18.08.2012, 12:57 Uhr
so lautete eine Schlagzeile bei t-online
Der Deutschen Bank
drohen in den USA offenbar neue Probleme: US-Aufsichtsbehörden haben einem
Medienbericht zufolge Ermittlungen gegen das größte deutsche Kreditinstitut und
andere internationale Geldinstitute eingeleitet. Dabei soll es sich um einen
möglichen Verstoß gegen die Sanktionen gegen Iran und andere Staaten handeln.
Deutsche Bank wegen
Iran im Fokus
Die Untersuchung sei
aber noch in der Anfangsphase, berichtete die "New York Times" unter
Berufung auf Ermittler. Sie gingen zudem davon aus, dass die US-Filiale der Deutschen
Bank nach 2008 keine Transaktionen mehr für iranische Kunden vorgenommen habe.
Ein Sprecher der
Deutschen Bank sagte der "New York Times", das Institut habe 2007
beschlossen, keine neuen Geschäftsbeziehungen mit Kunden im Iran, Syrien, Sudan
oder Nordkorea einzugehen und bestehende Geschäfte soweit rechtlich möglich
aufzulösen.
Deutsche-Bank-Sprecher
Ronald Weichert bekräftigte auf Anfrage von t-online.de die im Artikel genannte
Aussage seines US-Kollegen.
Auch andere Banken
unter Verdacht
Nach Angaben der
Zeitung sind die Ermittlungen Teil des Vorgehens der US-Behörden gegen eine
Reihe von Finanzinstituten, die verdächtigt werden, bis 2008 eine
US-Gesetzeslücke genutzt zu haben, um trotz bestehender Sanktionen ihre
Finanzgeschäfte mit dem Iran fortzuführen.
Der Libor-Skandal
schwelt
Die Nachrichtenagentur
AFP hatte jüngst berichtet, im Skandal um die Manipulation von
Interbanken-Zinsen habe die US-Justiz Unterlagen von insgesamt sieben Banken
angefordert. Mitarbeiter der Geldinstitute sollen zunächst aber nicht befragt
werden, wie die Nachrichtenagentur aus informierten Kreisen erfuhr.
Betroffen von den
Ermittlungen der Bundesstaaten New York und Connecticut ist demnach unter
anderem die Deutsche Bank.
Sie sollten dort die
Kommentare lesen
Bei meiner Suche danach, weshalb überhaupt ein Embargo
verhängt wurde, fand ich folgendes:
http://www.neue-christliche-mitte.de/39730.html und daraus habe ich ein wenig hierhin
gestellt. Aber es lohnt sich da nachzuschauen, denn es steht dort sehr viel
mehr und ich habe gestaunt, wieviel ich doch schon wieder vergessen hatte.
13.April 2006: IRAN
MELDET SICH ALS ATOMMACHT
Der iranische
Präsident Ahmadinedschad hat stolz verkündet, dass sein Land nun zum Club der
Atommächte gehöre, weil es gelungen sei schwach angereichertes
Uran für die friedliche Nutzung in Atomkraftwerken herzustellen. Für die
Mitglieder des UN-Sicherheitsrates eine "nette" Überraschung.
14.April 2006:
BEWUSSTE LÜGEN ÜBER BIO-WAFFEN
Sie titelt das
Hohenloher Tagblatt vom 13.04.2006 einen Artikel über die Täuschung der
amerikanischen Öffentlichkeit der Bush-Regierung im Mai 2003 hinsichtlich der
angeblichen irakischen Bedrohung mit Massenvernichtungswaffen. Das war die
Rechtfertigung Bushs für den Irak-Krieg. Doch es wurden nie solche Waffen
gefunden. Die auch der UN vorgelegten Satelitenaufnahmen über "mobile
biologische Fabriken" war eine Erfindung der US-Geheimdienste. Bush wußte
dies, so steht nun in der "Washington Post".
KOMMENTAR: Und
nun versucht der gleiche Mann (Bush) die Weltöffentlichkeit wieder gegen ein
Land aufzuhetzen. Gegen den Iran. Wieder unterstellt er einem Staat,
Massenvernichtungswaffen bauen zu wollen. Und wieder fallen europäische Staaten
auf ihn herein und lassen sich vor seinen Karren spannen.
09.Mai 2006:
AHMADINEDSCHAD SCHREIBT PRÄSIDENT BUSH EINEN BRIEF
Seit 1979 gibt es
zwischen dem Iran und den USA keine diplomatischen Beziehungen mehr. Seit die
Amerikaner in der US-Botschaft in Teheran vom Staat der Mullahs gedemütigt
wurden, überschütten die Amerikaner das Land mit ihrem Hass. Der Atomstreit mit
dem Iran hat seine Wurzeln im Jahr 1979. Obwohl Bush genau weis, dass der Iran
das international verbriefte Recht auf die Atomanreicherung für friedliche
Nutzung hat, unterstellt er ihm permanent, auch Atombomben bauen zu wollen.
02.Juni 2006: USA
SIGNALISIEREN GESPRÄCHSBEREITSCHAFT MIT IRAN
US-Präsident Bush hat signalisiert,
dass die USA erstmals nach 27 Jahren bereit seien mit dem Iran direkt zu
verhandeln. Allerdings stellte Bush die Bedingung, dass der Iran vorher
erklären müsse, dass er auf das Atomanreicherungsprogromm verzichte. Darauf hat
der iranische Aussenminister umgehend geantwortet, dass der Iran Verhandlungen
unter gleichen Bedingungen begrüße. Er werde aber keine Kozessionen machen, was
sein legitimes Recht zur Urananreicherung betrifft.
Fünf große deutsche
Friedensforschungsinstitute befassen sich auch mit dem Streit um die iranische
Urananreicherung. Sie kommen zu dem Schluß, dass sich der Westen in eine
Sackgasse manövriert hat. Washington dürfe keine unerfüllbaren Vorbedingungen
stellen. Gerade die Forderung, der Iran müsse die Urananreicherung einstellen,
vertrage sich nicht mit dem Völkerrecht. Denn die zivile Nutzung von
Kernenergie könne dem Iran nicht verwehrt werden.
07.Juni 2006:
EU-CHEFDIPLOMAT SOLANA ÜBERBRINGT IRAN ANGEBOT
Der EU-Chefdiplomat
Javier Solana hat dem Iran ein neues, weitreichendes Angebot überbracht. Ziel
ist es allerdings weiterhin, dem Iran jegliche Urananreicherung zu untersagen.
Sollte er sich darauf einlassen, würde man ihm beim Bau von Atomkraftwerken
helfen (die erforderlichen Brennstäbe würden ihm von Dritten geliefert) und der
Iran könnte im Westen Flugzeuge und Agrarmaschinen kaufen. Der Iran hat sich artig
bedankt und zugesagt, das Angebot wohlwollend zu prüfen. Ob das Angebot
Flugzeuge zu liefern allerdings nicht mehr den USA oder Europa nutzen würde,
die sich damit einen Teil der an den Iran gezahlten Öl-Dollars wieder
zurückholen möchten, sei dahingestellt.
24.Juli 2006:
KANZLERIN WILL AUF BRIEF VON AHMADINEDSCHAD NICHT ANTWORTEN.
Aus Regierungskreisen
verlautete, dass Kanzlerin Merkel nicht auf den persönlichen Brief des
iranischen Präsidenten Ahmadinedschad antworten wird. Das Schreiben enthalte
inakzeptable Aussagen zum Existenzrecht Israels und zum Holocaust, jedoch keine
Aussagen zum iranischen Nuklearprogramm.
26.10.2007: USA
VERSCHÄRFEN SANKTIONEN GEGEN DEN IRAN
US-Präsident Bush
kommt mit seinen Sanktionen im Atomstreit mit dem Iran nicht so recht weiter. Deshalb
ließ er neue, einseitige US- Sanktionen gegen iranische
Einzelpersonen und die Revolutionsgarden verhängen. Letztere sollen nun
auch als Terror-Organisation eingestuft werden. Angeblich weil sie
Terroristen im Irak unterstützen. D.h. Es ist künftig keinem US-Bürger und
keiner privaten Organisation gestattet, finanzielle Verbindungen mit den
betroffenen Iranern einzugehen. Aber: die US-Geheimdienste werden auch ein
wachsames Auge auf alle anderen Staaten haben, die mit dem Iran Geschäfte
machen. Unter dem Druck der USA haben ja bereits deutsche Großbanken ihre
Geschäfte mit dem Iran eingestellt. Nun wird Bush u.a. auch deutsche
Firmen drängen auf Geschäfte mit dem Iran zu verzichten.
KOMMENTAR: Bush, der
dieser Tage dazu aufrief sich auf die Zeit eines Regimewechsels in Kuba
vorzubereiten, schwingt sich immer mehr zum "Herrn der Welt"
auf. Alle Staaten haben nach seiner Pfeife zu tanzen. Tun sie es nicht,
werden sie zu Mächte des Bösen erklärt. Es zeigt sich immer
deutlicher, dass es Bush gar nicht so sehr um den vom Iran angeblich
angestrebten Bau einer Atombombe geht (weil er genau weiß, dass das eine von
ihm aufgebaute Lüge ist) Bush geht es um die Destabilisierung des Iran und
den Sturz von Ahmadinedschad. Der von Bush vorhergesagte Domino-Effekt (wenn
Saddam gestürzt sei und im Irak die Demokratie einzöge, würde das auf die
Nachbarstaaten überschwappen) ist nicht eingetreten. Im Gegenteil. Die Iraker
und viele Nachbarländer hassen die USA und denken weniger denn je daran die
Demokratie einzuführen. Die EU (und Merkel) sollten endlich begreifen, dass
Bush ein unberechenbarer Irregeleiteter ist, dem zu folgen Leid und Krieg
bringt. Kanzlerin Merkel sollte lieber an das Wohl der Deutchen denken, die
unter steigenden Rohölpreisen zu leiden haben. Ausgelöst durch die
kriegstreiberische Politik Bush`s. Doch meine Hoffnung, dass die US-Gläubige
Merkel das erkennt, ist gering. Man kann nur hoffen, dass "Zar" Putin
die Iran-u.Raketenpläne Bush´s verhindert. Denn die USA-hörigen
EU-Staatenlenker sind dazu anscheinend (noch) nicht in der Lage.
Und leider hat sich der Friedensnobelpreisträger auch als Schuss in den Ofen rausgestellt.
Er wird, genau wie unsere Politikerdarsteller, von den Banken und der amerikanischen Waffenlobby ferngesteuert.
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