Thema:
Spionage
Ermittlungen ausgeweitet
Arbeitet der Wikileaks-Informant beim CIA?
Letzte Woche standen noch die Vertragspartner des CIA unter Verdacht, jetzt sind es die eigenen Agenten: Die US-Strafverfolger suchen nun das Wikileaks-Leck intern.
US-Strafverfolger suchen einem Insider zufolge nun doch beim Geheimdienst CIA nach Informanten der Enthüllungsplattform Wikileaks. Dazu würden bestehende Ermittlungen zu Wikileaks ausgeweitet, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters.
Es gehe darum, herauszufinden, wer Informationen über Abhör- und Überwachungstechniken der CIA an Wikileaks weitergegeben habe. Erst am vergangenen Sonntag hatte das «Wall Street Journal» unter Berufung auf anonyme Quellen berichtet, die Ermittlungen konzentrierten sich auf ehemalige Vertragspartner des Geheimdienstes. Das US-Justizministerium wollte sich dazu ebensowenig äussern wie die CIA, die die Echtheit der veröffentlichten Dokumente bisher nicht bestätigt hat.
Streng geheime Anleitungen
Nach Angaben von Wikileaks sind unter den in der vergangenen Woche veröffentlichten Unterlagen streng geheime Anleitungen der CIA für Hackerangriffe. Danach hat der US-Geheimdienst Computer mit allen gängigen Betriebssystemen wie Microsoft Windows, macOS von Apple sowie Linux im Visier, aber auch iPhones und Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android.
US-Geheimdienstler sollen zusammen mit ausländischen Kollegen die Verschlüsselung von weit verbreiteten Messaging-Diensten wie WhatsApp ausgehebelt haben. Ein mit Grossbritannien betriebenes Programm namens «Weeping Angel» («weinender Engel») dient demnach dazu, Samsung-Fernseher mit Internetanschluss in Abhörgeräte umzufunktionieren. (chk/sda)
Mit freundlicher Genehmigung von 20min.ch
» der Kommentar des Blogschreibers «
Cyberangriffe unter falscher Flagge, eine jahrelang erprobte Spezialität des CIA, sind besonders perfide. Ohne irgendwelche Rücksichtnahmen, auch nicht auf das Leben von Landsleuten, entwickeln sie ihre Schweinereien nur um sie anderen in die Schuhe zu schieben und die ganze Führungsriege schaut zu.
„Wenn’s so aussieht, als wären es die Russen gewesen, dann kann man garantieren, dass es nicht die Russen waren.“
US-Experte für Sicherheitssoftware John McAffee
Meistens stecken die Gleichen dahinter, die auch schon im Irak die Massenvernichtungswaffen entdeckt haben und damit George dabbelju einen Grund lieferten, Hunderttausende zu töten und ein ehemals blühendes Land dem Erdboden gleich zu machen.
Man schämt sich dafür, dass die deutsche Regierung solche Leute zu ihren Freunden zählt und die Kanzlerin schon wieder erste Annäherungsversuche beim Neuen gemacht hat, da sie bei Obama ja zwangsläufig ausziehen musste.
Aber auch perfide ist, wie schnell Solches aus den westlichen "Mainstream-Medien" wieder verschwunden ist, wenn überhaupt darüber berichtet wurde.
Während Meldungen mit russischen Beschuldigungen tagelang die Schlagzeilen beherrschen, besonders bei der "Zeitung" mit den vier großen Buchstaben und ihrem "Ableger", der "Akademiker-BILD" Spiegel, ist ihnen eine Riesensauerei ihrer "Freunde" von westlich der Atlantikbrücke kaum eine Meldung wert.
Man kann nur hoffen, dass der Informant nicht entdeckt wird.
AntwortenLöschenWikileaks wird gebraucht.
Ein gutes hat die Sache auf alle Fälle, es wird immer mehr Menschen geben, die kritisch über künftige Meldungen der Qualitätsmedien nachdenken werden.
Ich glaube der Spruch – Der Russe steht vor der Tür – zieht nicht mehr.
Allerdings sollte man auch andere Geheimdienste und deren Aktivitäten nicht unterschätzen, gerade bei Industriespionage, da sind nicht nur die Amis aktiv.