstet. Aber was, wenn der ukrainische Gegenangriff doch scheitert?
"Es wird erheblichen russischen Widerstand geben", stellt Nicole Deitelhoff gleich zu Beginn klar. "Die Ukraine wird nicht durchspazieren." Die Friedens- und Konfliktforscherin hegt keinen Zweifel: "Die Offensive wird kommen." Die Angriffe auf die russische Infrastruktur sollten zwar "die Bedingungen auf dem Schlachtfeld verändern", sodass man bessere Chancen hat, mit einer Offensive durchzubrechen. Aber anders als bei der Offensive im vergangenen Sommer habe Russland sich nun gut vorbereiten und Verteidigungsbefestigungen bauen und Gräben ausheben können.
Berliner Zeitung
„Anne Will“ über Gegenoffensive: Der Westen setzt die Ukraine unter zu hohen Druck
von Moritz Eichhorn
Ex-Botschafter Melnyk warnt vor „Erfolgsdruck“ bei der Gegenoffensive und fordert Kampfjet-Allianz. Wolfgang Ischinger sieht kein Kriegsende vor den US-Wahlen 2024.
Mittlerweile wird jeden Moment mit dem Beginn der ukrainischen Gegenoffensive gerechnet. Seit Tagen gibt es Angriffe auf russische Infrastruktur sowohl auf russischem als auch auf besetztem Gebiet. Züge entgleisen, Treibstoffdepots gehen in Flammen auf, Drohnen greifen an. Doch was soll und was kann die Offensive wirklich erreichen? Darüber diskutierten am Sonntagabend die Gäste bei „Anne Will“. Titel der Sendung: „Gegenoffensive der Ukraine: Kann sie die Wende im Krieg bringen?“.
Zu Gast sind die SPD-Vorsitzende Saskia Esken, der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen, der frühere Chef der Münchner Sicherheitskonferenz und Ex-Diplomat Wolfgang Ischinger sowie der ehemalige ukrainische Botschafter und heutige Vizeaußenminister Andrij Melnyk und die Politikwissenschaftlerin Nicole Deitelhoff.
Kommentare
Seite 18
Herbert Runde schrieb am 06.05.2023 20:09 Uhr:
Wenn man anhand einer Karte bei Wikipedia über die Präsidentschaft 2010 über die Vorlieben der Ukrainer prorussisch oder prowestlich schließt, kann man die Karte bei Wiki zur letzten Wahl 2019 nicht einfach ignorieren.
Selenskyj hat die Wahl mit überwältigender Mehrheit gewonnen, egal ob prorussische oder prowestliche Region, die die wählen durften. Dazu muss man wissen, er hatte versprochen Krieg und Korruption zu beenden. Daraus kann man schließen, egal wohin man tendiert, alle Ukrainer haben die Nase voll von Krieg und Korruption. Leider haben sie mit ihm einen Niete gezogen denn kein Versprechen wurde gehalten. Es ist eine Sache als Schauspieler über die Regierung zu spotten, es besser zu machen ist eine andere.
Von 2020 zu 2021 ist das Land von Platz 117 auf 122 im Korruptionsindex von Transparency sogar noch abgesackt. Näheres auch dazu vom EU-Rechnungshof Bericht 23/2021:
https://www.eca.europa.eu/Lists/ECADocuments/INSR21_23/INSR_fight-against-grand-corruption-in-Ukraine_DE.pdf
mortuus premeris schrieb am 06.05.2023 20:28 Uhr:
@Runde
"Leider haben sie mit ihm einen Niete gezogen denn kein Versprechen wurde gehalten."
Ist halt die übliche Häme aus dazu geneigten Kreisen 👎🏻Selensky kann man es nicht anlasten, daß Putin nicht verhandeln, sondern erobern, okkupieren wollte❗
Zur Korruption, ist wohl nicht leicht ein Land dahingehend zu reformieren, erst Recht nicht im aufgezwungenen Krieg❗
Sowas braucht auch Zeit..
W. Bertram schrieb am 06.05.2023 21:12 Uhr:
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@Herbert Runde
kann Ihnen nur zustimmen. Die einfache Wahrheit wird immer verunglimpft, siehe @mortuus premeris. Angeblich will Putin nicht verhandeln. Ja, warum will denn unbedingt Selenskyj nicht verhandeln, sondern mit der Frühjahrsoffensive die Krim zurück erobern, wo lauter Russen leben, dazu noch den gesamten Donbass? Sollte man nicht endlich mal die Bürger auf der Krim oder im Donbass fragen, was sie wollen? Unser BP Steinmeier schlug als Außenminister beim Minsker Abkommen eine Volksabstimmung unter UN-Regie über einen Sonderstatus vor, von der Ukraine strikt abgelehnt. Seit dem Maidanputsch werden die Russen im Donbass terrorisiert. Bis Ende 2015 gab es schon ca. 5000 Opfer. Siehe arte-Reportage 2015 „Die neuen Herren im Donbass“. Was will man mit der Aufnahme der Ukraine in die NATO erreichen? Den 3. Weltkrieg? Bei dieser Anne Will-Runde wird wohl kaum über Waffenstillstand und Verhandeln gesprochen. Nur Krieg, Krieg, Krieg ...Wieviel Zerstörung und Tote soll es noch geben?
Klaus Baumann schrieb am 07.05.2023 17:21 Uhr
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mortuus premeris,
Die Pressemitteilung des Europäischen Rechnungshof ist vom 23. September 2021, der Einmarsch in die Ukraine erfolgte am 24. Februar 2022, oder meinen sie mit "aufgezwungenen Krieg" den von der CIA orchestrierten Regimeschange als Beginn des Ukrainekrieges, seitdem die Korruption nachgewiesenermaßen zugenommen hat?
Bernd schrieb am 07.05.2023 05:20 Uhr:
Weil die Ukraine eine Demokratie geworden ist und in der Rechtsstaatlichkeit zumindest Fortschritte macht. Das geht leider nicht von heute auf morgen.
Ausserdem: Weil die Ukraine in die EU will, werden Sie die Korruption noch weiter reduzieren müssen. Ich sehe das als sehr großen Hebel.
Klaus Baumann schrieb am 07.05.2023 17:11 Uhr
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Bernd, wenn die Ukraine "eine Demokratie geworden ist", dann nennen sie doch bitte eine Oppositionspartei und erklären uns, warum nicht nur die russische, sondern auch die rumänische und die ungarische Sprache zu sprechen verboten ist. Welche Art von Demokratie ist das?
Seite 24
Uwe B. schrieb am 07.05.2023 10:24 Uhr:
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Der 2.Weltkrieg ist schon so lange her. Es ist offenbar für einige nötig, dass wieder mit deutschen Waffen Russen umgebracht werden. Das meinen hauptsächlich die Grünen, die noch auf ihrem Wahlplakat stehen hatten: Keine Waffen und Rüstungsgüter in Kriegsgebiete!
Volle deutsche Feuerkraft gegen die Russen
https://web.archive.org/web/20230121103902/https://www.t-online.de/nachrichten/tagesanbruch/id_100115546/die-panzerwende-in-der-ukraine-was-kommt-als-naechstes-kampfjets-.html
Man muss sich als Deutscher schämen. Haben wir nicht allen Grund wegen der deutschen Verbrechen im 2.Weltkrieg uns aus dem Ukrainekrieg herauszuhalten ? Nehmen wir uns ein Beispiel an der Schweiz.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/schweiz-waffen-scholz-ukraine-krieg-russland-100.html
Seite 30
SaPB schrieb am 07.05.2023 16:24 Uhr:
Was ich gestern schrieb, wird heute bestätigt. Russland ist völlig in der Hand von China, während die russische Wirtschaft stranguliert ist:
https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100171028/russlands-ukraine-krieg-putins-waffengeschaeft-ist-vor-dem-niedergang.html
Klaus Baumann 07.05.2023, 17:33 Uhr
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Herzlichen Glückwunsch, dass ausgerechnet t-online ihre hellseherischen Fähigkeiten bestätigt. Es müssen nur genug Leute fest daran glauben was t-online meldet, dann wird es auch wahr.
Seite 40
Klaus Baumann schrieb am 07.05.2023 23:26
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Werte Zensur - Redaktion,
bei eurer Zensiererei muss man annehmen, ihr seid genauso ferngesteuert wie Habeck und die Grüninnen. Zum Rundfunkstaatsvertrag und den darin aufgeführten Aufgaben des Ö-R-R passt es jedenfalls nicht.
Euer Redaktionsleiter sollte den Vertrag nochmal lesen und dann nachdenken, oder ist er Mitglied bei den Grünen und kann das garnicht?
Solange man den Eindruck hat, dass die Kontrolle des Gästebuchs einem Wahrheitsministerium untersteht und die Sendung Nato-Propaganda verbreitet, hat es keinen Sinn sich überhaupt noch daran zu beteiligen. Dafür habt ihr ja die von euch sorgsam behüteten Wichtigtuer, der Eine mit den bunten Klötzchen und der Andere mit den, mit heißer Luft aufgeblasenen Beiträgen.
Seite 42
Wilma Bergson 07.05.2023, 22:22 Uhr
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Man kann den Eindruck bekommen, Herr Röttgen ist nicht nur Mitglied der Atlantikbrücke, Herr Röttgen ist die Atlantikbrücke. Hoffentlich wird er auch von dort finanziert und liegt den deutschen Steuerzahlern nicht auf der Tasche.
Seite 45
Lady Franziska schrieb am 07.05.2023 22:47 Uhr:
Die Gegenoffensive von Selensky, mit evtl. Tücke?
Waren nicht alle Angriffe von Putin und auch von Selensky, Offensiven?
Je nachdem wie der Nachschub, an Waffen und Panzer ankam?
Umso länger der Krieg dauert, umso mehr Menschen sterben, meist noch jung!
Der Krieg wird zum Fass ohne Boden.
Zu wenig wird meiner Meinung nach, über den Verschleiß an Menschen gesprochen.
Tot, schwerverletzt, Familennmitglied, Freunde im Krieg verloren, das wird allmählich zur Gewohnheit.
Man nennt sie pietätslos das Personal.
Die Ukraine möchte mehr Waffen, speziell Kampfjets? Ein tötender Wunsch!
Was wird der Bevölkerung in der Ukraine und ganz Europa noch zugemutet?
Dauer-Frieden wird nicht erreicht, wenn andere Länder unter Druck gesetzt werden.
Wer will mich wegen meiner Meinung verurteilen?
Ich schwimme lieber gegen den Strom, als bewusst einer Herde nachzulaufen, die lieber Waffen wollen um zu töten.
Selensky sollte in der Ukraine bleiben, statt nach Deutschland zukommen.
Zahlen den Security auch noch für den Retter?
K.Lambrecht schrieb am 07.05.2023 23:21 Uhr:
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Kann Ihnen nur zustimmen. Das war eine sehr schlimme Sendung, Kriegstreiberei pur hinein in den 3.Weltkrieg mit NATO-Waffen und ukrainischem „Kanonenfutter“. Kein Wort über die Opfer, die die Bevölkerung der Ukraine in diesem Krieg bringen muss. Evtl. Verhandlungen wurden von Ischinger nur zum Schluss mal erwähnt. Na ja, in 1- 2 Jahren muss man ein Konzept dafür haben. Bei der Überlegenheit der Russen gegenüber der Ukraine an Menschenmaterial – wow, das fiel der Runde sogar auf – dauert der Krieg aber bis der letzte Ukrainer gefallen ist. Dann aber wird die Ukraine in die NATO aufgenommen. Vorher darf man das nicht sagen. Das ist so wie bei der deutschen Einheit. Da war auch von Gentscher und Baker fest versprochen worden, dass die NATO nicht nach Osten erweitert wird, wenn das geeinte Deutschland in der NATO bleibt. Da ist mir doch Trumps Vorschlag viel lieber und dem gequälten ukrainischen Volk auch. Er will in kurzer Zeit Putin und Selenski an einen Tisch bringen.
Seite 50
Beobachter schrieb am 08.05.2023 07:51 Uhr:
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Das zeigte die gestrige Sendung deutlich: Die Kriegstreiber Melnyk, Ischinger, Röttgen usw. nehmen keine Rücksicht auf das ukrainische Volk und auch nicht auf uns. Sie steuern zielgerichtet auf einen 3.Weltkrieg zu. Wann wird denen endlich das Handwerk gelegt ???
Seite 53
Westcoast schrieb am 08.05.2023 12:18 Uhr:
Es ist beschämend und inakzeptabel, dass es auch nach mehr als einem Jahr noch keine europäische Strategie gibt, wie man die Ukraine dauerhaft und kontinuierlich mit den notwendigen Rüstungsgütern versorgt, damit sich das Land erfolgreich verteidigen kann.
Es wäre dringend notwendig, dass es gemeinsame Rüstungsanstrengungen und Aufträge aller europäischer Staaten an die Industrie gibt, so dass beispielsweise jeden Tag 10 Kampfpanzer, 200 LKW, 100 Artilleriegeschütze, 3 Kampfjets, 250.000 Artilleriegranaten etc. gefertigt werden, die dann sofort an die Ukraine ausgeliefert werden können. Europa hat gegenüber Russland die überlegene Wirtschaftskraft. Diesen Vorteil sollte man dringend nutzen und ausspielen.
W.Meyer schrieb am 08.05.2023 16:44 Uhr:
@Westcoast
„...jeden Tag 10 Kampfpanzer, 200 LKW, 100 Artilleriegeschütze, . ..“
Wow, Sie gehen ja ran. Lassen Sie das aber nicht die grünen Umweltfreunde lesen – ich meine die echten, nicht die grünen Kriegstreiber. Krieg ist der größte Schädling der Umwelt. 1 Kampfpanzer Leopard2 verbraucht normal 410l Diesel, im schweren Gelände sogar 530l . Das ist soviel wie 70 Diesel-PKW‘s, allein ihre 10 Panzer täglich haben die Umweltbelastung von 700 Autos. usw. Auch ihre Meinung, dass man die Ukraine kontinuierlich und dauerhaft mit Rüstungsgütern versorgen muss, kann ich nicht nachvollziehen. WARUM? Wäre dem gequälten Volk der Ukraine nicht viel mehr gedient, wenn es umgehend zu einem Waffenstillstand kommt, wie es im April 2022 schon möglich war. Siehe S.20
https://www.cicero.de/aussenpolitik/israel-ukraine-russland-bennett-netanjahu-selenskyj
Demokratisch wäre, die Bevölkerung zu fragen unter UNO-Regie, was sie will. Das ist ehrlicher, als nur die Fahne wehen zu lassen, wie Selenski will.
Westcoast schrieb am 08.05.2023 17:30 Uhr:
@ W. Meyer
Gerechter Frieden wäre natürlich die beste Lösung.
Diese Option gibt es aber derzeit nicht und gab es auch niemals. Frieden oder ein Waffenstillstand in der Ukraine ist derzeit gleichbedeutend mit einem Diktatfrieden von Putins Gnaden.
Der Kreml würde niemals das Risiko eingehen eine Abstimmung in den von Russland besetzten Gebieten abzuhalten, die nicht den Anschluss der Gebiete an Russland als Ergebnis zur Folge hätte. Der Kreml würde nur eine Scheinabstimmung, wo das Ergebnis schon vorher feststeht, unter russischer Kontrolle wie einst auf der Krim erlauben.
Außerdem lebt in diesen Gebieten durch Flucht, ethnische Säuberungen und Vertreibungen nur noch eine pro-russische Minderheit, die mit den Besatzern kollaboriert. Wer nicht unter russischer Zwangsherrschaft leben wollte hat das Gebiet längst verlassen. Echte Abstimmungen, die wirklich den Willen der ehemals dort ansässigen Bevölkerung widerspiegeln, sind somit gar nicht mehr möglich.
W. Meyer schrieb am 08.05.2023 23:17 Uhr:
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@Westcoast
Keine Fakten, nur Propaganda. Dafür müssen nun viele Menschen sterben. Die Vorgeschichte wird unterschlagen. Ukraine ist kein homogenes Volk. Ukrainer in der Westukraine, überwiegend Russen im Donbass und besonders in der von Chruschschow 1954 geschenkten Krim. 2014 der faschistische Maidanputsch. Damals gab es noch objektive Filme in ÖR-TV. Siehe ARD-Panorama: „Putsch in Kiew. Welche Rolle spielen die Faschisten“ und ARTE-Reportage „Die neuen Herren im Donbass“. Da erfährt man, dass die Russen wegen der Opfer im 2.Weltkrieg sich nicht wieder von Faschisten terrorisieren lassen wollten. Deshalb Referendum Krim: 95% zurück zu Russland und selbständige Volksrepubliken Donezk, Luhansk, weil bis 1995 5000 Todesopfer und keine Sozialleistungen und dgl. von der Ukraine mehr gezahlt wurden. Referenden, deren Ergebnis nicht gefällt, sind Scheinreferenden. So einfach ist das. Schon Steinmeier wurde zur unerwünschten Person für freie Wahlen bzgl. Sonderstatus der Russen im Donbass beim Minsker Abkommen.
Mara Sommer schrieb am 08.05.2023 19:40 Uhr:
Sagen Sie das Putin, er hat den Krieg angefangen, Menschenrechte zu schützen bedeutet die Menschen zu schützen, Klimaschutz ist Menschenschutz.
Fritz Müller schrieb am 09.05.2023 09:40 Uhr:
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Da muss ich Sie leider korrigieren. Putin hat den Krieg nicht angefangen. Der Krieg begann mit dem Maidan-Putsch 2014, als der rechtmäßige Präsident Janukowitsch sein Amt verlassen musste. Sonst wäre er von Faschisten (Rechter Sektor, Swoboda-Partei) gelyncht worden. Er hatte, auch unter Teilnahme von 3 EU-Außenministern u.a. Steinmeier mit der Opposition verhandelt, und das Ergebnis gefiel den Faschisten nicht. Ein Grund für den Putsch mag auch gewesen sein, dass er die „Posthum-Ehrung Held der Ukraine“, für den Kriegsverbrecher Bandera, vom Vorgänger Juschtschenko veranlasst, wieder rückgängig machte. Es gibt allerdings immer noch 46 Denkmäler in der Westukraine für Bandera und eine Straße in Kiew mit seinem Namen. Gleich nach dem Putsch begann der Krieg mit der „Antiterror-Operation“ gegen die Russen im Donbass unter Leitung vom Hitlerverehrer Parubij, später sogar Parlamentspräsident. (siehe Wikipedia)
https://www.rubikon.news/artikel/hitler-war-ein-grosser-demokrat
Seite 53
Marianne Bergmann schrieb am 08.05.2023 13:38 Uhr:
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Während der Sendung hatte ich folgende Idee:
Es wäre ein Bild für die Ewigkeit - Sakia Esken, Norbert Röttgen, Wolfgang Ischinger und Andreij Melnik, jeder mit einer Ukraineflagge, flankieren zwei fäusteschwingende Kämpfer*innen auf dem Turm eines Leopard 2.
Dies wären die unfähigste Außenministerin der Geschichte und der weltweit einzige Schauspieler in der Rolle eines Präsidenten, der je in einer Fernsehshow mit seinem Penis Klavier gespielt hat. Namentlich: Annalena Baerbock und Wolodymyr Selenskyj.
Ein Video in voller Fahrt in Richtung Russland stürmend, vor jeder Tagesschau gesendet, würde zum augenblicklichen Zustand Deutschlands passen, weltweite Aufmerksamkeit erregen und die Damen und Herren würden statt immer nur hohle, markige Sprüche abzusondern, mal was tun für ihre viel zu hohen Gagen.
Eventuell hätten sogar die Regisseure der "einzigen Weltmacht" von jenseits der Atlantikbrücke nichts gegen diese Aktion, ohne ihre ausdrückliche Genehmigung, einzuwenden.
Seite 60
Mara Sommer schrieb am 09.05.2023 15:27 Uhr:
Stimmt ein Staat dessen Regierung die eigene Bevölkerung tatsächlich in jeder Hinsicht belügt, das ist Russland. Weil sie nicht erklären will wo die Billionenwerte die durch Energieverkauf eingenommen wurden geblieben sind. In der eigenen Korruption und die der der Korrumpierung von Parteien im Ausland dient auch zur Ablenkung, damit er sagen kann er tut doch etwas für Russland, dabei sichert er sich und seinen Kumpanen damit die Macht über die Bevölkerungen, davonlaufen nützt nichts sagt er damit auch, in den anderen Ländern ist auch nicht besser wie hier.
Natürlich findet er Gleichgesinnte im Ausland die auch gerne die Bevölkerung ausbeuten.
Christa Weber schrieb am 09.05.2023 15:47 Uhr:
Mara Sommer,
demnach was sie über die eigene Bevölkerung schreiben, könnte ganz gut auch Deutschland gemeint sein. Es ist noch gar nicht so lange her, das mit dem ständigen Belügen.
Seite 60
Christa Weber schrieb am 09.05.2023 17:10 Uhr:
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Was hier abgeht ist typisch für regierungskontrollierten Einheitsrundfunk.
Ungeliebte Staatsmänner dürfen beleidigt und diffamiert werden, das wird freigeschaltet, die geringste Kritik, wann sie den linksversifften Kontrolleuren nicht passt, wird zensiert.
Die DDR steht wieder auf, wer hätte das gedacht?
Sind schon, außer Anetta Kahane bei der Amadeu Antonio Stiftung, noch andere gelernte Stasimitarbeiter wieder im Dienst, eventuell bei der ARD und in der Anne Will Redaktion?
Seite 61
Christa Weber schrieb am 09.05.2023 17:13 Uhr:
Sind ukrainische Menschen für den Westen mehr wert als Syrische? Der Ukraine wird geholfen mit Allem was verlangt wird. Syrien wird vom "Friedensnobelpreisträger Eropäische Union" immer noch sanktioniert, selbst die Lieferung der notwendigsten Medikamente wird von der "Westlichen Wertegemeinschaft" verweigert.
Ein bemerkenswerter Kommentar
Seite 54
Dr. Eckehart Hagen schrieb am 08.05.2023 16:42 Uhr:
Sehr geehrte Anne-Will-Redaktion,
dies ist meine erste TV-Zuschrift im Leben: Ich bin jetzt noch fassungslos, was uns die Sendung vom 7.5. an einseitiger Indoktrination im Sinne ukrainischer Interessen zumutete. Schon die Diskutanten-Auswahl war derart einseitig, daß sich die Herren Melnik, Ischinger und Röttgen, weitgehend auch die Wissenschaftlerin, z.T. auch Frau Will gegenseitig überboten in willfähriger Interessenvertretung für die Ukraine (einhelliger Tenor alles zu wenig, zu spät, zu zögerlich usw.) Von Interessenvertretung des eigenen Landes, von Kriegsrisiko-Abwägung für D. keine Rede. Immer der gleiche Duktus: "Herr Selensky hat gefordert ..., Herr Melnik fordert. .. u.a. 1% unseres BSP - unglaublich, was uns das Öffentlich- Rechtliche TV an Einseitigkeit seit Monaten hierzu anbietet (kein Trost: Frau Illner ist keinen Deut ausgewogener!)
Übrigens, ca. die Hälfte der Deutschen teilt diese kritiklose Einseitigkeit für die U. nicht!
Gleichwohl: Freundliche Grüße E.Hagen
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Die Seitenzahlen in roter Schrift sind die aus dem Anne Will Gästebuch