Donnerstag, 16. August 2012

Israel rechnet mit 30 Tagen Krieg gegen den Iran

Es ist also wieder mal soweit!
 
Öffentlich wird darüber diskutiert wann Israel, als Stellvertreter für die USA, den Iran angreift und anstatt aufzubegehren wird geschwiegen. Alles was irgendwie gegen Israel angesehen werden kann, wird wegzensiert, auch in diversen öffentlichen Blogs. So im t-online-blog:

xy schrieb: am 16. August 2012 um 12:30:48
dieser Blog löscht Anti-Israel Meinungen
Wer gibt Ihnen dazu Recht? Sie laufen Gefahr, dass Sie sich rechtlich zu verantworten haben. Was kommt danach? Versuchen Sie mal etwas weiter zu denken. Die Realität besteht aus mehr Raum, als er zwischen Tastatur und Bildschirm verbleibt. Heutzutage scheint nicht Weitsicht, sonder Profit und Verdummung angesagt zu sein. Es scheint wohl unvermeidbar, die entsprechenden Behörden zu informieren. Es geht nicht um den Blog als solchen, sondern um die Moderation. EoM

Es geht um diesen Artikel bei t-online:

Israel rechnet mit 30 Tagen Krieg gegen den Iran
15.08.2012, 19:54 Uhr

Die Planungen eines israelischen Präventivschlages gegen Irans Atomanalagen sind offenbar weit fortgeschritten. Der scheidende Minister für Zivilverteidigung, Matan Vilnai, betonte, alles sei bereit. Nach Berichten israelischer Medien dringt Regierungschef Benjamin Netanjahu auf einen Angriff im Herbst.
"Die Schätzungen gehen von einem Krieg aus, der 30 Tage dauert und an mehreren Fronten stattfindet", sagte Vilnai der Zeitung "Maariv". Dabei werde mit etwa 500 Toten gerechnet.

"Vorbereitet wie nie zuvor"
Grund für Hysterie sieht Vilnai, der künftig als israelischer Botschafter in Peking arbeiten wird, trotzdem nicht. "Die Heimatfront ist so gut vorbereitet wie nie zuvor", betonte er. "Mit aller Bescheidenheit sage ich, dass ich dabei (...) eine wichtige Rolle gespielt habe".
Die israelische Armee erprobt seit Sonntag ein System, das die Zivilbevölkerung per Kurznachrichten auf Handys vor drohenden Raketenangriffen warnen soll. Am Donnerstag soll es einen landesweiten Test geben. Laut Medienberichten wird das System jetzt eingerichtet, um vor Gegenattacken nach einem möglichen Angriff auf den Iran zu warnen.

Auch der US-Sicherheitsexperte John Hulsman, ein Berater der US-Regierung, hält einen Angriff auf Irans Atomanlagen noch im September für wahrscheinlich. Kurz vor der US-Präsidentschaftswahl im November sei "der Druck, Israel um jeden Preis politisch zu unterstützen, in der amerikanischen Öffentlichkeit extrem hoch", sagte er der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Zudem schützten die Iraner ihre Atomanlagen immer besser, weshalb nur wenig Zeit bleibe.
Über das ganze riesige Land verteilt: Irans Atomanlagen (Quelle: Grafik: dpa)US-Verteidigungsminister Leon Panetta sagte derweil: "Ich glaube nicht, dass sie die Entscheidung, ob sie den Iran angreifen oder nicht, gefällt haben." Allerdings fügte Panetta hinzu, Israel sei ein souveräner Staat, der letztlich in Sachen nationaler Sicherheit eigene Entscheidungen treffe.

Teheran: Angriff wäre "dumme Aktion"
US-Generalstabschef Martin Dempsey gab zu bedenken, dass ein Angriff gegen den Iran dessen Atomprogramm wahrscheinlich nur verzögern, nicht aber stoppen könne. Die iranische Regierung hatte die Bereitschaft Israels zu einer Attacke angezweifelt. Ein Sprecher des Außenministeriums in Teheran bezeichnete einen möglichen Angriff als "dumme Aktion". Der Iran nehme "die Spekulationen nicht ernst".
Israel, die USA und andere westliche Staaten beschuldigen den Iran, unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms heimlich an Atomwaffen zu arbeiten, und belegen das Land mit immer neuen Sanktionen. Teheran weist die Anschuldigungen zurück.

Israel, das sich von dem Atomprogramm besonders bedroht sieht, zieht immer wieder einen Angriff auf die iranischen Atomanlagen in Erwägung. Washington setzt weiter auf eine diplomatische Lösung. Strittig ist, ob Israel ohne US-Unterstützung militärisch in der Lage wäre, die Atomanalagen anzugreifen.
Petition ruft Piloten zur Befehlsverweigerung auf
Mehr als 400 Unterzeichner einer Petition riefen israelische Kampfpiloten unterdessen auf, im Falle eines Iran-Angriffs den Befehl zu verweigern. Der "verhängnisvolle Befehl" könne schon bald kommen, heißt es in dem Internet-Aufruf: "Ihr habt aber die Option, nein zu sagen".

Eine Bombardierung iranischer Atomanlagen gefährde Israelis und Iraner, könne einen globalen Finanz-Crash auslösen und den Piloten drohe der Abschuss. Nicht alle der Unterzeichner nahmen den Aufruf jedoch ernst: In der Namensliste finden sich auch Adolf Hitler, der tote Ex-PLO-Chef Jassir Arafat und die Frau des israelischen Regierungschefs, Sara Netanjahu.

Ob Russland und China von dem Vorhaben wohl genauso begeistert sind wie die westlichen Regierungen? Ob sie stumm im Hintergrund verharren wenn Israel die vermeintlichen Atomanlagen bombardiert?

Wer glaubt denn schon, dass die Israelis alleine handeln, ohne Rückendeckung durch die USA?
Man muss sich klarmachen, welche Armada von amerikanischen Kriegsschiffen im Nahen Osten versammelt ist. Nur deshalb kann sich die israelische Regierung diesen Grössenwahn erlauben. (Ob Merkel schon eine Zusage für Waffenlieferung und finanzielle Hilfe gemacht hat?)

Sie haben keine Beweise, genau wie auch die US-Regierung keine Beweise gegen Irak hatte, außer die, die sie selbst gefälscht und damit die ganze Welt getäuscht haben.

Alles das, was sich im Nahen Osten in letzter Zeit abspielt, dient nur dazu, an die Ölquellen dieser Staaten zu kommen. Es wird gelogen, es werden Menschenrechte mißachtet, es wird über Leichen gegangen, nur um an deren Rohstoffe zu kommen. Allen voran unsere beiden „Freunde“.

Sollte man nicht die eigentlichen Scharfmacher aus Politik, Finanz- und Waffenindustrie und die nach Rohöl dürstenden Mineralölgesellschaftsvertreter an die vorderste Front schicken?
Es würde unschuldige Opfer vermeiden, träfe fast nur die wahren Schuldigen und würde zu einem Umdenken und einem sozialen Wandel beitragen.

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