Kampfpanzer für die Ukraine – warum zögert die Bundesregierung?
Die Gäste im Studio
Fotos: Screenshot - Text: ARD
von links
Egon Ramms
General a.D. und ehem. Oberbefehlshaber NATO Allied Joint Force Command
Annalena Baerbock (Bündnis 90 / Die Grünen)
Bundesministerin des Auswärtigen
Anne Applebaum
Amerikanisch-polnische Historikerin und Journalistin
Michael Müller (SPD)
MdB und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss
Roderich Kiesewetter (CDU)
MdB und Oberst a.D.
In den vergangenen Tagen hat die ukrainische Armee im Osten des Landes eine Gegenoffensive gestartet und nach eigenen Angaben Putins Truppen auf mehreren tausend Quadratkilometern zurückgedrängt. Zur Unterstützung hat die Bundesregierung jetzt neue Lieferungen schwerer Waffen angekündigt. Jedoch: Die unter anderem von der ukrainischen Regierung geforderten Kampf- und Schützenpanzer westlicher Bauart sind bisher nicht darunter. Sollte Deutschland auch diese Panzer liefern? Wie wahrscheinlich ist ein Sieg der Ukraine in Russlands Angriffskrieg? Und muss die Bundesrepublik eine neue, auch militärische Führungsrolle in Europa einnehmen?
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Gästebuch
Pressestimmen
WeLT
Deutschland TV-Kritik
Mit Baerbocks Argumentation zu Kriegspanzern gibt Anne Will sich nicht zufrieden
Von Christian Düringer
Bei Anne Will versucht Außenministerin Annalena Baerbock die zögerliche Haltung der Bundesregierung bei Panzerlieferungen in die Ukraine zu erklären. CDU-Politiker Kiesewetter und der ehemalige General Ramms sprechen Deutschland den Anspruch auf eine Führungsrolle ab.
Die Rückeroberung des von Russland besetzten Territoriums in der letzten Woche wäre ohne die militärische Unterstützung aus dem Westen nicht möglich gewesen. Dennoch tut sich die Bundesregierung schwer mit der von Kiew geforderten Lieferung von Kampf- und Schützenpanzern westlicher Bauart. Man wolle keine Alleingänge machen, heißt es aus Berlin. Muss Deutschland eine bisher kaum denkbare militärische Führungsrolle übernehmen?
TAGESSPIEGEL
Baerbock bei „Anne Will“ im Kreuzverhör: „Putin antwortet nur auf Macht“
Bei „Anne Will“ ging es um die Frage, warum die Deutschland bei der Lieferung von Kampfpanzern in die Ukraine zögert. Die Außenministerin hatte zwei Argumente.
Von Joachim Huber
Die Talkshow „Anne Will“ ist aus der Sommerpause zurück. Aber auch die wochenlange Absenz hat nicht verhindern können, dass die alten Themen auch die neuen sind.
Wieder ging es am Sonntag um die Frage: „Kampfpanzer für die Ukraine - warum zögert die Bundesregierung?“ Die Diskussion hat sich eben nur verschoben, nach Artillerie und Raketenwerfer und Gepard sollen jetzt Kampfpanzer wie Marder und Leopard die ukrainische Gegenoffensive unterstützen.
Süddeutsche Zeitung
"Anne Will":
Der Kampfpanzer wird zum Symbol für mehr
Die Debatte über "Leopard 2"-Panzer hat eine historisch und politisch größere Perspektive: Es geht um Deutschland als neue militärische Führungsmacht in Europa.
TV-Kritik von Sonja Zekri
Wer will, kann sich hier ein Abo aufschwatzen lassen oder weiterlesen bei
Frankfurter Allgemeine Zeitung
TV-Kritik „Anne Will“ :
Und Deutschland wird doch Leopard-Panzer liefern
Von Matthias Alexander
Des Kanzlers treuer Talkshow-Ritter Michael Müller steht auf verlorenem Posten: Bei Anne Will versucht er zu begründen, warum Deutschland keine Kampfpanzer an die Ukraine liefern darf.
Dass man das noch erleben darf: Eine Sendung, die Verächter des Formats Talkshow ins Grübeln bringen könnte.
Eine konzentrierte Moderatorin, die klare, auf das zuvor Gesagte klug Bezug nehmende Fragen formuliert und ihren Gästen die Zeit lässt, einen Gedanken zu entwickeln, was diese aber wiederum nicht mit Schwafeleien bestrafen, jedenfalls kaum. Sachkundige Gäste, die sich trotz aller Meinungsunterschiede kaum ins Wort fallen. Einspielfilme, die sich organisch in die Dramaturgie der Sendung einfügen. Das alles sind wichtige Zutaten der im Ablauf erfreulichen „Anne Will“-Sendung an diesem Sonntagabend. Womöglich basiert das alles auf der Tatsache, dass nur vier Diskutanten ihre Standpunkte austauschen – so bleibt für alle Zeit zur Entfaltung.
Inhaltlich geht es um die Frage, warum Deutschland immer noch keine Schützen- und Kampfpanzer an die Ukraine liefert. Basis der Debatte im Studio ist das, was Außenministerin Annalena Baerbock zu Beginn in einem Schaltgespräch mit Will sagt. Unter der Woche ist weithin der Eindruck entstanden, dass die Grünen-Politikerin auch aufgrund der Erkenntnisse ihrer jüngsten Ukraine-Reise eine Lieferung befürwortet, während der Kanzler, der gerade erst mit Putin telefoniert hat, in dieser Frage nach wie vor als Bremser agiert. Auch aus den Fraktionen der Ampel gibt es Druck auf Olaf Scholz, vor allem aus den Reihen von Grünen und FDP.
» der Kommentar des Blogschreibers «
Liebe Leser, ich habe die Sendung nicht gesehen. Als sofort zu Anfang Frau Baerbock erschien, ging mir ihre Schwafelei von "gemeinsam" so auf die Nerven, dass ich nach drei Minuten abgeschaltet habe. Am Dienstag habe ich mir, um die Fotos der Teilnehmer zu machen, kurz den Anfang des Videos angesehen. 13:30 dauerte der Auftritt der Intelligenzverweigerin. Aber ich konnte glücklicherweise, bei ausgeschaltetem Ton, schnell vorspulen. Hätte ich sie anhören müssen, wäre ich ausgerastet.
Auch das Schreiben im Gästebuch macht, dank der Zensurorgien der Redaktion und des von ihnen geschützten Wichtigtuers Odradek, kaum noch Spass.
Kommentare
Seite 10
Westcoast schrieb am 18.09.2022 12:21 Uhr:
@ W. Meyer
Die Energieversorgung eines modernen Industrielandes kann nie nur nach wirtschaftlichen und finanziellen Aspekten erfolgen. Daneben sind auch immer politische Erwägungen wie Versorgungssicherheit und vor allem die politische Unabhängigkeit zu beachten. Dies wurde insbesondere von den beiden Bundeskanzlern Schröder und Merkel sträflich vernachlässigt. Beide haben dieses Land in eine einseitige Abhängigkeit von Russland geführt und uns somit erpressbar gemacht. Dieser schwere Fehler ist nun zu korrigieren.
Im Übrigen gibt es mit einem Unrechtsstaat wie Russland keinerlei Gemeinsamkeiten, die eine engere Zusammenarbeit zuließe. Der Platz Deutschlands ist an der Seite der demokratischen Rechtsstaaten dieser Welt und nicht an der Seite von autoritären Terrorstaaten wie Russland oder China.
Verschwörungsideologen wie George Friedman sind völlig irrelevant.
W. Meyer schrieb am 18.09.2022 18:28 Uhr:
- - ZENSIERT - -
@Westcoast
„... Versorgungssicherheit und vor allem die politische Unabhängigkeit“
Ihre Faktenresistenz ist beeindruckend.
1.Ein Deutscher kaufte das erste russische Öl 1954 (!!!)
Weisser legte damit den Grundstein für den Ölmarkt, wie wir ihn heute kennen.
Seitdem hat die SU und später Russland immer geliefert und die Verträge eingehalten bis zum
selbstmörderischen Ölboykott von uns. Das war vom 1. Kanzler Adenauer bis jetzt.
2. Unsere politische Unabhängigkeit ? Soll das ein Witz sein? Wir müssen in der NATO dem Befehl der USA folgen. Wie zu Zeiten des Kalten Krieges sind bei uns US-Truppen stationiert, die von uns bezahlt werden. In Ramstein finden NATO-Veranstaltungen statt, zu denen der US-Minister einlädt. Liegt Ramstein in den USA? Es gab nach der Einheit keinen Friedensvertrag, der uns souverän gemacht hätte. Frankreich z.B. ist souverän, da sind keine US-Truppen.
Es reicht. Mit Ihnen ist eine echte Diskussion unmöglich. „Good bye, Mr. Westcoast“. Das heißt "Auf Wiedersehen"
Seite 16
Friedensfreund schrieb am 17.09.2022 10:17 Uhr:
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Vielleicht sollte man in dieser schlimmen Zeit zur Abwechslung auch mal lachen.
https://www.tiktok.com/@bikergirlsh/video...
Dieser Krieg soll ja immer weiter gehen, nun mit Leopard2-Panzern für die Ukraine. Selenskyj muss ja noch sein Dekret von 2021 erfüllen und die Krim erobern, wo lauter Russen wohnen, ebenso den Donbass. Da haben er und sein Vorgänger schon seit 2014 die Städte bombardiert, speziell Donezk. Bis 2015 gab es schon 5000 Opfer.
Das konnte man in der objektiven arte-Reportage von 2015 erfahren.
https://www.youtube.com/watch?v=Qb-N5M2Vz9Y
Das ist die übliche Denkweise in Kiew:
Zum Beschuss von Cherson im Donbass sagte Jarosch (rechter Sektor):“Das ist unsere Stadt! Wenn nötig, werden wir sie beschießen, das ist unsere interne ukrainische Angelegenheit!“
Kriegsverbrechen begehen nicht nur die Russen. Einfach mal googeln nach Asow, Aidar, den Neonazi-Abteilungen der Ukrainischen Armee. Leider tabu in unseren Medien.
Seite 18
Friedensfreund schrieb am 17.09.2022 12:13 Uhr:
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Auf Seite 16 wurde mein Beitrag nicht veröffentlicht. Da war etwas Lustiges drin. Geht nicht in diesen schlimmen Zeiten. Vielleicht klappt es ohne...
Dieser Krieg soll ja immer weiter gehen, nun mit Leopard2-Panzern für die Ukraine. Selenskyj muss ja noch sein Dekret von 2021 erfüllen und die Krim erobern, wo lauter Russen wohnen, ebenso den Donbass. Da haben er und sein Vorgänger schon seit 2014 die Städte bombardiert, speziell Donezk. Bis 2015 gab es schon 5000 Opfer.
Das konnte man in der objektiven arte-Reportage von 2015 erfahren.
https://www.youtube.com/watch?v=Qb-N5M2Vz9Y
Das ist die übliche Denkweise in Kiew:
Zum Beschuss von Cherson im Donbass sagte Jarosch (rechter Sektor):“Das ist unsere Stadt! Wenn nötig, werden wir sie beschießen, das ist unsere interne ukrainische Angelegenheit!“
Kriegsverbrechen begehen nicht nur die Russen. Einfach mal googeln nach Asow, Aidar, den Neonazi-Abteilungen der Ukrainischen Armee. Leider tabu in unseren Medien.
Heinz Becker schrieb am 18.09.2022, 18.09.2022, 21:55 Uhr:
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Das Gemeinsam-Geschwafel der Außenministerin geht mir sowas von auf den Nerv, dass ich die Sendung, kaum das sie begonnen hat, verlasse.
Heinz Becker schrieb am 18.09.2022, 19.09.2022, 22:48 Uhr:
- - ZENSIERT - -
Was ist mit Klimaschutz? Es fällt auf, dass mit dem Ukrainekrieg die menschengemachte Erwärmung kein Thema mehr zu sein scheint? Für das Co2 welches vom Vulkan auf La Palma vor einem Jahr und jetzt in der Ukraine, alleine mit aus Deutschland gelieferter Munition, freigesetzt wurde, muß wohl in Deutschland eine zweite Co2-Steuer eingeführt werden.
Was ist mit Corona? Kann Deutschland Masken liefern? Ich habe nicht einen Soldaten in er Ukraine mit Maske rumlaufen sehen. Sind die alle immun oder haben die keine Masken?
Was sagt Lauterbach dazu? Gilt das mit den neuen, gefährliche Mutanten nur für Deutschland?
Seite 76
Jörg Flüthmann schrieb am 18.09.2022 22:43 Uhr:
Frieden will die NATO nicht .
Heinz Becker schrieb am 18.09.2022, 22:54 Uhr:
Frieden will auch die Waffenindustrie nicht, dann wären beide überflüssig. Warum wohl musste George dabbelju mit "Kampf gegen den Teror" einen neuen Feind erschaffen, nachdem die Sowjetunion als Gegner ausgefallen war?
Seite 79
B. Specht schrieb am 18.09.2022 22:52 Uhr:
Putin will keinen Frieden, sollen sich alle ergeben, die er angreift? die Ukraine will nicht unter russischer Knechtschaft leben, nicht helfen? Zugucken, wie die russische Armee die Ukraine zusammen schießt?
Heinz Becker schrieb am 18.09.2022, 23:04Uhr:
Wäre es ihnen lieber, wenn die ukrainische Armee weiterhin Donezk und Luhansk bombardiert und zusammenschießt wie seit 2014 und die zivile Opferzahl von bisher 14.000 auf 20.000 hochtreibt?
Seite 81
Helbing schrieb am 18.09.2022 23:06 Uhr:
Putin kann gar nicht zulassen, dass die UKR gewinnt! Jeder der logisch denken kann weiß das dies nie geschehen wird. Er will so wenig Atomwaffen vor seiner Nase wie damals die Amis in Kuba. Wo sich die Russen friedlich zurückgezogen haben und heute soll Putin es dulden? Die Amis wollten seit über 100 J. an RUS zwecks Bodenschätze und so weiter. Sie meinen den Imperialismus gepachtet zu haben und die Weltmacht zu sein. Daher auch ständig diese völkerrechtswidrigen Kriege, wobei die nie die Sanktionen bekommen haben. Was für eine Doppelmoral! Putin wollte, dass die UKR souverän ist und das ist nachvollziehbar! Passte den Westen nicht und die NATO ist keine Friedenstruppe. Man sollte mal bei der Wahrheit bleiben! Bin kein Putinversteher - mag aber diese Heuchelei nicht!
M. Berger schrieb am 18.09.2022 23:23 Uhr:
Es wundert mich etwas, dass Ihr Beitrag veröffentlicht wurde. Danke für Ihren sehr gut formulierten Bericht!
Wer sich ein wenig in die Materie einliest, weiß wie der Hase läuft...
Heinz Becker schrieb am 19.09.2022 00:12 Uhr:
So ist es Helbing, und wie George Friedman, von Chicago Council on Global Affairs, schon 2015 gesagt hat: Ukraine - "Es werden keine 100 Millionen Tote geben wie im letzten Krieg".
Oft genug hat er erklärt, dass ein gutes Verhältnis zwischen Deutschland und Russland den USA ein Dorn im Auge ist.
"Denn vereint sind sie die einzige Macht, die uns bedrohen kann, Unser Hauptinteresse galt sicherzustellen, dass dieser Fall nicht eintritt."
https://youtu.be/kjenOHMbH_A Link wurde gelöscht
In diesem Video erklärt er Einiges.
Seite 83
G.Gerdes schrieb am 18.09.2022 23:09 Uhr:
Es ist erstaunlich, dass in den Medien, wie z.B. auch in dieser Runde, der Eindruck vermittelt wird, die öffentliche Meinung wäre für eine Kampfpanzerlieferung an die Ukraine. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Eine ausgewogene Berichterstattung wie auch Besetzung von Gesprächsrunden muss man von den öffentlich-rechtlichen Medien erwarten.
Auch Frau Will sollte sich außerhalb der Berliner Polit-Blase informieren.
Heinz Becker schrieb am 18.09.2022 23:24 Uhr:
- - ZENSIERT - -
Glauben sie denn im ernst, Frau Will könne sich das Thema der Sendung und die Gesprächsteilnehmer selber aussuchen? Meinen sie vor der Sendung fände kein Briefing statt, bei dem jeder Einzelne erklärt bekommt, welche Themen tabu sind und wie der Trend der Sendung zu verlaufen hat?
Seite 85
Hans schrieb am 19.09.2022 00:00 Uhr:
Wenn man die Befreiung von Deutschland als Argument einführt und zwischen Guten und Bösen unterscheidet, darf man nicht vergessen, die Opfer bei den Guten waren ca. 1.000.000 Menschen bei den bösen Sowjets waren es 27.000.0000 Menschen. Mit Abstand hat die damalige Sowjetunion die größten Verluste gehabt. Vielleicht könnte man aus diesem Umstand auch eine Ablehnung von Russland für eine Einflussnahme der westlichen Staaten in der Ukraine verstehen.
W. Kunz schrieb am 19.09.2022 07:33 Uhr:
- - ZENSIERT - -
@Hans
nach Angaben von Biden haben Sie den Anteil Opfer bei der guten US-Army noch zu hoch angegeben. Er sprach davon, dass bei Corona mehr Menschen in den USA umgekommen sind als im Vietnam-Krieg, 1.+ 2.Weltkrieg zusammen. Die USA legten nicht großen Wert auf Bodentruppen, sie bombardierten lieber die deutschen Städte, das war effektiver, vor allem, als der Krieg schon entschieden war. Da müssen heute noch die Blindgänger entschärft werden, wie kürzlich im Grunewald in Berlin. Außerdem sind die USA Spezialisten bei Stellvertreterkriegen. Das lernte man von England.
Länder, die für die USA irgendwie gefährlich sind, muss man aufeinander hetzen. Im 2.WK wurde die SU massiv mit Waffen unterstützt nach Stalingrad 1942/43, als der Krieg schon entschieden war. So zerfleischten sich Rote Armee und Wehrmacht. Juni 1944: USA in der Normandie und marschierte locker durch, während die SU noch um Berlin kämpfte. Aktuell hält man sich mit Panzern an die Ukraine zurück. Wir sollen das leisten.
Seite 95
Odradek schrieb am 19.09.2022 19:56 Uhr:
Sehenswert ist noch der folgende ttt-Beitrag: "Arkadi Babtschenko, 1977 in Moskau geboren, ist ein profunder Kenner des Krieges und einer der schärfsten Kritiker des Putin-Regimes. In den 90er Jahren hat er als russischer Soldat in den beiden Tschetschenienkriegen gekämpft. Die Verrohung hat er in dem aufwühlenden Buch 'Die Farbe des Krieges' beschrieben, das 2007 auf Deutsch erschien. Über den Kaukasus-Krieg 2008 und die Unruhen in Süd-Kirgisistan 2010 berichtete er als Kriegskorrespondent. (...) 'Das Wichtigste, das Europa verstehen muss: An den Ostgrenzen Europas hat sich ein neues faschistisches Reich gebildet, mit einem wahnsinnigen Führer.' Für ihn gibt es nur einen Weg aus dem Krieg: 'Im Interesse Europas bleibt die wichtigste Investition die Bewaffnung der Ukraine.'"
https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/ttt-18092022-arkadi-babtschenko-100.html
K. Müller schrieb am 20.09.2022 07:54 Uhr:
- - ZENSIERT - -
@Odradek
Nun müssen Sie bei Ihren (meistenteils) endlosen Selbstgesprächen auch noch den Babtschenko anschleppen. Typisch für Lügen, Lügen , Lügen. Das war 2018 kurz vor der Fußball-WM in Russland. Da wurde Babtschenko - natürlich auf Befehl Putins ermordet - in Kiew auf der Straße in einer Blutlache aufgefunden.
Die Empörung war riesig, vor allem von den Grünen bis zum deutschen Journalistenverband. Am nächsten Tag erschien er putzmunter neben dem SBU-Chef Hrytsak, süffisant lächelnd wie dieser auf einer Pressekonferenz und die Blutlache war aus Schweineblut gewesen. Hrytsak war auch Mitglied der JIT, die die Lügenstory über den MH17-Abschuss zusammengebastelt hatte.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/arkadi-babtschenko-vermeintliches-attentat-kein-gefallen-100.html
Ein Mord, der keiner war. Der inszenierte Tod durch den ukrainischen Geheimdienst hatte auch den Journalismus in seiner Glaubwürdigkeit beschädigt. Das war wirklich sehr sehenswert. Und so einer ist Ihr Vorbild?
K. Müller schrieb am 20.09.2022 10:50 Uhr:
- - ZENSIERT - -
Werte Blogmoderation,
wenn schon die Kritik an dieser unverschämten Lüge des ukrainischen Geheimdienstes SBU nicht erscheinen darf, dann veröffentlicht wenigstens die Kritik vom Deutschlandfunk.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/arkadi-babtschenko-vermeintliches-attentat-kein-gefallen-100.html
Ein Mord, der keiner war. Der inszenierte Tod durch den ukrainischen Geheimdienst hatte auch den Journalismus in seiner Glaubwürdigkeit beschädigt.
Sonst muss man wirklich annehmen, dass Ihnen wegen der Hetze gegen Russland jede noch so offensichtliche Lüge willkommen ist. Dann muss ich allerdings überlegen, ob ich noch weiterhin die Zwangs-GEZ-Beiträge bezahle.
Seite 98
Odradek schrieb am 20.09.2022 10:20 Uhr:
Sry, es war die Sendung "Europa heute". Hier der Beitrag: "Kriegsverbrechen in der Ukraine – Interview mit Kateryna Busol, Völkerrechtlerin"
https://www.deutschlandfunk.de/kriegsverbrechen-in-der-ukraine-interview-mit-kateryna-busol-voelkerrechtlerin-dlf-71d1ed55-100.html
Heinz Becker schrieb am 18.09.2022 12:27 Uhr:
- - ZENSIERT - -
@Odradek,
wie nennt man eine Regierung, die einen Teil der eigenen Bevölkerung als "Untermenschen" bezeichnet, dessen Regierungschef bei seinem Truppenbesuch offen Nazi-Symbole zur Schau trägt?
Wie nennt man es, wenn nach Abzug der russischen Truppen aus dem Gebiet von Issum von offizieller ukrainischer Seite gemeldet wird, dass „Filterungen“ nach eventuellen Kollaborateuren noch etwa zehn Tage andauern würden und erst danach Menschen in die Stadt zurückkehren können.
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