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Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
das
CETA-Abkommen mit Kanada ist nach einer tagelangen Hängepartie um seine
Unterzeichnung schwer angeschlagen. Die für heute geplante
Vertragsunterzeichnung wurde in der Nacht in buchstäblich letzter Minute
vertagt.
In
einem wahren Politkrimi stemmte sich die belgische Region Wallonien
über Tage gegen die Unterzeichnung des Abkommens. Doch auf die Wallonen
wurde enormer Druck ausgeübt. Seit Dienstag verhandelte die belgische
Zentralregierung mit den Regionen über eine gemeinsame Haltung zu CETA.
Am Ende war der Druck wohl doch zu groß: Heute Mittag kam die Meldung,
dass Belgien doch seine Unterschrift unter CETA setzen wird.
Aber damit ist CETA noch lange nicht durch:
Der Handelsvertrag muss noch durch 37 Parlamente ratifiziert werden,
bevor er in Kraft treten kann. Und ganz anders, als in den letzten Tagen
immer wieder behauptet wurde, steht die Wallonie keineswegs allein mit
ihrer Kritik da. Überall in Europa regt sich der Widerstand gegen CETA, weil die Menschen merken, dass es ein schlechtes Abkommen ist.
In
Deutschland wird das Bundesverfassungsgericht im Hauptverfahren prüfen,
ob das Abkommen mit dem Grundgesetz vereinbar ist und in mehreren
Bundesländern haben wir bereits Volksbegehren oder -initiativen gegen
CETA auf den Weg gebracht. Die Chancen stehen weiter gut, dass CETA am
Widerstand der Bürgerinnen und Bürger scheitert.
Sie haben drei Möglichkeiten unsere Kampagne gegen CETA und TTIP zu unterstützen:
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1.) Helfen Sie uns, die Gefahren von CETA bekannt zu machen
Wir
haben Infopakete zu den Freihandelsabkommen CETA und TTIP
zusammengestellt, die Sie auf unserer Homepage bestellen können.
Informieren Sie sich und Andere, verteilen Sie die Materialien in
Geschäften, Kinos oder Gaststätten. Aber vergessen Sie bitte nicht zu
fragen, bevor Sie auslegen.
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2.) Einen oder mehrere Kartons spenden
Der
Druck und der Versand unserer Infomaterialien kostet viel Geld. Mit
Ihrer Spende und Ihren Beiträgen ermöglichen Sie unsere
Aufklärungsarbeit zu den Freihandelsabkommen
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Alternativ können Sie jetzt auch schnell und bequem per spenden.
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3.) Fördermitglied werden
Unsere
bundesweit erfolgreichen Kampagnen gegen CETA und TTIP sind nur möglich
durch die regelmäßigen Beiträge unserer Förderer. Jedes neue Fördermitglied erhält eine attraktive Prämie aus unserem Programm.
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Neues Gesetz bedroht die Gentechnikfreiheit
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Bundeslandwirtschaftsminister
Schmidt hat einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der Anbauverbote von
genmanipulierten Pflanzen in Deutschland regeln soll. Dieser Entwurf ist
die Umsetzung der so genannten europäischen Opt-out-Richtlinie. Diese
erlaubt es einzelnen EU-Mitgliedstaaten, den Anbau von genmanipulierten
Pflanzen auf ihrem Gebiet leichter verbieten zu können, auch wenn diese
auf EU-Ebene eigentlich zugelassen sind.
Obwohl
in Deutschland eine Mehrheit der Bevölkerung gegen Gentechnik auf ihren
Tellern ist, baut Schmidt in seinem Gesetzesentwurf so hohe Hürden auf,
dass es beinahe unmöglich sein wird, den Anbau von genmanipulierten
Pflanzen deutschlandweit zu verbieten. Doch genau dies wäre
notwendig. Denn ginge es nach Schmidt, wäre ein Flickenteppich aus
gentechnikfreien Bundesländern und solchen mit Gen-Pflanzen-Anbau
vorprogrammiert. Und weil sich Pollen bekanntlich nicht an Landesgrenzen
halten, wäre die Kontaminierung unserer Lebensmittel durch die
unkontrollierbare Verbreitung genmanipulierter Pflanzen nicht mehr
aufzuhalten.
Der
Gesetzesentwurf stößt deshalb auf massiven Widerstand. Doch Minister
Schmidt schaltet auf stur und weigert sich, die Genkonzerne in die
Schranken zu weisen.
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Solidarische Landwirtschaft: Eine echte Alternative
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Lebensmittelskandale,
Tierquälerei, Bienensterben – die Liste der katastrophalen
Begleiterscheinungen der industriellen Landwirtschaft ist lang. Mehr und
mehr Menschen lehnen diese Form der Nahrungsmittelproduktion ab und
wünschen sich stattdessen nachhaltig wirtschaftende Bauernhöfe und
Gärtnereien.
An
diesem Punkt setzt das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft an: Sie
stellt die Versorgung der Region mit saisonalen und vorwiegend
ökologisch erzeugten Lebensmitteln in den Vordergrund. Solidarisch
wirtschaftende Betriebe schaffen auf ihre ganz eigene Weise eine
vielfältige, bäuerliche Landwirtschaft und ermöglichen den
VerbraucherInnen außerdem die aktive Teilhabe an der
verantwortungsbewussten Erzeugung von Lebensmitteln.
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Mit herzlichen Grüßen, Ihr
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Harald Nestler
Vorstand
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Termine
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Anti-Atomkraft-Demo in Lingen
29. Oktober 2016, 13 Uhr am Hauptbahnhof Lingen
Rund
75 Organisationen rufen zu einer überregionalen Anti-Atom-Demo am emsländischen Atomstandort Lingen auf. Unter dem Motto "Atomkraft jetzt den Saft abdrehen – Uranfabriken schließen" fordern sie vor allem die
sofortige Stilllegung der niedersächsischen AKW Lingen II und Grohnde sowie der Brennelementefabrik Lingen und der Urananreicherungsanlage Gronau. |
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Stellenangebote
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Zur Verstärkung unseres Teams in München suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt:
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