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Liebe Oxfam-Freundin, lieber Oxfam-Freund,
Vergiftungen
durch Pestizide, unfaire Löhne, keine Gewerkschaftsfreiheit. Dafür
Drohungen, Belästigungen, Entlassungen. So sieht für viele
Arbeiter/innen der Alltag auf Plantagen in Costa Rica und Honduras aus.
Zumindest dort, wo der Fruchtkonzern Fyffes Bananen, Melonen oder Ananas
anbauen lässt – zum Beispiel für Aldi Nord. Aldi darf derartige
Missstände bei seinen Zulieferern nicht zulassen!
Der irische
Fruchtkonzern Fyffes ist der führende Bananenimporteur in Europa und
einer der größten globalen Händler von Ananas und Melonen. Auf den
Plantagen seiner Tochterfirmen ANEXCO und Suragroh in Costa Rica und
Honduras verstößt er drastisch gegen Arbeits- und Menschenrechte:
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Arbeiter/innen
werden giftigen Pestiziden ausgesetzt, leiden unter Kopfschmerzen,
Übelkeit und Fieber. Im Dezember 2015 erlitten einige
Suragroh-Angestellte in Honduras so schwere Vergiftungen, dass sie ins
Krankenhaus eingeliefert werden mussten. |
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Mindestlöhne und Sozialversicherungsbeiträge werden nicht ausgezahlt. |
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Gewerkschaftsmitglieder werden bedroht, belästigt oder direkt entlassen. Tarifverhandlungen werden verweigert. |
Aldi Nord ist einer
der Abnehmer von Fyffes‘ Früchten – und akzeptiert stillschweigend die
katastrophalen Arbeitsbedingungen. Dabei könnte Aldi Druck auf Fyffes
ausüben und auf die Einhaltung der Rechte der Arbeiter/innen pochen –
Aldi ist ein Supermarktgigant mit riesigem Marktanteil und großem
Einfluss.
Vor allem die massive Unterdrückung von Gewerkschaften
ist ein zentrales Problem auf den Plantagen von Fyffes. Denn nur wenn
sich die Arbeiter/innen organisieren und zusammenschließen, können sie
gegen die drastische Verletzung ihrer Arbeitsrechte aufstehen und für
besseren Gesundheitsschutz, faire
Bezahlung und Sozialbeiträge kämpfen.
Daher appellieren wir an
Aldi, Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen nicht länger zu tolerieren
und Druck bei Fyffes zu machen. Helfen Sie uns dabei! Fordern Sie Aldi auf, keine Arbeitsrechtsverletzungen auf den Plantagen seiner Zulieferer zuzulassen!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Herzliche
Grüße
Christin Becker
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