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Nur noch wenige Tage bis zur wohl wichtigsten US-Wahl seit Jahrzehnten für Deutschland und die Welt: Wenn man den Umfragen glaubt, dann ist das Rennen bereits gelaufen. Trump liegt deutlich zurück hinter seinem Herausforderer Joe Biden. Das letzte TV-Duell hat aber auch gezeigt: Abschreiben sollten wir den Amtsinhaber nicht, er hat laut Umfragen zumindest wieder etwas Boden gut gemacht. Kann Trump das Blatt noch einmal wenden?
Hohe Wahlbeteiligung und Trumps Propaganda gegen die Briefwahl
Vor vier Jahren sahen die Meinungsforschungsinstitute Hillary Clinton klar vor Donald Trump und lagen total daneben. Wie verlässlich sind die Umfragen also dieses Mal? Die Wahlbeteiligung scheint sehr hoch zu werden. Noch nie seit 100 Jahren haben bereits vor dem eigentlichen Stichtag am 3. November so viele Menschen ihre Stimme abgegeben. Das könnte den Demokraten in die Hände spielen. Sicher ist das nicht, es könnte auch an der Corona-Pandemie liegen. Trump äußert immer wieder Zweifel an der Legitimität der Briefwahl, indem er behauptet, die Stimmabgabe sei nicht fälschungssicher. Will er damit einer möglichen Niederlage vorbauen? Tatsächlich gaben der amerikanische Geheimdienst und das FBI gestern bekannt, dass sich Iran und Moskau in die Wahlen einmischen. Millionen persönlicher Email-Adressen seien gehakt worden, um Wähler zu täuschen und einzuschüchtern. Beide Staaten haben das dementiert.
Die Demokraten wissen, dass sie einen Erdrutschsieg brauchen, um ins Weiße Haus einzuziehen. Sie befürchten, dass Trump im Falle eines knappen Ausgangs alles unternehmen wird, um an der Macht zu bleiben. Die Republikaner wollen deshalb schon Anfang nächster Woche die konservative Richterin Amy Barrett in den Supreme Court berufen. Wird sie möglicherweise zur Schlüsselfigur, wenn es nach dem 3. November zu juristischen Streitigkeiten über den Wahlausgang kommt? Aber selbst wenn Trump klar verliert, wird er seinen Platz freiwillig räumen? Wie kann es sein, dass er trotz seines Versagens in der Corona-Krise überhaupt noch Chancen hat?
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Gästebuch
Moderation: Anke Plättner "Regierung, Justiz, Parlament - Wer hat das Sagen?"
Gäste: Wolfgang Kubicki (FDP), Bundestagsvizepräsident, Ruprecht Polenz, CDU Politiker, Jana Wolf. Mittelbayerische Zeitung, Prof. Ulrich Battis, Staatsrechtler,
Kommentar 702:
Pete schreibt am 25.10.2020, 14:57 Uhr :
Es war eine grausige Sendung vom Moderator aus.
Kommentar 697:
Jon Dryer schreibt am 25.10.2020, 14:55 Uhr :
Merkel könnte die USA doch mitregieren!
1.) 80.000 Dollar Häuse
bekommen dann eine 200.000 Dollar Dämmung.
2.) Von Minneapolis nach LA fährt der Amerikaner dann mit VW ID3 mit 28 Ladestops. Die Ladeanzeige ist übrigens von einer Software manipuliert.
3.) Die Tax steigt von 2% auf 19%
4.) Die Amerikaner werden Pflichtversichert, müssen dann aber die wichtigen Leistungen doch aus eigener Tasche bezahlen.
5.) Die Farmer bauen nur noch Ökomais an und verlieren jedes Jahr die Hälfte der Ernte.
Ich bin mir sicher, mit Merkel hätten die Amerikaner ihre helle Freude..
Kommentar 625:
Hubschmidt schreibt am heute, 13:26 Uhr :
Komisch-jetzt auf einmal entdeckt man die negativen Eigenschaften des Wahlsystems in den USA-nur deshalb wahrscheinlich, weil Trump die Wahl gewinnen wird. Die Umfragen ,welche Biden vorne sehen, kann ich nicht nachvollziehen. Denn Trump hatte alle Versprechen so gut wie eingelöst, die er vor seiner Wahl abgegeben hatte. Und nichts wird gewürdigt von den "großen" Medien. Er holt seine Leute aus Afghanistan, Syrien und Irak. Er führt keinen Krieg . Das wird nicht erwähnt. Kein Präsident in der Geschichte wurde so schlecht behandelt und nichts Gutes ,was er tat ,wurde gewürdigt. Und dabei hat er sehr viel Gutes getan,wie kaum ein Präsident zuvor. Und nun will man uns weiß machen, daß da einer wie Biden eine Chance hätte-ein Mann , gegen den ermittelt wird. Und das sogar wahrhaft und nicht nur virtuell wie bei der Hetze gegen Trump und Russiagate.
Antwort von
Pia, geschrieben am 25.10.2020, 13:50 Uhr :
Sachlich falsch. Die negativen Aspekte des dortigen Wahlmodusses waren schon immer in der Diskussion, auch in den USA selbst.
Antwort von Martin Weidner , geschrieben am 25.10.2020, 14:13 Uhr :
Das istz ein Fake, Trump fordert es, aber bisher gibt es meines Wissens kein offizielles Verfahren gegen Biden.
Antwort von
Heinz Becker schreibt am 25.10.2020, 14:50 Uhr : - - - ZENSIERT - - -
Für mich das Wichtigste: Er hat Merkel, trotz etlicher Versuche ihrerseits, nicht reinkriechen lassen. Bei George W. und Obama hatte sie es ohne jeden Widerstand noch geschafft, selbst bei Erdogan hatte es geklappt.
Kommentar 650:
H.woerdemann schreibt am 25.10.2020, 14:07 Uhr :
Von USA Freunden weiss ich dass viele Beiden meiden weil sie befürchten dass er nur ein Strohmann ist für die baldige Übernahme seiner designierten Vicekandidatin im Falle eines Sieges die von vielen als kommunustin gesehen wird. Das wird nicht behandelt.
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Antwort von
MariA , geschrieben am 25.10.2020, 14:56 Uhr :
Mir wäre B. Sanders sehr, sehr viel lieber gewesen. Der wäre eine echte Alternative, nicht nur Pest vs. Colera. Aber wie übel dem trotz Mehrheiten in vielen US-Staaten auf den demokratischen Nominierungsparteitagen (nicht nur 2020) mitgespielt würde, konnte man erst kürzlich auf einer ausgestrahlten Doku bewundern. Es ist wie in D: Entscheidend ist nicht der Wählerwille sondern was die Parteispitze will. Parteiendiktatur hüben wie drüben. Man denke nur an Fraktionszwang, den es eigentlich gar nicht geben darf...
Kommentar 637:
E.Dreier. schreibt am 25.10.2020, 13:47 Uhr :
Nun weiß man auch das das Medien-Paket mit den 230 Euronen Millionen seine beabsichtigte Wirkung zeigt. Es wird Regierungs -konform berichtet. So erwartet, so wird geliefert. Folge der Spur des Geldes und du wirst fündig....Bei Clinton sind doch 5 Millionen an Wahlkampfhilfe aus DE geflossen, wurden diese zurück gezahlt?
Kommentar 627:
Paul Liesner schreibt am 25.10.2020, 13:27 Uhr :
Völlig unabhängig von der Person Donald Trump und seinem oft "unpopulären" Auftreten halte ich eine Aussage von Herr Wefing ziemlich am Ende der Sendung für sehr wichtig, als er darauf hinwies: "Donald Trump hat viele seiner (Wahl)Versprechen eingelöst." Genau dieser Punkt wird meiner Ansicht nach viel zu selten bei uns in Deutschland in die Diskussion hineingebracht, ob bewusst oder auch unbewusst sei mal dahingestellt. Die Einhaltung von vor der Wahl abgegebenen Versprechen löst eine Menge Vertrauen bei den Bürgern/Wählern ein. In Deutschland ist es doch wohl eher umgekehrt nach dem Motto: „Was kümmert mich mein Geschwätz von (vor der Wahl) gestern.“
Kommentar 602:
Thomas Kaubisch schreibt am 25.10.2020, 13:04 Uhr :
Ich erinnere mich noch, als Herrn von Marschall die Wahl von Trump als unmöglich eingestuft hat und mit dem Gestus des intimen Sachkenners ihn nur als eine vorübergehendes Spektakel abgetan hat. Die Amerikaner würden selbstverständlich seriös wählen. Das war kurz vor der letzten Wahl. Soviel zu seiner Sachkenntnis. Vielleicht ist sie ja besser geworden, hoffentlich. Das ist das Schöne an manchen Journalisten, sie erklären, warum etwas ist und wenn sie falsch gelegen haben, erklären sie, wie es nun ist. Und wenn sie wieder falsch liegen?
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