Montag, 23. März 2015

Alexis Tsipras Reise am 8. April zu einem offiziellen Treffen mit Putin sorgt in Brüssel für Unruhe

Thema: Euro-Krise

Athen pokert mit Sanktionen: Tsipras reist zu Putin nach Moskau

Der griechische Premier Alexis Tsipras wird am 8. April zu einem offiziellen Treffen mit Russlands Präsident Putin reisen. In Brüssel sorgt die Reise für Unruhe, weil nicht klar ist, ob Tsipras von Russland neue Kredite erhalten wird, um seine Liquiditätskrise zu lösen. Zuvor hatte Tsipras die Putin-Gegnerin Victoria Nuland in Athen empfangen. Der Syriza-Chef spielt den geopolitischen Poker auf einem beachtlichen Niveau.
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Waren es nicht Schäubles Worte: "Griechenland ist auf einem guten Weg?"
Wird von Seiten der EU nicht immer wieder betont dass Griechenland ein souveränes Land ist?
Wo ist dann das Problem?

Haben die USA die riesigen Öl- und Gasvorkommen vor der griechischen Küste vielleicht schon als ihr Eigen angesehen und aufgeteilt? Oder ist ihnen Griechenland als Nato-Mitglied wichtiger? Schicken sie Victoria "Fuck the EU" Nuland auf Europatournee um auf eventuelle Abweichler Druck auszuüben und ihnen von der NSA gesammeltes Erpressungsmaterial unter die Nase zu halten?

Statt sich allein von den Transatlantikern und Brüssel Vorschriften machen zu lassen, sind die Griechen gut beraten, sich auch nach Russland zu orientieren.
Vor allem haben sie mit Öl und Gas einen Vorteil in der Hand, an dem bestimmt auch China interessiert ist.


Im Kommentar bei DWN schreibt "Teutone":
Es ist interessant zu beobachten, wie sich der Westen in die Hosen scheißt, sobald eines ihrer “Mitglieder” einen eigenen Weg gehen möchte. Wenn man so sehr um seine Einigkeit beunruhigt ist, dann kann es eigentlich keine geben. Dieselben Anzeichen wie bei der Sowjetunion werden immer stärker sichtbar. Und wir alle wissen, wie die Sowjetunion endete… wie wird die EU enden?

Aus meiner Sicht brauchen wir sie nicht, denn sie dient vorrangig als verlängerter, politischer Arm der USA, während die NATO den verlängerten, militärischen Arm darstellt.

Weg mit beiden!


Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten

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