Montag, 13. Juli 2015

Ist Griechenland bald ein BRICS-Staat?

Thema: BRICS

RT-Deutsch
Russland bietet Griechenland den Beitritt zum BRICS-Zusammenschluss an

Griechenland könne den sogenannten BRICS-Staaten beitreten, sobald die Wirtschaft wieder wachse, teilte der Vorsitzende der russischen Industrie- und Handelskammer, Sergej Katyrin, am Dienstag mit. Er fügte hinzu, dass die griechische Bereitschaft zum Beitritt allerdings einen wichtigen Faktor darstelle.

Grafik: NetFlaneur/Twitter
Die vier weltweit wichtigsten aufstrebenden Wirtschaftsmächte, die das Akronym BRICS zusammenfasst, sind kein starrer Block. So nahmen am 24. Dezember 2010 Brasilien, Russland, Indien und China erst Südafrika auf. Schon bald könnte auch Griechenland der Vereinigung beitreten, wenn das Land weiter wachsen sollte, sagte der Vorsitzende der russischen Industrie- und Handelskammer Sergej Katyrin gegenüber der Nachrichtenagentur Sputnik.

Laut dem europäischen Statistikamt Eurostat verabschiedete sich nämlich die griechische Volkswirtschaft bereits im ersten Quartal 2014 aus der Rezension. Die Wirtschaft wuchs um 0,8 Prozent auf 179 Milliarden Euro und erreichte damit einen ersten Aufwärtstrend seit fünf Jahren.

Die Schulden des südeuropäischen EU-Landes sind nach wie vor hoch und übersteigen 310 Milliarden Euro.

Der griechische Premierminister forderte unlängst zum wiederholten Mal die Gläubiger der griechischen Republik, allen voran die Troika, bestehend aus Europäische Zentralbank, Internationaler Währungsfonds und Weltbank, dazu auf, einen realistischen Schuldenschnitt zu erlassen. Die Rede sei von einem Erlass gewesen, der ein Drittel aller staatlichen Schulden umfasse, um langfristig wieder auf die Beine kommen zu können.

Kürzlich zeigten sich Athens Gläubiger bereit, entgegenzukommen, erwarteten aber einen harten Austeritätskurs der Regierung.

Tsipras ließ daraufhin am vergangenen Sonntag ein landesweites Referendum abhalten, in dem mehr als 61 Prozent der Bevölkerung hinsichtlich des Planes der Gläubiger Griechenlands mit „Nein“ abstimmten.
Quelle: RT-Deutsch

Kommentare

Abendsternchen
Wenn sie klug sind machen sie das ^^ Die EU ist doch ein sinkendes Schiff, was auch noch von den Amis gesteuert wird und wo das enden wird, kann man sich vorstellen.
Deshalb macht die Schweizer Armee im September wieder ne Übung für den Ernstfall. Das Szenario lautet: Europa zerfällt. (sag ich doch schon lange ^^)
Das «Conex»-Szenario sieht schwarz für die Nachbarländer. «In einem fiktiven Europa der Zukunft mit neuen Ländern und Grenzen herrscht Wirtschaftskrise», heißt es darin. Die Folgen: «Verknappung der Vorräte, Schwarzhandel, kriminelle Organisationen». Die Schweiz werde nach ethnischen Spannungen im Ausland von «größeren Flüchtlingsströmen» überrollt. Die Vorräte müssen geschützt werden.
Die scheinen der EU auch nicht zu trauen, was ich total nachvollziehen kann. Man kann also davon ausgehen, das alles noch schlimmer kommt, als wir es uns vorstellen können.
Naja, die Spanier machens jetzt ja auch vor und zeigen uns, dass die EU ne sehr demokratische Diktatur ist ;) Die Leute dürfen nur noch Männchen machen, wie unser Politdarsteller vor der USA. Und bei Demos wird’s dann so richtig lustig und teuer und das kann sich das wohl kein normaler Bürger mehr leisten. Gibt dann bestimmt ne demokratisch beziehbare Zelle für alle ^^
Mein Vorschlag: Fußfesseln und Maulkörbe für alle. Arbeit wird nur noch mit Bezugsscheinen entlohnt und diese sind nur in Geschäften, die TTIP-Gebrauchsgegenständen und Lebensmitteln vertreiben, einzulösen.
Wir müssen doch den Amis helfen, den Laden endgültig zu übernehmen und ihnen von den 211 Billionen Dollar Schulden runterhelfen ;)
Oder um es kurz zu sagen: wir sind am Arsch ^^
Und deshalb liebe Griechen, wechselt zu den BRICS-Staaten und legt nen gutes Wort für uns ein, damit die uns mit übernehmen. Bevor wir uns hier wirklich um die letzte Kartoffel prügeln und die ist dann auch noch TTIP verseucht ^^

politikscanner
9. Juli, 2015 at 18:55
Hallo, @ Abendsternchen,
dass mit der Schweiz ist bekannt und sollte nicht unterschätzt werden. Doch unsere politisches Ensemble in Brüssel, hat da schon rechtswidrig, Vorsorge getragen mit dem Lissaboner Vertrag. Denn das diese antidemokratisch, völkerrechtswidrige Politik, die als priorisiertes Ziel nur die Enteignung und totale Kontrolle der Bürger Europas im Blickfeld, zumeist US-globaler, wirtschaftlicher Interessen hat, irgendwann das Fass zu überlaufen bringt, war den wenigen Verantwortlichen sicherlich von vornerein klar und in der Zukunft mit einkalkuliert.
Falls sich Griechenland für einen Grexit und für den Eintritt in die BRICS entscheiden sollte, wäre die Kacke buchstäblich am dampfen. Mit Sicherheit würden Griechenland die bunten Demos zunehmen und Medien den Auftrag erhalten, Griechenland medial den Garaus zu machen. Eine alt bekannte und zuweilen bewährte Vorgehensweise der US – amerikanischen “ Hegemonialstrategie“.
Mann stelle sich vor, die russische Flotte würde in Piräeus stationiert werden, mitten im Mittelmeer ? Dazu noch das Gas, dass vor der griechischen Küste lagert. Da wäre doch die nationale Sicherheit der USA und Mrd.$ Gewinn geraubter Rohstoffe gefährdet……. Das Pentagon wird ausrasten.
Mit Sicherheit würde dies dem Brüsseler Totalüberwachungsstaat schaden, ebenso dem Euro und dem Finanzwesen, was ich persönlich aber nicht bedauere, im Gegenteil, diese Austeritätspolitik zu lasten der kleinen und mittleren Einkommen und Kleinfirmen muss endlich ein Ende haben. Die Unterjochung und Maßregelungen der Bürger, egal wo in Europa – viele Deutsche kapieren es leider noch nicht und träumen davon, in einer friedlichen Welt der Demokratie mit Bier, Bundesliga und BLÖDzeitung zu leben – mit irrationalen Besteuerungen, Abgaben und Auflagen findet mittlerweile in der ganzen EU statt.
Es wäre der erste offizielle Schritt in Richtung Zerfall dieses Ideologischen Gebildes und europäischem Big Brother EU, dass man sicherlich auch als europäisches Guantanamo bezeichnen kann. Fehlen nur noch die orangefarbenen Strampler mit Nummern für die Bürger. Den USA sei dank !
Abendsternchen, deine Aussage:
„Mein Vorschlag: Fußfesseln und Maulkörbe für alle. Arbeit wird nur noch mit Bezugsscheinen entlohnt und diese sind nur in Geschäften, die TTIP-Gebrauchsgegenständen und Lebensmitteln vertreiben, einzulösen“.
könnte fast schon zur Realität werden und schwebt manch einem politischen Großvisionär in Brüssel sicherlich in seinem Spatzenhirn vor. Denn die Reduzierung der Bargeldzahlungen, sind nur der Anfang. Falls dieses abgeschafft werden sollte, was die Großbanken ja präverieren, dann haben die die totale Kontrolle und Zugriff auf unser Vermögen und können dies konfiszieren, enteignen umbuchen oder sperren, aus welchem Grund auch immer. Damit wären die Bezugsscheine Realität ebenso wie der Maulkorb. Reißt man die Klappe auf oder äußert Kritik am System, dann gibt’s nix und das wars. Dann ist Schluss mit lustig. Siehe Spaniens Demonstrationsverbot, eigentlich ein Grundrecht, dass hier gesetzlich vergewaltigt wird !
Und das TTIP wurde gestern auch vom europäischen Parlament durchgewunken !


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