Mittwoch, 14. Oktober 2020

change.org - Gegen ein Beherbungsverbot

Morgen tagt die Kanzlerin mit den Länderchefs um über weitere Maßnahmen in der Corona-Krise zu entscheiden. Volker Schwennen, Vorsitzender des Gastgeber Stammtisches Worpswede, fordert die Abschaffung des Beherbergungsverbots. „Das Beherbergungsverbot ist ein erneuter Schlag ins Gesicht umsichtiger Menschen. Hier in unserem Dorf Worpswede hängen unsere Existenzen von Kultur und Tourismus ab!“ Liebe Leser, unterstützen Sie diese Forderung mit Ihrer Unterschrift?


Beherbergungsverbot
abschaffen!

23.853 haben Volker Schwennen & Gastgeber Stammtisch Worpswede e.V.'s Petition unterschrieben. Lassen Sie uns 25.000 erreichen!

Unterschreiben Sie diese Petition mit einem Klick

Das Beherbergungsverbot ist ein erneuter Schlag ins Gesicht umsichtiger Menschen. Hier in unserem Dorf Worpswede hängen unsere Existenzen von Kultur und Tourismus ab. Unsere Existenzen und die unserer Mitarbeiter:innen und deren Familien.  

Ein solches Verbot ist kein zielführendes Mittel zu einer von uns allen erwünschten Bekämpfung der weiteren Eindämmung der Covid-19-Pandemie. Sehr schwierige Monate liegen bereits hinter uns, mit vielen massiven Einschränkungen mussten wir uns beschäftigen. So wurden Hygienekonzepte erarbeitet, teilweise Umbauten vorgenommen, Zimmer reduziert, Frühstücksangebote neu gestaltet oder auf Veranstaltungen verzichtet – wir tun alles, damit etwas Normalität in unsere Häuser kommt. Doch jetzt bleiben die Gäste erneut aus und wir bleiben auf den Stornierungskosten sitzen. 

Ich bin Volker Schwennen, Vorsitzender des Gastgeber Stammtisches Worpswede, und fordere, dass das Beherbergungsverbot von Hotels sofort abgeschafft wird! 

Die Hotspots entstanden bislang nicht in Hotels, sondern sind zumeist auf private Feiern und Zusammenkünfte zurückzuführen und vielmals auf ein naives oder destruktives Verhalten Einzelner, die für eine Verbreitung gesorgt haben. Nur ein Corona-Fall in unseren Hotels und auch wir hätten unsere Häuser schließen müssen.

Neben einem enormen zusätzlichen Aufwand durch das Überprüfen sich täglich ändernder Listen kommen wir nicht nur an unsere personellen Grenzen. Bereits jetzt sind wir und unser Personal am Rande zumutbarer Belastungen. Und finanziell (gerade in den Herbstferien) sind weitere massive Einschränkungen nicht mehr durchzuhalten.

Auch sind Negativ-Tests keine praktikale Lösung: Die Labore sind bereits jetzt überlastet und haben selbstverständlich dringendere Aufgaben wie Testungen des Gesundheitspersonals, Kontaktverfolgung etc. Wir sollten diese nicht auch noch durch Negativ-Tests weiter überlasten.

Die Beherbergungsverbote bilden einen unübersichtlichen Flickenteppich, führen zu noch mehr Unmut in der Bevölkerung und es ist zu befürchten, dass Pseudo-Maßnahmen nur noch mehr dazu führen, dass die Stimmung in der Bevölkerung zuungunsten eines gemeinsamen Willens, die Pandemie einzudämmen, kippen wird.

Unterstützen Sie uns bitte und unterschreiben Sie diese Petition gegen ein generelles oder punktuelles Beherbergungsverbot von Hotels. Das bestärkt uns, weiterhin umsichtig zu handeln und zu überleben. 

Vielen Dank,
Volker Schwennen & die Mitglieder des Gastgeber Stammtisch Worpswede e.V. (Zusammenschluß führender Hoteliers und Gastronomen des Künstlerdorfs in der Nähe von Bremen) 

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