mit dem Vermerk, dass er auch Robert gefallen könnte.
„hs“ beschreibt in dem Artikel sehr gut die Ähnlichkeit seit der
Antike mit Heute.
„Bis in die Antike
reicht die Vorstellung zurück, Kaiser und Könige seien aus Gottes Gnaden mit
ihrer Aufgabe betraut gewesen. Dem „dummen“ Volk ließ sich so was leicht
einreden, es wurde bei der Stange gehalten, denn schließlich, wenn Gott selbst
so entschied. - Neben den Hohenzollern und den Habsburgern wurde inzwischen
auch Gott entmachtet. Dafür herrschen
die Märkte, denen sich nicht nur die Völker, sondern auch die demokratisch
gewählten Regierungschefs zu fügen haben. Und so wie Gottes Wille dereinst
kritiklos hingenommen wurde, unterwirft sich der moderne Mensch – sich gar noch
auf Logik berufend – den Regeln der Marktwirtschaft.
„Geld ist der Gott
unserer Zeit“, schrieb Heinrich Heine Mitte des 19. Jahrhunderts. Ob
Rothschild, den Heine damals als „seinen Propheten“ bezeichnete, diese Ehre
auch heute noch zuteil wird, gilt als umstritten. Leicht lässt sich glauben,
dass diese legendäre Bankiers-Dynastie ihren internationalen Einfluss eingebüßt
haben könnte, nachdem ihr Name nicht mehr regelmäßig in den Zeitungen steht.“
[…]
Tempora mutantur
– die Zeiten ändern sich. Nahrung gibt es – selbstverständlich gegen Geld – im Supermarkt zu kaufen. Und was
auf den Feldern vor sich geht, darum kümmern sich die Landwirte, und zwar
keineswegs umsonst.
Auch wenn der
religiösen Vorstellung nach nur Gott dafür verantwortlich sein kann, dass
beachtliche Mengen an Öl und anderen Rohstoffen unter der Erde darauf warten,
unserem Komfort zu dienen, kein Gebet
der Welt hilft, den Tank des Autos zu füllen, sondern nur ein paar Euroscheine.
[…]
Die Theologen,
seinerzeit, die Herrscher in ihrem Machthunger unterstützten, hatten zwar auch
ihr Studium absolviert, und auch ihnen gelang es, damals, das Vertrauen der
Uneingeweihten durch elitäre Wortwahl zu gewinnen, doch heute wissen wir
natürlich, warum sie dies taten.
Aus reinem Eigennutz wurde das Volk verblendet. Wasser wurde gepredigt,
während der Wein in Mengen geschlürft wurde.
Zu lange sei es uns
schon gutgegangen. Jetzt müsse der Gürtel eben enger geschnallt werden.
Geprasst hätten wir, und dadurch seien die Schuldenberge entstanden, die uns
jetzt eben zu schaffen machen. Es muss gespart werden. Sind solche Erklärungen
im Kern wirklich so anders als die Parolen vergangener Zeiten?
Die Vermögen der Weltelite steigen weiter an. Wie war das mit dem Vergleich, Wasser zu predigen und Wein zu trinken?
Ist es nicht heute genauso?
Also hat sich gar nicht viel
verändert. Kaiser und Könige sind es heute nicht mehr so viele aber auch in
Staaten, die von sich behaupten demokratisch zu sein, läuft es immer noch so ab.
Selbst bei unseren „Freunden“ in
„Gods own Country“ ist es noch gar nicht lange her, das der Präsident George W.
sich von Gott berufen fühlte und meinte deshalb vom Suff geheilt worden zu sein. Das Volk hat er dumm gehalten und die ganze Welt nach Strich und Faden belogen.
Allerdings ist sein Nachfolger keinen Deut besser.
Und unsere Kanzlerin? Sie ist sich
sicher, dass wir alle über unsere Verhältnisse gelebt haben und jetzt alle
sparen müssen, jedenfalls wird sie nicht müde das zu predigen.
Dass in Wahrheit diejenigen, die sich selbst zu „Herrschern“ und „Eliten“ zählen, am
meisten über die Verhältnisse gelebt haben, will keiner von denen einsehen.
Natürlich wollen die sich nicht
einschränken oder sogar sparen – nein das geht natürlich nicht – dass wäre ja
noch schöner. Schließlich steht es ihnen doch zu. Wie gesagt: "Wie schon seit der Antike"
Bitte lesen Sie den kompletten Artikel hier
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